Du meinst zwei gleiche AD-Wandler um 180° versetzt zu betreiben und dann die Daten im Reisverschlussverfahren zusammenfügen? Das hebe ich mir für die nächste Schwierigkeitsstufe auf. Im Moment siehts nicht so aus das die 2 zusätzlichen Bits wirklich benötigt werden und da mach ich derartige Klimmzüge mal noch nicht, schließlich müssen die 2 AD-Wandler ja auch bei der selben Eingangsspannung das selbe Ergebnis liefern, also möglichst identische Betriebsbedingungen bekommen. Da würde ich eine fertige integrierte Lösung bevorzugen.
Bei uns an der Uni gibts jetzt einen Studiengang "Medieninformatik". Besteht effektiv nur aus Flash + Photoshop. Wegen der hohen Frauenquote gern auch "Mädcheninformatik" genannt. Erforderliche Vorkenntnisse sind das Finden des Hauptschalters und Kenntnis der Bedienung einer Maus.
Naja, ist schon die Frage ob ich 100% mehr Bandbreite brauche oder nur 5%.
Wohl wahr.
Sonst noch Wünsche? ;-) Im Ernst, du hast dir da ganz schön was vorgenommen. ADCs die es noch gar nicht gibt einsetzten. Und dann solls auch noch nix kosten. Viel Spass.
Ich habe ihn zwar neulich nach längerer Zeit wieder getroffen (Punsch - Glühwein - Feuer - Wurstkessel - Gartenparty vor Weihnachten bei meinem Bruder) aber wir sind nicht so ins Detail gegangen. Ich glaub aber nicht daß er sich so auf die Flash Seite geschlagen hätte. Früher mehr Linux und PHP etc., aber er wird das machen was die Kunden wollen.
Webseiten werden _nicht_ programmiert sondern ge-/verun-staltet! Es gibt gewiss auch dämliche Programmierer aber die werden gefeuert (und durch indische/polnische/... ersetzt :-( ) und dürfen keine (großen) Firmen repräsentieren. Wenn ich mir im Web so manche Firmenpräsents (private HPs lass ich mal außen vor) ansehe und auch mal einen Blick in den Quellcode riskiere dann möchte ich es mir doch sehr verbieten mit solchen Individuen in einen Topf geworfen zu werden!
SCNR
Ach, da möcht ich doch gerne mal studieren. In meiner Schule gabs auch eine Ausbildungsrichtung mit hoher Frauenquote und es war mir immer ein großes Vergnügen alles mögliche am PC(*) immer wieder zu erklären und dafür angemessene "Dankbarkeit" zu empfangen. Aber heute hab ich Frau, Kind und Job und das macht auch Spaß.
Schon das Abstackte eines Dateisystems stellt viele solcher Leute(**) vor unüberwindbare Hindernisse, aber da WinDoofs ja eh alle 2 Jahre neu installiert werden muss (mit vorrangehendem 'format c:') brauchen diese Leute auch nicht lernen wie man auf einer Festplatte Ordnung und Strucktur über Jahrzehnte aufrecht hält. Für einen Webauftitt ist das auch nicht erforderlich, wer will sich den schon 2 Jahre alte Flashgraphiken ansehen wo doch in der Zwischenzeit so viele neue tolle Effekte zur Verfügung stehen?.
Grüße Erik
(*) Aus meiner persönlichen Sicht waren das meist simpelste Dinge am PC aber nur weil ich mich für etwas interessiere muss das nicht heißen das andere diese Dinge auch können. Ich bin auf gar keinen Fall frauenfeindlich o.ä. !
Nicht traurig seien Jörg, der Markt ist groß und die Konkurenz zahlreich, da findet sich immer ein passender Ersatz.
Der HW-Multiplier in einem aktuellem Athlon, der in einer Nanosekunde ein
64Bit-Ergebnis liefert, wird wohl schon ein mittelgroßes Transistorgrab sein aber das was ein üblicher µC braucht, vor allem wenn das Ergebnis nicht nach ein oder zwei Takten fertig sein muss also ein platzsparendes Multipass-Design reicht, dürfte deutlich kleiner ausfallen.
Bei nur 5% driften die Zeitpunkte, wann die einzelnen Samples bei der zentralen Auswertelektronik ankommen, aber langsam auseinander und es entstehen Verzögerungen bis zur kompletten Periodendauer. Wenn man eine ca. (eben nicht exakt) 4 mal so schnelle Übertragung benutzt dann weichen die Ankunftszeitpunkte nur max. ca. 25% vom Soll ab und lassen sich noch einfach zuordnen. Aber das ist alles nur theoretischer Quatsch weil das Synchronisierungsproblem trotzdem nicht gelöst wird.
Nein, so eine Master-Slave-Variante für die SerDes-Chips würde mir einiges an Problemen lösen aber das gibts eben nicht fertig zu kaufen :-(
Ich formuliere mal um: "Ich habe noch nicht nein gesagt." Die Fullduplex-Kommunikation ist aber in einem anderen Projekt gefordert und da wir beim Thema waren hab ich mal kurz nachgefragt. Der syncrone Betrieb von AD(/DA)-Wandlern ist bei Messaufgaben doch bestimmt nicht so unüblich und Potentialtrennung doch wohl auch nicht, also bin ich auf die Idee gekommen das schon mal jemand vor mir diese Probleme erfolgreich gelöst haben muss.
Was? Ich hab zur Zeit ein paar AD-Wandler mit 10Bit zum "spielen" und die damit gewonnene Erkenntnis das 10 Bit für die fertige Lösung nicht ganz reichen werden. Das Interface soll eher aus gewohnheitsgründen eine "übliche" Breite haben und die ist hier mit 16Bit IMHO richtig dimensioniert. Außerdem erleichtert eine "normale" Wordbreite die spätere Auswertung in Software. Der AD-Wandler selber ist hier eine IMHO leicht austauschbare Komponennte die einfach den Ansprüchen genügen muss. Echte 12 Bit sollten für die gegebene Aufgabe reichen aber da reale AD-Wandler nicht perfekt sind währen 13 oder 14 Bit besser und da muss ich jetzt was passendes suchen. Bei der geringen benötigten Menge versuche ich das über Samples zu lösen.
Wo bitte hab ich das geschrieben?
Danke, den hab ich (bis jetzt noch). Gelernt hab ich jedenfalls was dabei und das ist ja auch was wert.
Ja, meist dicke Teflonisolierung. Am besten von Zulieferern fuer die Flugzeugindustrie. Mit denen ist das Aushandeln der Endkontrollzertifizierung einfacher, da sie das von Boeing und anderen kennen.
Design und Layout sind rasch getan. Der Loewenanteil der Arbeitsstunden wird am Telefon verbracht, bis das Armgelenk taub ist. Wegen strenger Regeln in meinen Fachbereichen muss jeder Fuss oder Meter des Drahtes mit Zertifikat isolationsgeprueft sein. Dann schreibt man noch etliche Tage an Standard Operating Procedures, damit die Isolierung nicht im Fertigungsprozess beschaedigt wird. Dann wieder Hipot Test des Geraetes usw.
Wir muessen meist 5kV nachweisen, ich gehe allerdings hoeher. Bei den ueblichen PC Uebertragern gaebe das wohl einen hoellischen Knall.
Leider nicht. Ich habe wirklich alles abgegrast, doch einen uC mit integriertem 16bit Wandler fand sich sonst nirgends. 10-12bit sind in dieser Anwendung nicht so der Hit.
Also muss wohl jede Multiplikation zerlegt werden. Man kann Taktzyklen sparen, indem nicht nur shift-add sondern auch subtract Zyklen eingebaut werden, um moeglichst wenige "Einsen" im Multiplikator zu haben. Beziehungsweise nun mehreren Multplikatoren. Mit C und beheiztem Ledersitz-Compiler ist da auf jeden Fall nichts mehr gebacken. Man kommt sich bei so etwas vor, als muesste man fuer $5 pro Person ein Gourmet Menu hinlegen.
64Bit-Ergebnis liefert, wird wohl schon ein mittelgroßes
Ergebnis nicht nach ein oder zwei Takten fertig sein
ausfallen.
Bei uC sind es oft 4-6 Taktzyklen. Der meiste Platz wird von ROM, RAM und Flash verbraten.
Geht ganz gut. Ich hatte das einmal fuer vier Wandler machen muessen.
Und da hatte ich gehofft, es haette niemand gesehen. Wir peinlich ...
Hmm, ich dachte, dazu waere meine Meinung schon durchdiffundiert. Ich halte nichts davon. Sieh Dir mal die Power Planes an. Die ueberdecken teils diesen Ground Split und allein die Layer Kapazitaeten verletzen ja dann schon diese getrennte Architektur. Hinzu kommen Massenschleifen, denn Ein- und Ausgang muss ja mit der Welt irgendwie verbunden werden. Ich hatte Faelle erlebt, wo Kunden anfangs auf der Plane Trennung bestanden und wir das mit einigen Pfund Ferritmaterial auch irgendwie halbwegs zum funktionieren brachten. Dann schloss jemand den Ground Clip eines Tastkopfes an und alles war zu spaet.
Vielleicht bin ich noch zu jung aber den hab ich jetzt nicht verstanden.
Ja, das Gefühl kenn ich.
Na das ist keine große Herausforderung (was den Platzbedarf angeht), da kann man das ganze gut zerlegen und in 3 bis 5 Einzelschritten multiplizieren und anschließend addieren.
Das heisst, man muss alles in Assembler machen. Und auch da noch in ganz kleine einzelne shift-add und shift-sub Kruemel zerbroeselt. Bei einem RISC uC hat man rasch fuer eine einzige Multiplikation eine ganze Seite vollgeschrieben. Der Code ist knallhart optimiert, aber wenn jemand spaeter versucht, da durchzusteigen, bekommt er 'die Motten'.
Wie sah das mit den Differenzen zwischen den AD-Wandlern aus oder willst Du etwa sagen das Du es geschafft hast aus 4 parallelen AD-Wandlern das exakt selbe Ergebnis zu bekommen? Oder hast Du digital nachkorrigiert?
Gesehen hatten es wohl alle (zumindest die, so wie ich, welche auch bei AD nachgesehen haben) aber Du hättest es nicht noch mal erwähnen dürfen ;-)
Fehler machen wir alle mal, das muss keinem peinlich sein.
Das ist sie schon. Ich wollte nur wissen was Du dazu sagst das die "Profis" getrennte Grounds benutzen, irgendeinen Grund muss es doch geben das die Chips alle zwei oder gar mehr Grounds besitzen.
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