Vom Preis mal abgesehen aber die eleganteste Lösung.
Oder ein Ultra-SCSI-320 Kabel die haben 16 (+ ein paar) Twistet-Pairs und sind für 80% meiner Wunschgeschwindigkeit ausgelegt, verkraften dafür mehrere Abzweige und ein EMV-verseuchtes Servergehäuse. Um so ein Kabel eine ordentliche Schirmung + ordentliche Terminierung + ordentliche Stecker und schon müssten 3 Meter mit 400MBytes/s machbar sein.
Elegant schon, aber zumindest bei meinen Designs gibt es eine knallharte Schallgrenze beim BOM Budget. Das hat schon mancher eleganter Loesung einen Strick gedreht. Bislang musste ich noch alle Glasfaser Loesungen aus diesem Grund begraben, auch wenn Kunden das echt schoen fanden.
Unter 32 Koax habe ich sie allerdings noch nicht gesehen und auch diese Loesung koennte auch ein Kostenproblem werden. Da koennte Deine Idee mit dem Super Duper SCSI Kabel vorteilhafter sein.
Ich glaub ich hab noch nie was entwickelt das auch nur ansatzweise in einer dreistelligen Stückzahl hergestellt wurde.
Okay bei AM glaub ich an 80dB ohne das die Trägerfrequenz gleich das hundertfache der maximalen Nutzfrequenz beträgt. Nur ist auch das nicht gerade mein üblicher Schaffensbereich.
Freut mich das mir mal jemand in analogen Dingen Recht gibt. So, zusammen mit dem SCSI-Kabel (das gibts einigermaßen preiswert von der Rolle), werd ich es wohl machen.
Ich weis ja nicht was Du mit "Dinger" meinst aber die Comperatoren und auch die Übertrager gibts in schnuckeligen SMD-Behausungen mit je 4 Bewohnern.
Und schon wieder verstehe ich, als Digitalfuzi, mal weider nur Bahnhof. Das soll jetzt keine Aufforderung sein mir einen mehrseitigen Aufsatz über Trafo-Kernmaterialien zu liefern, ich will schließlich auch gar nicht alles wissen.
Das Gegenteil hät mich auch sehr gewundert.
Grüße und Danke für Deine hilfreichen Antworten Erik
--
PS.:
>> Dazu, und zu vielem anderem auch, gibts hier eigene Threads.
>
> War nur ein Scherz.
Schon klar. Ich wollte mit meiner Ablehnung artfremder Themen nur sagen das ich
nicht schon wieder einen abschweifenden und damit
unübersichtlichen Thread produzieren will. Ich diskutiere auch gerne über andere
Dinge aber mal nicht in diesem Thread.
Wenn die Stueckzahlen zweistellig sind, lohnt es sich nicht, viel Gehirnschmalz in die Kostenrechnung zu stecken. Ausser bei extrem hochpreisigen Bauteilen. Eine Glasfaserstrecke, die ich mal eliminiert hatte, war so ein Fall. Vielleicht ein paar hundert Anlagen pro Jahr, nicht gerade die Welt. Doch die Kostenreduktion lag bei fast $1000 pro System und da amortisierte sich das Einfliegen eine Consultants im ersten Quartal des neuen Geraetes.
hundertfache der maximalen Nutzfrequenz beträgt. Nur ist auch
Die 80dB sind mit Mini-Circuits Mischern wirklich einfach zu erreichen. Aber eine Bandbreite von 100MHz mit einigermassen flacher Gruppenlaufzeit setzt wirklich etwas Erfahrung und einen Networkanalyzer der gehobenen Klasse voraus.
< Comparator >
dem SCSI-Kabel (das gibts einigermaßen preiswert von
Sagen wir mal, halb analog. Bei 200MSPS wird aber auch so manches digitale ganz schnell wieder analog ;-)
die Übertrager gibts in schnuckeligen SMD-Behausungen
Komperatoren meinte ich, in der Hoffnung, dass sie so in Deutsch geschrieben werden. Ich kann aber nur alte Rechtschreibung.
soll jetzt keine Aufforderung sein mir einen
schließlich auch gar nicht alles wissen.
Also dann in Kuerze: Das sind Bezeichnungen von Fair-Rite, einem Ferrithersteller. Europa hat andere, 3B4 und so, aber ich verwende kaum noch EU Bauteile grosser Firmen. #77 is ein hochpermeabler Ferrit, der sich gut fuer Schaltregler eignet oder fuer Faelle wie Deinen, wo man mal ein paar Watt an Versorgung ueber eine isolierte Barriere hieven muss. Zum Beispiel um einen abgesetzten AD Wandler zu versorgen.
#43 Material nimmt man fuer kleine Uebertrager im zig-MHZ Bereich, also normalerweise zum Transfer von analogen und digitalen Signalen. Es lohnt sich, fuer Experimente ein paar Ringkerngroessen beider Materialien in die Schublade zu legen. Oder auch das entsprechende Philips oder Epcos Ferrit. Es ist billig. Mein Favorit in Europa ist Kaschke, weil ich da super Support bekommen habe.
Also, wenn ich mich nicht irre, dann entsteht dabei auf der Sekundärseite gar keine Spannung und der Comperator wird, dank seiner Hysterese, seinen Ausgang auf den letzen aktuellen Wert lassen. Zwei mal hintereinander die selbe Flanke sollte am AD-Wandler-Digital-Ausgang nicht auftreten so das der Übertrager immer nur die Flanken übertragen muss um den Comperator zum toggeln zu bringen. Auch sehr flache Flanken, so das der Comperator nicht anspricht, dürfte der AD-Wandler wohl nicht erzeugen (laut datasheet).
Das Problem tritt nur auf nach dem Einschalten. Dann wissen die Komparatoren nicht, wo sie sich hinbegeben sollten. Meist werden sie und der AD Wandler alle kurz auf Null gesetzt.
Zwar habe ich das original Posting nicht mehr und weiss daher nicht was für Spez. gesucht sind, doch ist mir heute eine Alternative zu Optokoppler in den e-mail Briefkasten geflattert.
Ein kapazitiver Koppler von TI Typ ISO721 bis 150Mbps mit 4kV Isolation. Genaueres auf:
Für die paar Watt gibts fertige DC/DC-Wandler bei jedem wichtigen Elektronikversender und wenns billiger werden soll finden sich bestimmt auch eine ganze Reihe einfacher Implementierungen im Internet.
Was bitte? Du verunsicherst mich etwas. Was hat die potentialfreie Powerübertragung mit der Datenübertragung zu tun?
Danke für diesen Tip, gibt also noch mehr Technologien. Werd ich mir auf jeden Fall merken.
Performance reicht nicht ganz, ich brauch 200Mbit/s. Kapazitive Kopplung könnte mir unter Umständen noch zusätzliche negative Effekte mitbringen.
Alle 3 Technologien reichen bis etwa 100 bis 150MBit/s, wobei die klassichen Optokoppler wohl die Störunempfindlichsten sind. Wenn man da gewisse Abstriche machen kann gibts eben noch die magnetische und kapazitive Kopplung welche dafür etwas höhere Performance bieten.
Der Ideale Optokoppler ist aus meiner Sicht in einem DIP40-Gehäuse (nur Pins
1..3, 18..23 und 38..40 vorhanden), ist bis 20kV dauerimmun und hält auch mal kurz 50kV aus und schafft DC...1GBit/s bei 3,3V mit LVD-Schnittstelle. Die interne Isolationsstrecke ist min. 2cm lang und hat fast keine parasitäre Kapazität. Falls das ein Entwickler liest so darf er das ruhig als Aufgabe betrachten. Wenns das für unter 5 Euro gibt bin ich bestimmt nicht der einzigste Kunde.
Elektronikversender und wenns billiger werden soll finden sich
Schon, aber teuer und die Dinger veranstalten einen Pegel wie ein ausgewachsenes Blasorchester.
Die Stoerungen, die ein DC/DC Wandler produziert, schleichen sich gewoehnlich in den Eingang des ADC oder auf dessen Takteingang. Wir haben das meist sauberst synchronisiert und dann war Ruhe im Karton.
ROFL! Aber mein automatischer Druckerumschalter ist schon 15, das Buchhaltungsssoftwareformat von 1989, der Compaq von Anfang 90er. Dessen Gehaeuse zerbricht allerdings nun :-(
Optokoppler wohl die Störunempfindlichsten sind. Wenn
kapazitive Kopplung welche dafür etwas höhere Performance
Ringkerne sind hier mein Favorit. Billig und, wie die Amerikaner sagen, "Toroids don't talk".
1..3, 18..23 und 38..40 vorhanden), ist bis 20kV
mit LVD-Schnittstelle. Die interne Isolationsstrecke
Entwickler liest so darf er das ruhig als Aufgabe
einzigste Kunde.
DC geht kaum, aber muss ja auch fuer Daten nicht sein. Also: Genuegend dicke Teflonleiterplatte, Streifenleitungskoppler primaer unten, sekundaer oben. Dann sollte die Sache in Butter sein. Glas wuerde wohl auch gehen und waere billiger. In Stueckzahlen und Massenfertigung deutlich unter 5 Euro geht das mit Keramik. Hybrid bzw. in Deutsch Dickschichtschaltungstechnik. Habe einiges damit entwickelt.
Optokoppler wohl die Störunempfindlichsten sind. Wenn
da wäre ich mir nicht so sicher. Nur die besseren Optokoppler bieten eine ordentliche dV/dt-Unterdrückung. Kosten dafür aber mehr Geld und Strom als die kapazitiven/induktiven/magnetischen Koppler.
Und ich habe schon bei schnellen HP-Optokopplern (oder wie die jetzt nach Agilent heißen) und ADuM-1100 Latchup durch ESD "geschafft". Nein, nicht wegen schlechtem Layout. Der Isolationsstrecke darfst Du keine zu großen/schnellen Störungen zumuten. Gegen die schnellen Störungen ist eine Gleichtaktdrossel (oder ein Ferritrohr über den Leitungen) wirksamer.
1..3, 18..23 und 38..40 vorhanden), ist bis 20kV
mit LVD-Schnittstelle. Die interne Isolationsstrecke
so hohe Spannungen braucht aber fast kein Produkt.
Ja, dafür ohne jegliche Gehirnaktivitäten meinerseits funktionsfähig.
dem kann man Herr werden, siehe unten
Ja das werd ich wohl mit einer ordentlichen Spannungsversorgung + Filterschaltung erledigen müssen.
Der AD-Wandler will 2 mal 3,3V (für Digital und Analog getrennt) mit je weniger als 0,4A also nehme ich einen DC/DC-Wandler mit 9V/2A Output und 3 ordentliche 3Pinner für 5V (Empfehlungen?) für 3 getrennte Zwischenspannungen danach jeweils ein ordentliches Pi-Filter. Eine der
5V Zwischenspannungen versorgt 2 ordentliche OpAmps für 2 Längstransistoren (je einer für den Analog- und Digital-teil) und eine
3,3V-Reference und die anderen beiden 5V Zwischenspannung kommen an die beiden Kollektoren der Längstransitoren. Dahinter auch noch mal je ein kleines (also nur sehr kleines L) Pi-Filter. Als Basis eine
4-Layerplatine mit "platzverschwenderischem" Layout, großzügigen Umgang mit Abblockkondis und einem durchgehenden Masselayer. Das sollte den meisten Versorgungsproblemen abhelfen aber bei empfindlichen Signalen gehe ich lieber auf Nummer sicher.
Was bitte meinst Du mit "synchronisiert"? Den DC/DC-Wandler-Takt zum ADC-Takt?
ich meinte damit das der schnelle Verfall ein generelles Problem in der IT ist.
Ja, ich programmiere auch noch unter DOS (aber mit nem DOS-Extender ich will ja keine 64k-Grenze) sogar in Assembler, in meinem Computer steckt noch mein aller erstes 3,5" Diskettenlaufwerk (noch voll funktionsfähig) das auch bald 15 wird usw. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Aber wo bleibt die Eleganz und Schlichtheit der Loesung?
No pun intended (nichts fuer ungut?), aber das haben einige andere auch mal gedacht. Dann klingelte mein Telefon. Ob ich denn nicht mal anreisen koennte, am besten schon morgen.
Wie mein Schwiegervater zu sagen pflegte: Ich warne Neugierige.
Der gute alte LM317?
Nicht zum Takt, aber zu anderen langsameren Signalen. Bei Ultraschall zum Beispiel zur Pulsrepetierfrequenz. Und wenn der DC/DC Takt damit nicht bis aufs Haar phasenstarr gekoppelt war, sah man Ungemach in den Daten.
Ein paar Versuchstips, wenn Du es doch asynchron testen moechtest: Vergiss die einfachen DC/DC Blocks. Runde die Flanken vor dem Toroid ein wenig aus. Verwende kleine Kondensatoren ueber den Gleichrichterdioden. Klein genug, um die Effizienz nicht zu druecken, gross genug, dass keine allzu ueblen Spitzen entstehen. Sieh kleine Drosseln vor den Dioden vor, um ein wenig an der 'simulierten' Streuinduktivitaet drehen zu koennen. Besorge Die eine gediegen gefuellte Tuete Ferritperlen und ein paar kleine 43er Kerne. Vermeide Split Grounds auf der AD Wandler Seite.
Das kann man mit den vergossenen DC/DC Wandlern aus der Wundertuete alles kaum machen.
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