Fahrraddynamo mit mehr als 3Watt

Ewald Pfau schrieb:

Einiges. Zuallererst die Tatsache, daß Nabendynamos Konstanstromquellen sind, der OP aber eine Spannungsquelle braucht. Desweiteren, daß die Dinger Wechselspannung liefern und phasengleich zusammengeschaltet werden müssen. OK, muss eh gleichgerichtet werden, also ginge das; dahinter einen Schaltregler um auf eine konstante Spannung zu kommen. Zum Leistungsverlust am Gleichrichter kämen dann noch die Verluste durch den Schaltregler.

Vor allem aber spricht dagegen, daß das gar nicht geht, weil bei Nabendynamos der Rotor auf die Achse aufgepresst ist. OK, unser findiger Frickler vor dem Herrn könnte sich eine Achse drehen lassen, dann bekäme er zwei Nabendynamos nebeneinander hin. Hmmm, dann dreht aber einer rückwärts, das gibt doch dann negative Wechselspannung...

*grübel* Oder besser mehrere Nabendynamos mit Gewindeachse nehmen und mit Gewindemuffen und Muttern aneinander kontern.

Warum nicht einfach, wie schon vorgeschlagen, einen passend dimensionierten Gleichstromgenerator mit einer stabilen Lagerung und Reibradantrieb? Oder noch besser direkt über Kette angetrieben?

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Thorsten Gretenkordt
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Martin Trautmann schrieb:

Stabiler als was? Und wie oft ist "oft"?

Ich hoffe, daß ich mal in Dein Paralleluniversum eintauchen kann, wo es keine Wasserstoffversprödung gibt, wo verzinkte Speichen nicht nach

3 Jahren aussehen wie Sau und sich auch nach 4 Jahren noch nachzentrieren lassen. Weil dann in der mir bekannten Welt die Nippel festgegammelt sind, sofern diese verzinkten Speichen nicht eh nach 2 Jahren schon gebrochen sind.
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Thorsten Gretenkordt

Stabiler als Kaugummi und Edelstahl

Solange niemand die Edelstahlspeichen mit Alu-Nippeln kombiniert...

Schönen Gruß Martin

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Martin Trautmann

Auch die Verkabelung im Rahmen? Die muß ich ja erst mal nehmen, wie sie kommt. Ich wäre da für einen fest eingearbeiteten Anschluß (irgendwas Massives, Gewinde, isoliert im Rahmen eingelassen, oder so) an den Stellen mit Strombedarf (Dynamo, Lampen), um das Abbrechen der Drähte an der Einlaßstelle in den Rahmen zu vermeiden. Dann hätte ich nämlich auf den Rest der Verkabelung selbst Einfluß, und wäre nicht auf die Mistdrähtchen angewiesen, die da schon drin sind.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Genau davon habe ich die Schnauze voll.

Du scheinst Dich auszukennen. Wieviel muß ich ca. anlegen, wenn ich ein Fahrrad will, das sich in Stadt und auch auf'm Acker wacker schlägt (ich fahre durchaus auch mal rauh, es sollte nicht nach dem ersten Bordstein 'n Achter haben), das ich ein halbes Jahr draußen stehen lassen kann, ohne daß es danach mehr Pflege benötigt als ein wenig Fett und Öl und Reinigung, das einfach nur tut. Worauf achtet man da, was für Material, Bremsen, Schaltung? Ich suche einfach ein robustes und erstklassig verarbeitetes und dauerhaftes Arbeits(draht)pferd, mit dem man auch Spaß haben kann :) Kann man da mit einem Tausender hinkommen?

Fachhandel ist eh klar, Baumarkt oder Discounter kommt nicht in die Tüte.

Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Da wird es auch schwierig, sowas in der Schrecksekunde richtig zu erfassen und pasend zu reagieren...

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Ralph A. Schmid, dk5ras

"Ralph A. Schmid, dk5ras"

Darf ich mal so fragen wieviel du wiegst? Also ich habe es jedenfalls bisher nur erlebt, dass ein Fahrrad eine Acht hatte, nachdem es im Fahrradständer stand und jemand degegengedrück/gefallen hat/ist. Teure Fahrräder sind IMHO immer nur die wo teure Ingenieure dran entwickelt haben und welche Fahrrader dann einen so hohen Preis haben dass sie kaum noch jemand kauft. Selbst die Schutzblecke mit eingearbeiteter Kabelführung bekommt man doch heute fast nachgeschmissen.

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Kosst Amojan

"Ralph A. Schmid, dk5ras"

Ich habe eigentlich folgende Punkte im Kopf:

  1. Ausweichen in Gegenverkehr ist für _jegliches_ Viech tabu.
  2. Bremsen ist immer erlaubt. Dafür gibt es die Abstandsregel halbe Tachozahl in Metern Abstand halten. 50km/h -> 25m Abstand. Auch wenn es von der kinetischen Energie her unfug ist.
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Kosst Amojan

Thorsten Gretenkordt schrieb:

Das sonstwo gefertigte Billigzeug ist so mies, weil von den deutschen Einkäufern so mieses billiges Zeug geordert wird. Mit (den technischen Möglichkeiten und vorhandenen Fähigkeiten in) China hat das, zumindest mittlerweile, absolut nichts zu tun.

Moins Paul

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Paul Drachner

Ich wiege 90 kg, und ich habe es auch schon als Jugendlicher mit 60 oder 70 kg regelmäßig geschafft, Felgen zu schrotten. Bedenke die Geschwindigkeiten bei so einem Anprall Felge-Bordstein, dann ist das Gewicht des Fahrers sekundär.

Blödsinn. Ich will kein Mistfahrrad, das mehr Wartungsaufwand als Fortbewegung bietet, und das geht eben nur, wenn auch Ingenieure dran waren, die den Titel wert sind.

Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

F'up nach drf

Kosst Amojan schrieb:

Das war dann kein Fahrradständer, sondern eine Pest namens Felgenbrecher. Ein billig eingespeichtes Laufrad bekommt aber durchaus auch mal bei korrekter Behandlung einen Schlag. Das ist die eine Baustelle, wo es sich lohnt Geld auszugeben.

Das Geld geht größtenteils in der Fertigung drauf, weil fast alles per Hand montiert und eingestellt werden muss. Bei teuren Rädern kommt noch dazu, dass diese in eher kleinen Stückzahlen produziert werden. Um nochmal deinen Punkt mit der Entwicklung anzusprechen: Kein Hersteller entwickelt ein Fahrrad komplett selber. Ein Großteil der "Hersteller" (das was unter verschiedensten Markennamen in D rumfährt, unterscheidet sich mehr oder weniger nur durch die Aufkleber, Stichwort ZEG) kauft vielmehr alle Komponenten zu und klebt dann nur noch seinen Markennamen auf den Rahmen.

Kein Wunder, die sind ja auch Murks.

Markus

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Markus Schaub

F'up to de.rec.fahrrad

Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

Wenn du auf folgendes achtest, bekommst du ein Fahrrad, das deine Wünsche erfüllt:

- Shimano oder SRAM 8- oder 9-Gang Nabenschaltung

- Shimano Nabendynamo 3N71

- Magura HS11 Bremsen

- keine Federung, wenn mehr Komfort gewünscht richtig breite Reifen

- Hebie Chainglider Kettenschutz

Markennamen sind u.a. Fahrrad Manufaktur, Patria, Utopia. Meide auf jeden Fall Scheibenbremsen und Federung.

Markus

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Markus Schaub

"Ralph A. Schmid, dk5ras" schrieb:

Zu teuer. Dürfte außerdem auf proprieätere Teile rauslaufen, viel Spass wenn doch mal was dran sein sollte. Einige Hersteller mach(t)en sowas, gut gemeint aber Quell ständiger Nerverei. ZB Kunstoff-Schutzblech mit Alueinlage als Stromleiter genutzt, Kontaktierung über gammelfreudige Druckknöpfe mit Kabelhülse. Wo kriegt man Druckknöpfe mit Kabelhülse? (Nein, auch nicht in den alten Geschäften, die Fahrräder und Nähmschinen führen...) Flachstecker und Ringkabelschuhe gibts überall.

Überhaupt kein Problem, wenn mans richtig macht. Das einzige was der Elekroniker dazulernen muss, wäre wie man das Kabel von der Bewegung zwischen Rahmen und Gabel entlastet: Bougierrohr so ablängen, daß es eine komplette Pendelbewegung der Gabel mitmacht, etwas Reserve und Platzt für Kabelbinder lassen. Kabel durch und mit Kabelbinder am Ramhenrohr knapp vor dem Lenkungslager und oben am Gabelkopf so befestigen, daß keine seitlich abstehende Schlaufe entsteht, wo das Kabel abreissen kann. Wie das Kabel dann weitergeführt wird hängt von den Umständen ab (Sitz der Lampe, Lampenhalter, Nabendynamo oder Sitz des Seitenläufers). Zur Lampe am besten Kabel mit Kabelbindern am Lampenhalter führen, einige Schlaufen als Reserve falten (falls doch mal was abreisst) und mit Kabelbinder befestigen. Alternativ ohne Bougierrohr: das Kabel um einen dünnen Schraubendreher oder einen Schweissdraht wicklen (stramm und eng!) und diese Wendel auch wieder mit Kabelbindern nah am Rahmen fixieren.

Der Rest sollte für einen d.s.e-Leser mit etwas praktischem Verstnad kein Problem sein. Kabel immer nah am Ramen führen und Schlaufen vermeiden wo sich was verheddern kann. An kritischen Stellen mit Bougierrohr verstärken (am Tretlagergehäuse, am Ausfallende im Bereich der Achse und vor allem wo das Kabel am Reifen vorbei geht). An Gabel und Hinterbaustreben das Kabel so führen, das ein vom Reifen mitgenommener Fremdkörper das Kabel nicht abreissen kann. Bei einem Schutzblechrücklicht am besten das Kabel eng (max 1 Fingerbreite Abstand) um die Schutzblechstrebe wickeln (Anfang mit einem Knoten oder Kabelbinder fixieren). Kurz vor der Felge durch Bougierrohr führen bis zum Schutzblech, Bougierrohr an beiden Enden mit Kabelbinder fixieren. Wenn das Kabel durch den Rahmen geführt wird, gehört da natürlich eine Gummitülle hin. Sagte ich, daß man mit Kabelbindern nicht sparsam sein sollte?

Selbst Mistdrähtchen hält, wenn das wie beschrieben verlegt ist. Vorhandenes Mistkabel lässt sich durch doppeladriges ersetzten. Wenn das durch den Rahmen geführt werden soll: zusammenlöten und Schrumpfschlauch drüber, beim Durchziehen vorsichtig nachführen. Etwas Reserve in den Rahmen stopfen und aussen einen Knoten machen. Sollte das Kabel trotzdem beim Durchführen abreissen, ist entweder Geschick gefordert oder man führt das Kabel der Einfachheit halber am Unterrohr entlang. Massenaschluss über passende Ringkabelschuhe zum Aufquetschen (die isolierten mit Zugentlastung nehmen und darauf achten, daß der Kragen für dünnes Kabel ist; Schrumpfschlauch nicht vergessen). Bei einem Neukauf sollte eh doppeladrig verlegt sein.

Wer jetzt meint, das sei aufwendig: stimmt... ;-) Aber es lohnt sich und geht flott, wenn man es einmal raushat. Wer nur ein oder zwei Räder so nachrüsten will, nimmt sich halt einen Nachmittag Zeit und ist dann idR von Kabelbrüchen, Wackelkontakten oder Massefehhlern verschont. Allerdings sollte klar geworden sein, daß für eine sorgfältige Verlegeung kein Spielraum bleibt, wenn ein Rad mit Kettenschaltung und Federgabel unbedingt 200 Euro kosten soll.

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Thorsten Gretenkordt

Naja, was ist an einem Loch mit einem M6-Gewinde im Rahmen mit eingesetzter M3-Buchse in Isolierstoff so proprietär? Innen drin dann ein ordentlicher Draht, der das alles verbindet, und gut. Außen kann man dann hintüdeln, wonach einem ist.

Örks. Murks.

Eben, und sowas läßt sich optimal anschrauben, an meine obengenannte Konstruktion.

Das ist eh klar, wenn man "auf-Putz" verlegt, dann kann man machen, was man will. Läuft letztlich eh darauf hinaus.

Das ist der Punkt, aber so ein Rad will man eh nicht haben, als auch nur halbwegs aufgeklärter Mensch.

Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Bekommst du so nicht (mehr) zu kaufen.

Evtl. auch mit weniger. Mein Mountainbike hat mal DEM 750,- gekostet (es war von 1000,- runtergesetzt, weil Vorjahresmodell). Es ist jetzt ca. 14 Jahre und 13.000km alt. Rahmen, Laufräder und Bremsen sind noch Original. Sattel ist #2, Kette #4 oder 5. Ritzelblock #3, Bereifung #3. Pedale #4 oder 5. Etwa die Hälfte der Speichen ist auch ersetzt.

Das Rad steht die letzten 8 Jahre ganzjährig draußen. Es sieht mittler- weile etwas gammelig aus (das ist Absicht - so wird es nicht geklaut) fährt aber noch prima.

Eine der ersten Aktionen war, alle Schrauben, Scheiben und Muttern bei denen das geht (die also keine spezielle Form haben) durch Niro- Pendants zu ersetzen. *Das* hat sich bezahlt gemacht. Keine kaputten Schraubenköpfe (weil Inbus), kein locker werden, keimen oder festgehen.

Größter Kritikpunkt sind die unten (und offen) verlegten Bowdenzüge. Das macht man heute besser. Kettenblätter, Kette und Ritzel rosten natürlich - das ist der Tribut an das draußen stehen. Allerdings ist mir nach wie vor unverständlich, warum man diese Teile nicht aus Niro herstellen kann. Also wenigstens Kette und Kettenblätter.

Und natürlich gibt es tausend kleine Keimstellen: die Verstellung der Bremszüge, Pedal-Achsen, Vorbau-Schrauben, Schnellspanner-Muttern, etc. Der CrMo-Rahmen hingegen ist rosttechnisch gar kein Problem. Lager und Schaltgruppe war Shimano Altus A20, also damals untere Mittelklasse. Hat nie versagt. Bis auf die Schalthebel (einer hat einen Sturz nicht überlebt) alles noch Original.

Seit ca. 2 Jahren habe ich ein Zweitrad. Alu, Federgabel, gefederte Sattelstütze (man wird älter :). Das schaltet sich leichter (OK, ist ja auch Deore LX). Die Bremsen sind ne andere Liga (V-Brake vs. Canti) und mit 28 Zoll rollt sichs auf der Straße besser. Aber in Sachen Stabilität und Haltbarkeit ist das alte Rad um Längen besser. Z.B. rosten am neuen Rad ausnahmslos alle Schrauben. Dafür war es ja mit EUR 750,- auch nur doppelt so teuer :-/

XL

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Axel Schwenke

Du tauscht den ganzen Ritzelblock? Wieso? Ich zerlege den und tausche nur das defekte Ritzel bzw. drehe es rum. Wird allerdings langsam schwer Ersatzteile zu finden, die Schaltung stammt noch aus der Zeit _vor_ Hyperglide. Da konnte man sich den Ritzelblock noch von Hand optimal zusammenstellen.

Sollte die Kette nicht gefettet/geoelt sein? Dann sollte sie nicht rosten.

Die Kettenblaetter vorne gibts auch in Alu und fuer ein paar Euro mehr gibts Ketten auch in verchromt.

Ich wuesste gar nicht, was ich jetzt fuer ein Rad kaufen sollte, das was ich habe (Tourenrad, also entschaerftes Rennrad mit Gepaecktraeger, Schutzblechen, breiteren Reifen usw) gibts so nicht mehr.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Hyperglide. Da sind fast alle Ritzel vernietet (alle bis auf das kleinste).

Da ich keinen Kettenschutz habe, mache ich die Kette nicht *so* fettig. Und nach 3 Winter-Monaten sieht man dann halt doch Rost.

Habe ich nur für Rennräder gesehen bisher. Hätte ich auch starke Bedenken, wenn ich da mit meinen gut 100kg reinsteige.

Bäh. Das ist beizeiten ab und dann gammelt es auch. Es gab wohl mal (von Sachs?) Niro-Ketten. Aber HG-Ketten gabs nie in Niro.

Gibts schon. Heißt nach wie vor Touring- oder Trecking-Rad. Wenn man Gepäckträger und Schutzbleche selber ranschraubt, heißt das dann Cross-Rad. Mein neues ist so eins.

XL

Reply to
Axel Schwenke

"Ralph A. Schmid, dk5ras" schrieb:

Die Buchse mit Gewindeeinsatz und Isolierung ist proprietär. Sowas gibt es nicht, besser gesagt ist das in der Fahrradbranche nicht üblich. Gibt es solche Teile irgendwo, und zwar nicht in Eigenregie gefertigt? Sowas wäre in der Tat nett, hätte aber nur als Normteil eine Chance. Ich meine so eine Lösung schon mal gesehen zu haben an einem ganz alten Rad aus den 50er oder frühen 60er Jahren, aber da wurden Fahrräder noch mit Verstand gebaut - und gekauft! - und auf Qualität geachtet. Und wie gesagt, der Mehrpreis...

Ausserdem, sooo schlecht ist ein simples (zweiadriges) Kabel nun auch nicht, wenn es durch den Rahmen gezogen und gut verlegt ist. Manchmal ist weniger auch mehr. Ich hatte mal den Fehler gemacht, mir ein Rad aufzubauen und weil ich grad nix anderes hatte und es gut meinte, 0,75 mm2 Doppelkabel mit relativ dicker Isolierung genommen. Das hatte ich kaum in das Rücklicht gekriegt; und anfangs hatte ich nach einiger Zeit am Scheinwerfer einen Kabelbruch weil das zu starr war und die engen Biegungen nicht mitmachte, bis ich dann die optimale Kabelführung raus hatte.

"Tüdeln" widerum ist schlecht, da gehört schon ein Kabelschuh hin.

Njet. Es gab einige Versuche, solche Kunststoffschutzbleche mit Leiterbahn zu nutzen, auch mit anderen Anschlüssen. Die scheiterten alle (neben den eigenbrötlerischen Anschlüssen) gerne an Korrosionsproblemen bei der Kontaktierung. Die Kombination von Aluminium mit kupferhaltigen Werkstoffen in feuchter Umgebung ist auch sicher nicht sehr intelligent...

Es gibt halt viele in Deutschland, da ist im Kopf fest verdrahtet "Fahrrad=billig=klapprig=rostig" Aber _alles_ dran haben wollen was es gibt, und das zum Preis von 1955... Dabei wär genug Luft für Qualität drin - auch in der Preislage - wenn auf die schrottige Federgabel verzichtet würde und es eine Dreigangnabe auch täte. Wer mehr will muss mehr bezahlen... Übrigens, wenn Du wirklich was feines willst, kann ich Dir einen Rahmenbauer empfehlen (Nein, ich bin nicht verwandt oder verschwägert und kriege auch keine Provision) Der macht Kabeldurchführungen wo der Kunde sie hinhaben will, zB Lichtkabel in der Gabel für Nabendynamo; ich meine sogar Kabelführung im Rahmen für Sensorkabel von Tacho und Tritfrequenz. Wenn Du Deine isolierten Schraubanschlüsse auftreibst, lötet der sicher gerne auch die Gewindebuchsen dafür an...

Gruss Thorsten

PS: Wenn Du solche Dinger wirklich auftreiben solltest, bitte mail an gretenkordt BEI gmx.de ;-)

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Thorsten Gretenkordt

Ich habe bei meinem Fahrrad sehr gute Erfahrung mit RG174 Koaxkabel gemacht. Der Außenleiter ist mit Masse beschaltet, so dass selbst eine durchgeschrubbelte Aussenisolierung keinen Funktionsverlust mit sich bringt. Relativ dünn ist es auch - nur die Konfektionierung mit Stekckern gestallete sich etwas frickelig. Hatte mal überlegt das mit SMA- Stekckern zu versehen die es ja wohl auch wasserdicht gibt. Aber derweilen habe ich es erst mal an Rück- und Vorderlicht angelötet. Mag zwar in ein paar Jahren durchgegammelt sein - aber dann kann ich mir immer noch was anderes überlegen.

Viele Grüße, Martin L.

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Martin Laabs

Nicht gut... Wie baut man sich denn da seine persoenliche Kombination zusammen?

Da brauchst du dir keine Sorgen machen. Ich hab immer noch die Originale drauf. Man sieht bisher kaum Verschleiss.

Nein, die haben deutlich breitere Felgen/Reifen und sind schwerer. Die Bezeichnung 'entschaerftes Rennrad' hat schon seinen Grund. Es taugt nur fuer die Strasse und vielleicht noch Schotterwege im Wald, aber off-road ist damit nicht drin. Auf der Strasse kann man aber gut reintreten, mit 13 hinten und 52 Zähnen vorne geht das gut los. Diesen Typ Rad habe ich schon seit Jahren nicht mehr neu gesehen.

Gerrit

Reply to
Gerrit Heitsch

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