Elektrische Energie aus der Bewegung von Luchsen?

Wolfgang Schrader schrieb:

Obs tatsächlich in Serie ging weiß ich leider nicht, aber google mal nach 'Trevor Baylis'.

Gruß Dieter

Kaum, es wird ja mehr Saft als für Uhr gebraucht. Es gab allerdings kürzlich jemand bei ebay der eine selbst- gebaute Taschenlampe nach dem Prinzip verkauft: Spule, in der Mitte ein beweglicher Magnet. Kugel glaube ich. Hat zwar geringste Reibung kann aber Probleme machen. Durch Schütteln in Längsrichtung wurde Kondensator geladen. Lampe war LED. Als Schritt/Streckenzähler für Jogger wäre sowas wohl auch denkbar.

Ansonsten: es gibt für grosse Vögel ( Adler ) batteriebetriebene Sender mit erstaunlich guten Specs. Aber natürlich nicht GSM, es gibt wohl sinnvollere Möglichkeiten bei Funk. Zudem ist Adler der fliegt funktechnisch wohl günstiger als Viech das durch Unterholz schleicht. Kann bei Bedarf den Artikel aus Zeitscchrift von LBV Vogelschutzverein raussuchen.

MfG JRD

Also ich hatte eher an einen "umgekehrten" Gleichstrommotor mit externem Gewicht als Unwucht gedacht. Das müßte von allen Varianten den höchsten Wirkungsgrad haben ... wobei ich mir im Klaren bin, daß der Wirkungsgrad insgesamt eher mau ist!

Es gibt ja auch die Joggingschuhe mit den LEDs, basiert das auf Piezos?

Danke für das Angebot, muß aber nicht sein.

Für die anderen Leser: Die Dinger gibt's bereits ab unglaublichen 0,8 Gramm Gewicht (incl. Batterie) und halten ca. 4 Wochen bei Impulspeilung auf den allseits beliebten ISM-Frequenzen. Die Sender können sogar Spatzen auf den Hintern, pardon Hinterkopf geklebt werden.

Das ganze ist aber, Du sagtest es schon, eine andere Liga was Leistungsbedarf und Funktechnik angeht.

Das Prinzip "Fahrraddynamo + Akku" stimmt - nur wie überreden wir den Luchs, hin und wieder mal an der Kurbel zu drehen?

Spaß beiseite, das Hauptproblem wird wohl sein, eine unkoordinierte Bewegung im Raum im Zusammenspiel mit einer trägen Masse so zu kombinieren, dass eine elektrische Energie dabei abfällt ...

Es gibt wohl von Maglite eine Taschenlampe mit Magnet die man schütteln muss. Aber ich denke nicht das das praktikabel ist. Der Luchs ist ja immer draußen .. wäre da nicht eine gekapselte Solarzelle sinnvoller?

Tschüss Martin L.

Wolfgang Schrader schrieb:

Ich meine nicht sein Uhrwerkradio, der hat genau das was du suchst in Schuhe eingebaut um Handyakkus während des Wanderns aufzuladen, mir kommt dabei 'electric shoe' in den Sinn.

Gruß Dieter

Mal ne pragmatische Frage: Hängen Luchse nicht üblicherweise in Gegenden rum, die selbst heute noch eine ziemlich schlechte Netzabdeckung haben?

Gruss Benjamin

Das lässt sich ja ändern. Ausserdem gibt es da keine Bürgerinitiativen und so...

Martin

1. im Prinzip ja (Harz, Bayerischer Wald etc.)
2. man wundert sich, wo inzwischen überall "ein Netz" zu bekommen ist
3. das GSM-Netz wird ständig ausgebaut und dadurch immer feinmaschiger

Irgendwie drängt sich mir jetzt sowas wie Luchs-Maut auf... GSM, GPS und jedem Luchs 'nen Eintrag in'er Datenbank.

Für Jogger (und dann bestimmt auch für Hunde) gibt's doch so schicke Schüttel-LED-Leuchten. Ich bezweifle aber, das sich ein Luchs so unökonomisch schüttelig, wie ein Jogger bewegt, dass er über'n Tag genug Energie für seine Telefonate zusammenbekommt.

Interessant wäre doch mal der durchschnittliche Energiebedarf dieser GSM-Wanze per Tag. Und dem gegenüber wäre ja auch mal die ESD (Einschaltdauer) des Luchses interessant, wieviele Stunden am Tag läuft so'n Luchs denn?

Zuerst hatte ich ja schon Angst, dass die Luchse jetzt zur Energieversorung genutzt werden sollen, nachdem sich Hamster wegen ihrer Beschränkung auf Nachtaktivität im Laufrad nicht zur Substitution von AKWs eignen...

Und nächtliche Grüße Ing.olf

Mal eben nach "Schüttel-Lampe" gegurgelt... unter anderem sind wohl solche "Trafo's" mit Lampe käuflich:

Ob's sowas noch als Sicherheitsbeleuchtung für Hunde gibt? Einfach dem geliebten Hasso/Waldi an die Flanke schnallen und wenn er denn läuft, leuchtet er auch und man/frau kann ihn gezielter überfahren... Sowas muß es einfach schon geben, für die liebsten Vierbeiner gibt's doch mindestens so viel Zubehör wie für's Auto ;-)

Gruß aus Kiel Ing.olf

Hallo Ingolf,

1. "Schüttel-Lampe" - da muß man erst mal drauf kommen, aber es paßt wie die Faust aufs Auge. Danke

1. schäm Dich!

Wolfgang

Hallo Dieter,

hast recht! Ich hatte zu früh aufgehört zu lesen ...

In die Schuhabsätze hatte der gute Mann Piezos eingebaut, die bei Druck/ Entlastung eine Spannung erzeugen. Auf unser Problem läßt sich das ganze erstmal so nicht umsetzen - wir müßten den Viechern sonst "Schühchen" anziehen.

Trotzdem Danke

Wolfgang

Hallo Dieter,

hast recht! Ich hatte zu früh aufgehört zu lesen ...

In die Schuhabsätze hatte der gute Mann Piezos eingebaut, die bei Druck/ Entlastung eine Spannung erzeugen. Auf unser Problem läßt sich das ganze erstmal so nicht umsetzen - wir müßten den Viechern sonst "Schühchen" anziehen.

Trotzdem Danke

Wolfgang

Und damit er mehr läuft schnallt man zur Kühlung noch ein paar Peltierelemente um und führt die Wärme über großflächige Solarzellen ab. Wenn man dann noch ab und zu ein paar Stromschläge austeilt könnte er mit ein paar Windgeneratoren zu einem sich selbst aufschaukelnden Hochleistungsgenerator werden.

SCNR, Jens

Wolfgang Schrader schrieb:

Hallo,

es mu=DF auch noch genug Energie sein damit man auch oft genug eine=20 Positionsmeldung senden kann.

=C4hnlich wie bei den fr=FCheren mechanischen Armbanduhren mit automatisc= hem=20 Aufziehen durch Schwungmasse. Nur f=FCrchte ich am Hals l=E4sst sich da v= iel=20 weniger Leistung gewinnen als an einer Pfote, aber an der Pfote wird der =

Luchs sich das Ding nach einiger Zeit abstreifen. Testmodelle kann man ja erst mal an einer gr=F6sseren Hauskatze erproben.=

Bye

...

Was sollen denn die Randbedingungen sein? Sprich, wie oft pro Tag Melden, wie lange pro Meldung funken (müßt ihr aktiv z.B. 'ne SMS triggern oder reicht's Euch, wenn sich das Tierchen einbucht), wieviele Tage soll das Teil aktiv bleiben, was kann man dem Tierchen an Batterie-/Generatorgewicht zumuten, habt ihr ein handelsübliches Hendie oder nehmt ihr einfach nur ein GSM-Modul oder habt ihr ein zerlegtes Hendie (ohne Keypad/Display/LEDs/etc..)?

Ein kleiner uC (oder, wenn ihr drankommt, der uC des Hendies), der jeden Tag zweimal das Telefon für 2 Minuten hochfährt (oder in Abständen so oft, bis er einmal einbuchen konnte, aber höchstens x Versuche...) und dan wieder abschaltet, sollte zusammen mit dem Telefon bei einigermaßen brauchbarer Netzabdeckung recht lange aus 'ner Li-Primärzelle arbeiten können.

Wenn Du's umrechnest: im normalen Telefon reichen 700 mAh real für eine Woche standby, sind also grob 160 Stunden = 9600 Minuten. Wenn Du das Telefon pro Tag 10 Minuten in Betrieb hast, reicht das für 960 Tage ->

mehr als 2 Jahre (ok, stimmt so nicht gant - die Stromaufnahme ist während des Einbuchens/Zellsuche höher als im normalen Standby, aber für

2..3 mal einbuchen pro Tag reicht's allemal). Nimm 'ne Li-Mignonzelle mit 3,4V/2000 mAh (oder so etwa), dann hält das länger als der Luchs :-/

Der uC zum Aufwecken des Telefons braucht latürnich auch noch Strom, aber ein kleiner PIC bei 32 kHz ist mit IIRC ein paar dutzend uA dabei.

Gruß Markus