Einstieg in die HF-Technik (2024 Update)

Hallo Leute,

in meiner Wissensbasis klafft noch ein gro=DFe L=FCcke, und zwar im HF-Bereich. Ich m=F6chte mir nun zu Weihnachten evtl. ein oder zwei B=FCc= her zulegen, um mich ein wenig einzuarbeiten. Viel mehr als der Wellenwiderstand ist mir bisher aus der HF-Technik nicht begegnet. Ich suche ein Buch, das mich vorsichtig in die HF-Technik einf=FChrt, und der=

Stoff mich nicht erschl=E4gt. Sp=E4ter dann w=FCrden mich speziellere The= men wie RFID, 433/866MHz-Bereiche, Radioempfang interessieren. In der =F6rtlichen Bibliothek habe ich ein ganz interessantes Buch gefunden, abe= r noch nicht ausgeliehen. Ich hoffe, meine Fragestellung ist nicht zu diffus. Ich wei=DF halt nicht so recht, wie ich =FCberhaupt einsteigen so= ll (sowohl von der theoretischen als auch praktischen Seite). Das Buch darf ruhig einen gewissen Stoffumfang besitzen, soll hei=DFen, ich komme auch mit dicken Schm=F6kern zurecht. Das erste Buch darf ruhig auch nur die eher theoretische Seite betrachten.

Wie gesagt, ich habe halt von Wellenausbreitung, Antennen, HF-Elektronik keine gro=DFe Ahnung. Lediglich in der Vorlesung Nachrichtentechnik damals wurde das Thema am Rande angesprochen (Hauptaugenmerk wurde auf die verschiedenen Modulationsverfahren gelegt).

Vielen Dank schonmal f=FCr Eure Tipps.

ciao

Marcus

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Marcus Woletz
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Hallo Marcus,

Ist zwar genau mein Spezialgebiet, aber theoretische Buecher hatte ich trotzdem nie. Ich habe mit dem ARRL Handbuch angefangen, plus ein wenig UHF Unterlage. Als Kroenung habe ich mir spaeter das Skolnik "Radar Handbook" gegoennt.

HF ist knallharte Praxismaterie, das lernt man am besten mit Bauteilen, Loetkolben und Messgeraeten. Dort wuerde ich eher Geld reinstecken, bringt IMHO mehr.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Ich würde sagen, learning by doing. Zuvor ein wenig in Büchern mit Bauanleitungen für Empfänger und Sender mit Transistoren schmökern. Wichtig ist, daß die Dinger nicht mit ICs aufgebaut sind, die kann man zwar leicht nachbauen, aber kaum verstehen. Dann baue Dir einen kleinen UKW-LC-Oszillator auf. Spiele damit herum, lerne die Einflüsse kennen, die oft kleinste Änderungen haben. Wenn Du den verstanden hast (und er auch funktioniert :-), dann hast Du schon mal 'reingerochen, wo bei HF oftmals die Probleme liegen. Mache Dich nun an einen einfachen Superhet-Empfänger, komplett diskret aufgebaut. Irgendwas Simples für Fernsteuerzwecke auf 27MHZ oder so, UKW ist für den Anfang bissl böse.

Das ist eine Möglichkeit, der Sache näher zu kommen; es gibt auch unzählige andere Wege, aber so habe ich das bei einem Bekannten erlebt. Ich selbst habe eher den umständlicheren Weg begangen und aus fertigen Produkten gelernt, UKW-Radios, Funkgeräte...naturgemäß geht dabei mehr kaputt :)

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Die haben auch Abbildungen wie die Schaltung dann konkret aufgebaut wurde. Stromlauf alleine hilft da oft wenig, vieles ist eigentümlich:

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Das eben ist ein Grund warum nebenbei in dem Bereich rumwursteln zu wollen so unattraktiv ist: Gerätschaften sind teuer. Oldtimer mögen billig sein, aber nerven oft weil unkomfortabel.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Mag für den Einstieg richtig sein. Aber irgendwann kommt der Punkt, wo man sich da auch theoretisch ernsthaft mit beschäftigen muss, um weiter zu kommen. Das Themengebiet ist allerdings sehr breit.

Für den Einstieg gäbe es da einiges an Amateurfunkliteratur.

Wenn es dann ins Detail gehen soll, landet man sehr schnell bei den "Klassikern".

Meinke Gundlach: Taschenbuch der Hochfrequenztechnik (Taschenbuch bedeutet hier, dass man zum Transport eine Tasche verwenden sollte) Phillipow, Taschenbuch Elektrotechnik, Band 3 Nachrichtentechnik (Für alle 3 Bände wäre ein Koffer angebracht) Simonyi: Theoretische Elektrotechnik

Gruß

Stefan DF9BI

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Stefan Brörring

Ich denke auch das es eigentlich kaum einen Unterschied zwischen HF und NF gibt. Klar, ein paar Dinge die man bisher vernachlaessigen konnte muss man nun beachten und es wird gelegentlich eine andere Schaltungstechnik verwendet weil man ploetzlich Spulen verwenden kann und Operationsverstaerker nicht mehr mithalten koennen.

Den Hauptunterschied sehe ich auch in der Praxis.

Man koennte sich z.B einen Spektrumanalyzer bauen. :-)

Es ist auch kein Problem alles was man an Theorie braucht im Internet zu finden. Ich hab sicherlich nahe 100% der menschlichen HF-Wissens auf meiner Festplatte rumliegen.

[olaf] ~/Spektrumanalyzer: du [....] 332M .

Und das sind nur Dokus ueber HF aus dem Internet! Das Problem ist nur die Einsickerungsgeschwindigkeit in mein Hirn. Ausserdem glaube ich nicht das man jemals an die alten Knacker rankommt die damit aufgewachsen sind. Genauso wie jemand der heute 20 ist niemals das Wissen ansammeln kann das ich ueber Computer habe.

Olaf

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Olaf Kaluza

Da hätte ein smiley gepaßt. Ich würde google/www nicht überschätzen: wenn ich Themen für meine Zeitschrift bearbeite kommen 90% des relevanten Materials von gedrucktem Papier ( bekannte Lehrbücher, akademiologische Zeitchriften ). Google liefert bestenfalls "icing on the cake" und das erst nachdem man bereits gute Suchbegriffe hat.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Stefan Brörring schrieb:

Das Buch ist offenbar leider unbezahlbar. Selbst gebrauchte Exemplare, die offensichtlich schon etwas gelitten haben, werden in der dreibändigen Ausagabe bei eBay immer noch für >50 Euro pro Band angeboten.

Wenn Du schon die Klassiker nennst, sollte auch

Zinke, Brunswig: (Lehrbuch der) Hochfrequenztechnik

erwähnt werden.

--
Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
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Christian Zietz

Angeboten ist ungleich verkauft. Aber richtig billig ist die Schwarte trotz hoher Auflage wohl wirklich nicht:

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Booklooker hat jetzt die webseite angenehm lesbarer bearbeitet.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Rafael Deliano schrieb:

geboten.

Wenn man Gl=FCck hat, kann man die Schwarten zwar gebraucht, aber preiswert bei amazon erwerben.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Hm..teilweise. Er waere berechtigt vor dem Hintergrund das ein gutes Buch das natuerlich alles in einem Zusammenhang stellt und idealerweise verstaendlich aufbereitet. Aber du kannst wirklich eine erstaunliche Menge an Artikeln, Applikationen, Diplom und Doktorarbeiten, Grundlagenseiten von Amteurfunkern usw. finden.

Olaf

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Olaf Kaluza

Hallo Ralph,

Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

n.

n

Du

=2E

r

ich dachte mir schon, dass mir eher die Praxis empfohlen wird. Das soll nat=FCrlich auch im Vordergrund stehen. Allerdings w=FCrde ich schon wenigstens rudiment=E4re Grundlagen der HF-Technik mitbringen, und nicht blind irgend welche Schaltungen nachbauen. Wie gesagt, durch mein Elektronik-Studium habe ich schon gewisse Grundlagen ;-) Aber halt nicht sonderlich viel im HF-Bereich.

eht

Jo, das ist vermutlich auch der Grund, wieso keines meiner "Spielzeuge" meine Kindheit =FCberlebt hat :-)

ciao

Marcus

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Marcus Woletz

Hallo Rafael,

Rafael Deliano schrieb: [...]

na ja, kommt vermutlich drauf an, was man vorhat. Jedenfalls denke ich nicht, dass das bauen einfacher Empf=E4nger (MW etc.) einen gro=DFen Messger=E4tepark bed=FCrfen. Fernsteuersachen und wie gesagt ein wenig RF= ID- und 433/866MHZ-Zeug (halt passende ICs verwenden und nach AppNotes bauen ;-) ben=F6tigen wohl schon eher passendes Equipment, oder halt viel Gedul= d.

In der =F6rtlichen Stadtbibliothek hatte ich am Samstag einen dicken Schm=F6ker =FCber Antennentechnik in der Hand (gesch=E4tzt 800S.). Hier i= st mein Wissensdurst eigentlich am gr=F6=DFten, da ich von dieser ganzen Thematik wirklich keinen blassen Dunst habe (ich wei=DF zwar, dass es Lamda/2-Antennen gibt und an Typen kenne ich nur YAGI-Antennen (das waren wohl die f=FCr terrestrischen Fernsehempfang, deren Form mir R=E4ts= el aufgibt), sowie Stabantennen, ach ja, und den Begriff "Dipolantenne" habe ich auch schonmal geh=F6rt. Damit ist mein Wissen dar=FCber auch bereits ersch=F6pft. Ich denke mir, dass beim Selbstbau mit ICs vermutlic= h gerade der Bauteilanordnung und der Antenne besondere Bedeutung zukommen.=

ciao

Marcus

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Marcus Woletz

Hallo Leute,

ich m=F6chte mich an dieser Stelle schonmal f=FCr die vielen Tipps ganz herzlich bedanken. Ich werde mich mal ein wenig bei Amazon und bei antiquarischen Versendern umschauen. Wenn ich mir dann eine Buchauswahl zusammengestellt habe, w=E4re ich so frei und w=FCrde mich nochmal an Euc= h wenden.

HF-Technik ist nun f=FCr mich noch das "unentdeckte Land", das ich ein wenig erkunden m=F6chte. Der Reiz liegt f=FCr mich darin, dieses Buch mit=

sieben Siegeln zu =F6ffnen.

ciao

Marcus

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Marcus Woletz

Hallo Leute,

Marcus Woletz schrieb:

uch

OK, mal gerade ein wenig im www bzw. bei Amazon gest=F6bert:

Oldenbourg, (Detlefsen, Siart) Hochfrequenztechnik, ca. 350S. 34,80 (macht auf mich einen interessanten Eindruck)

H=FCthig, (Voges) Hochfrequenztechnik, ca. 750S., ca. 32,-, (umfangreich, preiswert, leider kein Inhaltsverzeichnis gefunden)

Vieweg, (Heuermann) Hochfrequenztechnik, ca. 315S., 24,90 (vermutlich nicht der richtige Einstieg)

Springer, (Zinke, Brunswig) Hochfrequenztechnik I, ca. 500S., ca. 47,- (vermutlich relativ hohes Niveau)

Springer, (Zinke, Brunswig) Hochfrequenztechnik II, ca. 650S., ca. 60,- (f=FCr den Praktiker vermutlich wichtiger als Teil 1)

Springer, (Meinke, Gundlach) TB der Hochfrequenztechnik, mehrere B=E4nde,=

(keine weitere Info gefunden, wie bereits im Thread erw=E4hnt nicht gerad= e preiswert)

DARC, (Rothammel, Krischke), Antennenbuchm, ca. 48,- (das steht bei uns in der Stadtbibliothek, machte beim kurzen Durchbl=E4ttern einen guten Eindruck)

Des weiteren sollte ich mir nochmal was zum Thema Nachrichtentechnik besorgen. Mein Studium ist auch schon wieder zehn Jahre vorbei, ohje, wie die Zeit vergeht...

Kann jemand was zum H=FCthig-Buch sagen? W=FCrde mich aufgrund des Preise= s und der Seitenzahl reizen, ebenso wie das Buch von Oldenbourg. [...]

Ein paar Radiobaub=FCcher besitze ich bereits, teilweise aus Nostalgiegr=FCnden gekauft. Sind aber auch neuere dabei. Allerdings fehle= n dort fast immer die theoretischen Grundlagen.

ciao

Marcus

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Marcus Woletz

Eigentlich ist ein Verstärker erst mal ein Verstärker, wenn auch bei HF durchaus mit anderen Schwerpunkten :) Insofern ist der Weg von normaler analoger Elektronik zu HF nicht so sehr schlimm; dennoch wird man etliche Hürden überwinden müssen...

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Marcus Woletz schrieb:

Das Buch von Zinke und Brunswig ist in der Tat auf eher hohem Niveau. Ich würde übrigens auf den Teil I nicht verzichten wollen, weil dort die Grundlagen zu Wellenausbreitung auf Leitungen und in Wellenleitern sowie zu Antennen erklärt werden.

Du kannst Teile dieses Buchs und des Zinke-Brunswig übrigens bei

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probelesen. Suche nach "Hochfrequenztechnik" oder nach den jeweiligen Autoren.

Das ist, wie der Name schon sagt, ein Buch (fast) nur über Antennen. Die anderen Themen der HF-Technik deckt es nicht ab.

Das Buch von Edgar Voges habe ich. Es war ein Gratisexemplar, ich habe drin herumgeblättert und manche Stellen gelesen, mich aber nicht so intensiv damit beschäftigt, wie wenn ich es aus akutem Bedarf heraus gekauft hätte. Das Inhaltsverzeichnis tippe ich Dir unten mal ab. Das Buch ist thematisch vielfältig und geht etwas über die reine HF-Technik hinaus, da z.B. auch Quellencodierungsverfahren (MPEG usw.) kurz abgehandelt werden. Es ist noch recht aktuell - wenn auch schon nicht mehr neu erhältlich - und erwähnt daher auch GSM, DAB und DVB. Das Buch ist ein Lehrbuch - eher nüchtern geschrieben, voller Formeln und mit Übungsaufgaben am Kapitelende. Die Lösungen dazu sind auf einer CD-ROM. Ich finde das Buch didaktisch ein wenig ungeschickt: Es beginnt mit zwei Kapiteln zu HF-Halbleitern, die sehr in die Tiefe gehen. (Einen Halbleitertechnologen wird's freuen.) Erst dann kommen grundlegendere Dinge wie Zweitor- bzw. Streuparameter. Andere theoretische Grundlagen fehlen offenbar ganz. Ich konnte z.B. nichts über die Leitungsgleichungen finden und im Antennenkapitel fallen die manche Gleichungen vom Himmel. Hilfsmittel wie z.B. das Smith-Chart werden verwendet, ohne erklärt zu werden. Fazit: Facettenreiches Buch (s. unten) aber mit didaktischen Schwächen.

CU Christian

Inhaltsverzeichnis von E. Voges: "Hochfrequenztechnik" (nur Kapitel):

  1. Bipolare HF-Transistoren aus Silicium und Silicium/Germanium, Hetero-Bipolartransistoren
  2. HF-Feldeffekttransistoren, GaAs-MESFET und GaAs-basierte Hetero-Feldeffekttransistoren
  3. Stromspannungsbasierte Zweitorparameter
  4. Streuparameter
  5. Anpassschaltungen, Schmalband- und Breitbandverstärker
  6. Hochfrequenzschaltungen und Streifenleitungen
  7. Rauschen
  8. Leistungsverstärker mit Transistoren
  9. Mischer
  10. Kapazitätsdioden, PIN-Dioden und mikromechanische HF-Komponenten
  11. Oszillatoren
  12. Leistungsröhren
  13. Berechnungsgrundlagen für Antennen
  14. Berechnung von Antennengrundformen
  15. Kenngrößen und Rauschen von Antennen
  16. Ausbreitung von Funkwellen
  17. Hörrundfunk und Fernsehrundfunk
  18. GSM-Mobilfunk
  19. Richtfunk
  20. Satellitenfunk
  21. Radar Anhang
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Christian Zietz

Hallo Christian,

zuerst einmal vielen Dank f=FCr Deine ausf=FChrliche Antwort.

Christian Zietz schrieb: [...]

de,

rade

guter Tipp! Insgesamt sind die Werke von Meinke/Grundlach und Zinke/Brunswig ja typografisch recht aufwendig gestaltet. Beim =FCberfliegen der Google-Ausschnitte hatte ich den Eindruck, dass ich vermutlich mit dem Taschenbuch von Meinke/Grundlach besser klarkommen w=FC= rde.

[...]

hmmm, ich bin mir nicht sicher, ob das das richtige w=E4re. Werde mir evtl. doch zuerst das Oldenbourg-Buch zulegen. Insgesamt habe ich bereits festgetsellt, dass nat=FCrlich schon Grundlagen bei mir vorhanden=

sind (Elektromagnetische Felder, Nachrichtentechnik, Zwei- und Viertore, Wechselstromtechnik, komplexe Zahlen etc.) Aber ich habe das Gef=FChl, be= i HF-Technik wird das stellenweise von einer anderen Seite beleuchtet ;-)

ciao

Marcus

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Marcus Woletz

Hallo Marcus, Hallo Rafael,

Kann ich nicht bestaetigen. Heutzutage kann man einen feinen Network Analyzer fuer unter $1000 bekommen (TenTec). Als ich anfing, durften noch $40000 auf den Tisch geblaettert werden.

Viele Messgeraete koennen selbstgebaut werden, oder man bekommt sie billig ueber EBay. Manchmal hoert auch einfach nur jemand in hohem Alter auf, weil die Haende oder die Augen nicht mehr mitmachen. Hier ist z.B. noch ein "Megacycle Meter", ein Dipmeter, im Einsatz. Hat ueber ein halbes Jahrhundert auf dem Buckel und ich hoffe, dass der Nuvistor da drin noch einige Jahre oder Jahrzehnte mitmacht.

Man sollte sich auch mit Messtechnik und Schaltungskniffen anfreunden, die von anderen inklusive manchem Hochschulprofessor als schwarze Magie abgetan werden. Passive Feldstaerkesonden, Dipmeter, Q-Muliplier.

Tip: ARRL Antenna Handbook. Mein best-investierten $4 im Jahre 1974. Damit habve ich Antennentechnik gelernt. Nicht auf der Uni (da kannte ich das dann schon ...).

Last but not least: Zieh Dir die Smith Chart rein, bis es aus den Ohren rauskommt. Und nein, dafuer ist der PC weniger geeignet, auch wenn er es kann. Damit habe ich bei einem Kunden letztens ein kiffliges Impedanzproblem geloest, an dem sie sich schon eine ganze Woche lang die Zaehne ausgebissen hatten. In etwa einer Stunde, und diese beinhaltete fuers Geld auch noch einen Lehrgang, weil ich es auf dem Overhead Projektor machte. Zum Glueck hatten die noch einen. Nur den Zirkel muss ich nach der Landung immer erst kaufen, weil er als potenzielle Waffe nicht ins Bordgepaeck darf.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Hallo Rafael,

Ich habe ueber Google schon Sachen gefunden, da blieb Kunden die Spucke weg. Eine der wichtigsten Faehigkeiten eines Ingenieurs ist heutzutage IMHO das Geschick in der Formulierung gewiefter Suchbegriffe. Hin und wieder hatte ich auch mal Firmen angerufen ... "Ich habe gerade xyz auf Google gefunden und ich denke mal, das war nicht so beabsichtigt." ... "Ach du Sch....e!".

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

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