Hallo, ich bin gerade dabei, mich auf das Gebiet der HF-Technik in der Praxis (!) zu wagen - und sto=DFe mit meinem ersten Projekt direkt auf Fragen, die mir schlaflose N=E4chte bereiten. Konkret: Ich habe mir einen DDS Funtionsgenerator aufgebaut. Der funzelt auch soweit, im Ausgangsspektrum finden sich - wie erwartet - 'ne Menge Oberwellen, insesondere der Oszillatorfrequenz (n*fosz +- fout). fosz=3D50MHz, DSS =3D AD9834. Soweit so gut. Also habe ich mit Qucs unter Linux einen 11poligen Butterworthfilter entworfen, der in der Simulation das erw=FCnschte Ergebnisse lieferte. Dann habe ich die theoretschen Werte durch reale Bauteilwerte ersetzt. Das Ergebnis war in der Simulation zwar ein wenig "buckeliger", aber immer noch ok. Aufgebaut habe das (den?) Filter zun=E4chst auf einer Lochrasterplatine mit diskreten Keramik-NP0-Kondensatoren und Induktit=E4ten. Das Ergebniss war schockierend, denn was raus kam hatte das Verhalten einer Bandsperre, nicht aber eines Tiefpasses. Dementsprechend waren die h=F6herfrequenten Signalanteile immer noch nahezu unged=E4mpft im Ausgangsspektrum vorhanden. Nach dem Studium der Datenbl=E4tter, insbesondere der Induktivit=E4ten, kamen mir dann sehr grunds=E4tzliche Zweifel: Was macht eigentlich ein solcher Filter jenseits der Eigenresonanzfrequenz der Bauteile (bei meinen Spulen liegt die SRF bei ca. 30 MHz). Dreht sich dann nicht das erwartete Verhalten des Filters komplett um und ist das die Ursache f=FCr den gemessenen Frequenzgang? Wie aber baut man dann ein "echtes" Tiefpass-Filter ?
Vielen Dank vorab f=FCr Eure Hilfe!
Josef