Und wenns kaputt geht, zahlst du mir ein neues? :-)
Inzwischen bin ich auf NOCH eine Idee gekommen:
Ich loet einen kleinen Schiebeschalter in die das Kabel vom Netzteil. Im geschlossenen Zustand leitet der einfach, kein Unterschied zu vorher.
Im offenen Zustand klemm ich an die Loetstellen mein Multimeter, das hat so Minikrokodilsklemmen. Grad getestet, das passt ganz gut.
Dann hab ich sogar eine quantitative Anzeige! Ich muss am Multimeter gar nichts umbauen, nicht mal ein neues kaufen! Mini-Schiebeschalter hab ich zuhauf da. Damit alles mechanisch ein bisschen stabiler wird, wird Heisskleber verwendet.
Durch den Widerstand an der Kathode der Diode fließt ein Strom, durch die Diode, was einen Spannungsabfall in der Größe der B-E-Strecke des Transistors bewirkt. Fließt nun ein Strom durch den Shunt, dann wird der Transistor soweit aufgesteuert, bis sein Emitterstrom über seinem Emitterwiderstand einen Spannungsabfall in gleicher Höhe wie über den Shunt bewirkt. Dieser Strom fließt auch durch die LED.
Pah, dann hätte es ja auch ein 0,1 Ohm Shunt getan, und weil Präzision eh nicht gefordert einfach in Form eines längeren Stücks 0,14er Litze. Mess gerät dann bei Interesse auf 200mV einstellen und dranheben.
Aber wieso spendierst Du nicht noch ein paar ct in einen 1 oder 0,1 Ohm- Widerstand. Dadrüber kannste dann die Spannung mit dem Multimeter abgereifen. Dann reicht ein einfaches Spannungsmeßgerät...
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Pollin Artikelnr. 830 166 dürfte es doch auch tun.
(Drehspulamperemeter mit 500mA Messbereich.
Keine Batterie, notfalls einfach mit Heißkleber aufs Steckergehäuse draufpappen, in die Zuleitung zum Akku einschleifen und gut ist.
Noch gibt es Messinstrumente, die keine zusätzliche Versorgung benötigen.
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Wenn Netzteil und Akku schon dranhaengen nutzt das u.U. nichts. Ein Bekannter hat sich vor zwei Wochen sein Micronta auf diese Weise zerpulvert ("... aber ich hatte doch ganz schnell ueber die anderen Bereiche drueber weggedreht ...). 24V Magnetventil hing am Timer und er wollte nur "mal eben schnell" sehen ob da auch Strom fliesst weil das verflixte Dingen nicht oeffnete. Liegt jetzt hier, falls ich mal irgendwann Zeit habe, die Drehspule scheint noch zu gehen. Er ist ueber
80 und haengt irgendwie an dem alten Ding.
--
Gruesse, Joerg
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Ich habe mir vor laaaaanger Zeit mal einen Konstantstromlader gebaut der eine Kontroll-LED hatte, Schaltung war eher einfach:
o | +-----*----+ | | LED | --- | \ / =>
| NPN --- \| | |--------* /| | V | | | | | R = 0.7V/I_LED = 68 Ohm | | +-----*----+ | o
Funktionierte fuer diesen Lader mit LM317 als Konstantstromquelle einwandfrei. Muesstest du u.U. bei aktuellen Ladern etwas an den maximalen Strom anpassen (obiger Transistor war ein BC237 oder so).
Grad getestet (bei 180 mA vom Labornetzteil): es wuerde kaputt gehen. Obwohl die Plusstrippe in der 10 A Buchse steckte, zeigte das Multimeter im 200 mA Messbereich 180 mA an. Der Strom floss also ueber die interne Sicherung. Die wuerde bei hoeherem Strom durchbrennen. Das ist zwar reparierbar, aber dennoch "kaputt".
WENN ich schon ein Multimeter als Anzeige nehme, dann will ich auch eine qualitative Anzeige habe.
Der Strom faellt schliesslich im Laufe der Ladung.
Dass bei einem Stromspiegel nicht umsonst die beiden Transistoren so gut wie irgend möglich gepaart und thermisch gekoppelt sind. Den Transistor mit verbundenen Anschlüsen nur als Diode zu sehen greift hier zu kurz.
Ja, aber der shunt für 10A geht normalerweise nicht über den Schalter, eben darum hat er ja eine eigene Buchse. Also ist dieser Pfad immer mit 10A belastbar, egal, wie das DVM eingestellt ist.
-ras
--
Ralph A. Schmid
http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
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Richtig. Desweiteren habe ich mal versucht, auf die Tour eine strombegrenzung mit FETs zu machen. Ein kleinleistungs Fet mit ein paar mA als Stromvorgabe, und ein Leistungs Fet für den dicken Strom. Die "Untersetzung" sollte nach dem Verhältnis der "Geometriefaktoren" gehen. Pustekuchen, das Verhältnis war anscheinend zimlich nahe an eins. Der Stromspiegel arbeitete zwar, aber im Leistungstransistor flossen auch nur ein paar mA. Ich habe dann einen Widerstand vor den Drain des Kleinleistungstransistors geschaltet, um etwas mehr Spannung zu bekommen. Dann fließt im Leistungstransistor mehr Strom, aber das Regelverhalten ist deutlich schlechter.....Irgendwann könnte ich gleich den Kleinleistungstransistor weglassen und nur einen Spannungsteiler nehmen.
Mit dem Temperaturproblem war ich noch nicht konfrontiert, soweit war ich nicht gekommen. Ich suchte eben eine einfache Lösung. Als ich dort mehr Aufwand treiben musste, habe ich es dann gleich "konventionell" gemacht.
Wenn es wirklich so einfach wäre, bekäme man einen Kleinleistungstransistor und einen Leistungstransistor zusammengeschaltet auf einem Substrat als Bauteil, würde den Strom durch den Kleinleistungstransistor einstellen und hätte im Leistungstransistor die Strombegrenzung. Fehlte nur noch ein NTC, um den Transistor dichtzumachen, wenn ihm zu warm wird. ;-)
Die Transistoren die ich verwendet habe, waren BS170 und IRFP150 (ohne N oder V).
Da es sich bei den oben erwähnten Schaltungen aber um Kleinleistungstransistoren handelt, könnte man ein Transistorarray verwenden. Dann sitzen alle vier Transistoren im gleichen Gehäuse auf dem gleichen Substrat. Sollte für viele Anwendungen ausreichend sein.
Allerdings ist der Aufwand dann schon so, das man wieder gleich einen Op-Amp nehmen könnte. Ich hatte probiert, auf die ganz billige mit nur zwei Transistoren davonzukommen. :-)
Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression.
Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende
Wirtschaft auf Schiebung.
Für einen richtig stabilen Stromspiegel, der auch was her macht, ist das völlig richtig.
Für eine simple Ein/Aus-Anzeige mit LED, bei der es egal ist, ob da nun 5mA oder 25mA durch dieselbe fließt, also ein Stromübersetzungsverhaltnis von 1:40 bis 1:10, aber nicht weiter von Bedeutung.
Dann brauchst aber auch nicht mehr, als einen einzigen Transistor und zwei Widerstände ;-) Fällt am Widerstand zwischen Emitter und Basis eine Spannung größer 0,6 V dann beginnt das Teil zu leiten und am Kollektor brauchts nur ein Strombegrenzungswiderstand für die LED.
Ich bleib aber bei meinem Vorschlag, mit einem TL431 die Spannung zu überwachen. Liegt diese unterhalb der Leerlaufspannung, dann wird das Netzteil belastet und die LED geht aus. Ohne allzugroße Anforderungen an die Temperaturdrift reicht hierfür auch ein einziger Transistor, gerne auch in Darlingtonausführung.
Danke. Hab grad das Problem, einen variablen Strom von 5-50 mA anzeigen zu müssen, ohne die LED zu grillen. Auf obige einfache Lösung bin ich nicht gekommen, nur auf Z anstelle NPN und Hoffen auf günstigen Ausgang von Wettrennen von Innenwiderständen und Temperaturkoeffizienten.
Ich nehme gern einen kleinen Vorwiderstand parallel zur Basis-Emitter- Strecke eines Leistungstransistors und LED mit Vorwiderstand gegen Masse - erkennt gut eine Stromschwelle und kostet nur 0.6 V.
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