DSL-Frage

snipped-for-privacy@gmx.de (Ralf Kiefer) schrieb:

Das könnte möglicherweise sein:

1&1 Telekom

Meine Version ist erheblich kürzer und dazu eindeutig (sofern meine Vermutung stimmt).

"bis zu"

??

Das muß jeder selber wissen, schließlich zahlt jeder seine TK-Rechnung selbst.

Unbedingt. Siehe oben.

Nicht ganz das Thema dieses Threads, aber vielleicht doch einer Bemerkung wert.

Über seine Tochter Winsim vertreibt 1&1 DSL-Anschlüsse zu ziemlich attraktiven Preisen.

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Wenn ich die Wahl habe zwischen einer 16er Leitung zu 25 Euro und einer

50er Leitung zu 27, dann ist mir das die 2 Flocken jeden Monat wert (andere Leute nehmen gleich die 100er zu 30 oder eine 250 (so verfügbar) zu 33). Die brauche ich nicht.

Ok, momentan wollen sie etwa 50 Euro Anschaltgebühr, hat sich für mich trotzdem gerechnet.

Wie lang bei einer DSL Provider-Ping-Pong funktioniert (bei Strom und Gas ging das ja ganz schön lang gut), weiß man nicht.

Wenn ich Deine Chiffre "Boolescher Provider" richtig interpretiere, könntest Du zur großen T wechseln, die den Wechsel ordentlich heruntersubventioniert. Wenn Du das über Check24 machst, bist Du die ersten 24 Monate mit durchschnittlich 18,28 Euro für eine 50er dabei. In dem Fall müßtest Du aber nach 24 Monaten wieder wechseln, ab dem 25 Monat kostet der Vertrag sonst 50 Flocken.

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Martin Gerdes
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Am 25.09.22 um 22:24 schrieb Volker Bartheld:

Nein. Hab's bei mir damals einfach an alte ISDN-Kabel im Keller geklemmt und ein selbiges dann von der vorhandene Dose zur Fritte.

Das gibt sicherlich einen hervorragenden WLAN-Empfang. ;-)

Ja, die ist nur für passive POT Geräte erforderlich und kostete die Telekom (in Summe) jede Menge Strom. (Ich habe auch immer gerne die Stecker vom NTBA gezogen. ;-)

Das habe ich nie getestet. Würde mich aber wundern, wenn das ein Problem ist.

Nein, außer die schlechten Übergangswiderstände alter TAE-Dosen sind eine vermisste Tradition.

Marcel

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Marcel Mueller

Brauch ich nicht. Mir ist glasklar, was "schon ab", "bis zu", "solange Vorrat reicht", "zu 99%", 9.95€¹²³ "Zahnarztfrau", "exklusiv", "Premium" und Überbuchung bedeutet. Du bitte mal nachdenken, warum man nicht einen "Bandbreitenmedian" bewirbt oder die "höchstmögliche, aber in der Praxis kaum erreichbare Transferrate".

Volker

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Volker Bartheld

... bis zu...

... schon ab...

... bis zu...

... schon ab...

... wo es sich möglicherweise um exakt dieselbe Leitung mit exakt derselben dranhängenden Hardware handelt und Du von einem Provider mit existierendem Kundendienst zu einem Provider wechselst, der nur ein Produkt mit gespitztem Rotstift weitervermarktet...

... ein-zwei Momente des Nachdenkens wert.

Möglich. Daß Ralf - wohl um einen gewissen Mißmut auszudrücken, so wie ich gelegentlich vom "olympischen Alptraum" oder "Premium mit weißblauem Propeller" schreibe und weniger aus Angst vor irgendwelchen juristischen Komplikationen - gewisse Umschreibungen wählt, mag Dich natürlich stören.

Ralf hatte möglicherweise das Glück, daß sein DSL-Anschluß entweder eh schon physikalisch auf Hardware mit besserer Bandbreite umgestellt wurde (so wie hier bei mir in München, ich aus Gründen der Bequemlichkeit¹ aber weiter mit 6MBits/s surfe) und die Anpassung ein rein administrativer Akt war.

Oder er hatte das Pech, daß man nun die existierene Hardware einfach aufgebohrt und/oder überbucht hatte, d. h. er weiterhin mit der alten Leitung zur alten Vermittlung mit neuem "Käschtle" unterwegs ist, die jetzt eben "bis zu" 16Mbit/s rausquetscht und er sich überlegen darf, ob ihm bei höherer Auslastung/einer zunehmenden Zahl an Kunden 20% der Zeit 16MBit/s und 80% der Zeit 0MBit/s oder doch 100% der Zeit 3MBit/s lieber wären².

Das möglicherweise die Implikationen, die Dir, der Du ja semantische Raffinessen wie "bis zu" bereits mehrfach hervorgehoben hast, natürlich bestens bekannt sind.

Genau. Die Nachteile von Geiz-ist-Geil können wir inzwischen an den Strom- und Gaspreisen bewundern. Menschen wie ich, die seit Jahrzehnten für die Mietswohnung Ökostrom regional beziehen, dürfen für das Lamento durchaus wenig Verständnis zeigen, finanzieren die Sparfüchse aber natürlich mit. Und wenn es beim Provider-Pingpong mal irgendwo hakt, dann stehst halt ein-zwei Tage ganz ohne Telefon und Internet da und verendest in der Hotline.

Kann man schon machen, wir hatten das Thema mit der sekundengranularen Abrechnung des Stromverbrauchs ja schon und dem Wunsch Einiger, so richtig auf dem Spotmarkt der Profis mitmischen zu wollen, indem sie die Fertigstellung ihres Leberkas im Backofen auf Niedriglast- und preisgünstige Angebote beim Dumpinganbieter verschieben. Merkwürdigerweise sind das aber genau die Menschen, die jahrzehntelang eine energetische Revision ihres Lebenswandels verschlafen haben, jetzt nach einem Kostendeckel rufen und daß ihre - natürlich aus beruflichen Gründen - unverzichtbare Karre doch bitte aus irgendwelchen Steuergeldern noch mehr subventioniert werden soll als sie das ohnehin schon ist.

Das ist für mich kein Problem, denn die Nähe zum Arbeitsplatz und die Möglichkeit, typische Besorgungen mit dem Radl oder zu Fuß zu erledigen, bringt noch ganz andere Vorteile. Daher finde ich, eine Gesellschaft wie die unsere muß opportunistische Billigheimer schon aushalten können, denn irgendwo ist irgendwie irgendwer immer ein Abweichler.

Aber: Der Gentleman genießt - und schweigt. Der Bauer aber, natürlich der mit den größten Kartoffeln, reißt das Maul am weitesten auf.

Volker

¹ Neuer Vertrag mit Mindestlaufzeit erforderlich, die Aussicht auf Argumentationsbedarf bei der außerordentlichen Kündigung wegen bevorstehenden Umzugs, ein 150€ teures DSL-Modem oder die featurekastrierte "Edition" mit Zwangsumstellung auf VoIP, welche weiteres Gehampel mit den an einer analogen Basisstation wunderbar funktionierenden DECT-Telefonen nach sich zieht, für einen Vorteil, den ich in den seltensten Fällen wirklich ausnutze. ² Ich übertreibe hier im Sinne der Illustration ein wenig und bitte um Nachsicht.
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Volker Bartheld

Was ist WLAN?

Im Ernst: In einem Haus, wo von draußen nur ein ganz laues E-Netz-Lüftchen hereinweht und es selbst das DECT-Telefon nur mit Mühe durch die Geschoßdecke schafft, ist die WAP-Funktionalität der zukünftigen 7530 mein wirklich allergeringstes Problem. Wenn nun also die Küchengeräte partout am InternetOfShittyThings teilnehmen wollen, kriegen sie ihren eigenen PoE-Access-Port an die Wand geklebt. Die in der Fritte eingebaute Antenne mag für amerikanische Pappmachéhäuser taugen, aber sicher nicht Betondecken, da macht eine Blechdose auch keinen Unterschied mehr.

Dachte ich mir.

Das Problem dürfte retrospektiv daran liegen, daß die mir bösartigerweise zur Verfügung gestellte FritzBox 4040 gar kein DSL-Modem eingebaut hat. ;-)

Genaueres weiß ich allerdings erst, wenn sich Hermes - von Amazon aus unerfindlichen Gründen mit der Zustellung beauftragt - endlich durchringen kann, die neue FritzBox zum vereinbarten Zeitpunkt zu liefern, anstatt mich in Minutengranularität mit irrelevanten Versandupdates und Ersatzzustellungsoptionen zuzuscheißen.

Das dachte ich mir auch. Irgendwelche Schraubkontakte, mechanische Umschalter, ein passiver Prüfabschluß, vernickelte TAE-Stecker und noch ein TAE-auf-RJ45-Adapterkabel - gerne auch mit "galvanischer Signatur" - tragen sicher nicht zur Signalverbesserung bei. Insbesondere gegenüber einem einzigen niegelnagelneuen Crimp.

Volker

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Volker Bartheld

Technisch war das so: das Dorf, in dem ich direkt an die "deutsche Internet-Hauptstadt" angrenzend wohne, wurde teilweise von der Vermittlungsstelle aus dem Nachbardorf versorgt. Meine Leitungslänge lag bei rund 4,3km. Die Telekom konnte "ewig" nur 2Mb/s liefern, demzufolge auch alle anderen Anbieter, die die letzten 4,3km inkl. Elektronik von der Telekom mieteten. Ich entschied mich damals für Easybell als Provider, denn die nutzten Elektronik im danebenstehen Rack von Telefonica. Und die war deutlich überlegen. Auf demselben Kabel hatte ich jahrelang 4,5Mb/s, wobei sich bei späten Tests herausstellte, daß vermutlich sogar 8Mb/s stabil gelaufen wären.

Dann stellte Telefonica sein Festnetzgeschäft hierzulande ein, und Easybell demzufolge im Bereich dieser Vermittlungsstelle ebenfalls. Ich brauchte einen anderen Provider, der unter diesen Randbedingungen nur die suboptimale Elektronik der Telekom nutzen konnte. Die hatten mittlerweile von 2Mb/s auf 3Mb/s aufgerüstet. So kam ich zum Booleschen Provider. Und den nenne ich deswegen verächtlich so, weil der mich bei der Übernahme des Anschlusses schlicht verarscht/erpreßt hat. Kosten auf meiner Seite: um die 60EUR. Erkenntnis: bei Kostenkalkulation bei diesem Provider einen Betrag für Verarschung mit einrechnen. Der darf auch dreistellig sein. Da bin ich nicht der Einzige. Die werden IMHO nur von KabelBW/Unitymedia bzw. deren Nachfolgern übertroffen, aber das ist eine andere Geschichte.

Im Jahr 2018 bauten die Telekomiker endlich was Besseres im Ortsnetz neben der Internet-Hauptstadt ein, nachdem ihnen die Gemeinde die Leerrohre verlegt hatte: VDSL, also "bis zu 100Mb/s". So kamen viele neue Käschtle[1] ins Straßenbild. Die bestehenden Anschlüsse an der Vermittlungsstelle im Nachbardorf wurden weiterbetrieben. Wenn man sich nicht meldete und seine Wünsche kundtat. Was ich tat, wie erwähnt und worum es ging. So wurde meine Leitung an ein rund 400m entferntes Käschtle umgehängt, und ich bekam VDSL zunächst zurechtgestutzt auf

16Mb/s.

Anfangs synchronisierte sich meine Fritzbox mit rund 110Mb/s (Download) und 60Mb/s (Upload). Im Laufe der Monate reduzierte sich das immer weiter auf jetzt 90/37Mb/s, weil vermutlich einige weitere Adernpaare aus dem Kabelbündel mit den hohen Frequenzen genutzt werden. Das war vorhersehbar.

Großer Vorteil von den kurzen Kupferkabellängen bei VDSL ist die verringerte Wahrscheinlichkeit eines Überspannungsschadens durch Blitzeinwirkung. Während der Zeit an der 4,3km-langen Leitung verlor ich zwei Fritzboxen genau aus diesem Grund.

Nach dem Providerwechsel zu Null-Zwo[2] bestellte ich 50/10Mb/s. Das läuft so zuverlässig wie moderne deutsche Technik eben läuft. In manchen Monaten hatte ich auch mal mehr als 60 außerplanmäßige Unterbrechungen vermutlich bedingt durch Neustarts im Käschtle. Lobend muß ich erwähnen, daß Null-Zwo bei mir und an anderen Anschlüssen in der Umgebung die Verträge mit 50/10Mb/s erfüllt und 60/10Mb/s liefert. Das entschädigt ein bißchen für die Unterbrechungen, die ggf. während des Telefonierens auftreten können. Man kann heute nicht mehr alles haben :-(

Gruß, Ralf

[1] Das ist die Sprechweise der hiesigen Kolonialmacht. Es handelt sich um Baden, also der von den Schwaben in kolonialer Weise unterdrückte Landesteil. [2] Vorbeugend wg.:
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Ich möchte keine Abmahnung riskieren, wenn ich das chemische Element beim Name nenne ;-)
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Ralf Kiefer

Der "Bandbreitenmedian" kann halt beim Nachbarn schon ganz anders aussehen. Das liegt direkt auf der Hand wenn man sich mit dieser beeindruckenden Brückentechnologie, die uns jetzt schon seit 25 Jahren auf Leitungen online hält, die mal für 3 kHz Sprachtelefonie mit Pulswahl vergraben wurden, beschäftigt.

DSL ist Lotto, nichts anderes. Dafür funktioniert es ziemlich gut. Wenn man reproduzierbare Anbindungsqualität haben will, muss man eine Größenordnung mehr Geld in die Hand nehmen, und wenn der Kunde Handstand macht, so ist es halt.

Grüße Marc

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Marc Haber

Mei. Ist x€/MBit*s dem Kunden nicht vermittelbar? Fühlt man sich nicht verarscht, wenn "bis zu 100MBit/s" beworben und dann im Mittel eine deutlich geringere Bandbreite bereitgestellt wird? War natürlich Fangfrage. Niemand fühlt sich verarscht, ein Kfz mit 500kW Boostleistung zu kaufen, das im Dauerbetrieb entweder abfackelt oder maßlos zu saufen anfängt.

Ich hatte das Vergnügen, mir allsowas schon zum Studium reintun zu müssen. Incl. RLL/MFM, ATA, PSK, QAM & Co. In gewissen Grundzügen schon bei den Analogmodems [1] so vorhanden, zwei von den USR Courier habe ich noch vom Max-Planck-Institut und die DSL-Verbindungsaushandlung hört sich verblüffend ähnlich an [2].

Natürlich. Hatte ich nicht in Abrede gestellt und das Beste was aus der Priorisierung des - nun vollkommen irrelevanten - Kabelfernsehens gemacht werden konnte [3]. Wir sprachen ursprünglich über Werbeaussagen.

... im Fall des eingangs diskutierten Anschlusses: Umziehen.

Das reicht nicht. Zumindest nicht, wenn Du keinen Bock hast, Winters den Schnee und Eis von irgendwelchen SAT- oder LTE-Antenen zu kratzen und astronomische Latenzen in Kauf zu nehmen. FTTE hat der ortsansässige Bürgermeister "auf dem Schirm". Das heißt übersetzt: Begriff schon mal gehört, Budget nicht vorhanden.

Vollkommen klar. Ich darf halt nicht selber Gemeindegrund mit dem Klappspaten aufbuddeln und ein Faserbündel vergraben. Mit etwas Glück weiß ich demnächst mehr zur eingangs erwähnten Anbindung und werde natürlich berichten.

Volker

[1]
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Volker Bartheld

Der Käfer war m.W. das erste explizit für Dauervollgas konstruierte Fahrzeug. Alle anderen waren für die Landstraße konzipiert und konnten bei Höchstgeschwindigkeit auch im größten Gang gnadenlos überdrehen. Die Briten hatten irgendwann overdrive aber es gab in den Siebzigern durchaus deutsche Kunden, die bei Franzosen die Angabe der Dauergeschwindigkeit im Beiheft nicht ernst nahmen und sich über die Folgen später höchst empört zeigten.

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Axel Berger

Warum sollte ein DSL auf langer, schlechter Leitung günstiger sein als wenn man im Kabelverzweige wohnt? Die Vorleistung kostet genau so viel, der technisch Aufwand ist identisch. DSL 250 kostet auch nicht das zweieinhalbfache von DSL 100.

Nein, das ist technische Randbedingung.

Nein, man könnte sich eine Glasfaser eingraben lassen. Das kostet dann halt mehr als eine Größenordnung mehr.

Wenn Du Dir eine Dark Fiber bestellst und den Tiefbau bezahlst sollte das nahezu überall gehen.

Grüße Marc

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Marc Haber

Am 26.09.22 um 03:27 schrieb Hanno Foest:

Naja, wo ein Wille ist... Das geht schon, aber Spaß macht es nicht.

Die Speziellen RJ45 Stecker für Verlegekabel wiederum sind teuer und klobig.

Wer einen Lötkolben hat, kann einfach einen cm Litze dran löten und dann Crimpen.

Elektrisch gesehen funktionieren alle obigen Lösungen, da alles, was man da treibt, klein gegenüber den übertragenen Wellenlängen ist. Bei DSL sowieso, aber auch bei Netzwerk geht es.

Marcel.

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Marcel Mueller

Ich versorge hier 3 Etagen mit einem AP in der Mitte. Das sind Standard Betondecken mit vllt. 20cm. Durch 2 Decken (Keller) geht natürlich nichts mehr. Ein AP in jedem Zimmer käme für mich schon wegen dem Stromverbrauch nicht in Frage.

Dunkles Kapitel.

Marcel

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Marcel Mueller

Die ich in USA gekauft habe nicht, man muss schon sehr genau hinschauen um den Unterschied zwischen Stecker für Litze und für Verlegekabel zu erkennen. Es wird AWG24-Kabel vorausgesetzt. Die Tüte mit 100 Stück hat mich damals $15 gekostet.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Das wäre auch meine geplante Eskalalationsstufe, wenn denn wirklich die Ethernetdosen IN JEDEM RAUM aus irgendwelchen Gründen nicht reichen.

*grusel* Man kann es ja wirklich auch übertreiben.

Ziemlich. Oder die in nervenzerfetzender Sisyphusarbeit zusammenklamüserte Bestellung ("Verkauf und Versand durch Amazon"), die dann trotzdem in 1'001 Einzellieferungen über den Zeitraum einer Woche aufgesplittet wird, "damit Sie Ihre Produkte noch früher erhalten.".

Früher mein Arsch, ihr Kackvögel!

Volker

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Volker Bartheld

Nochmal: Der Unterschied zwischen Verlegekabel und Patchkabel sowie zwischen Litze und starrem Leiter ist bekannt.

Der von mir verwendete

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ist m. M. n. (und nach Meinung des Verkäufers) ganz genau für die typischen DTAG-Telefonkabel mit 0.6mm Leiter- und ~1mm Aderndurchmesser geeignet. Ich habe auch diese Dinger hier:

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bereits auf Telefonkabel gecrimpt, ohne jegliche Probleme. Bevor sich der Leiter aus dem Crimp wichst, reißt er eher ab.

Ja, diese "Einfädelhilfe" des RJ45-Modells ist für ungeduldige, schon leicht presbyotische Menschen mit Klodeckelhänden, die mit Kinderspielzeug wie

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in einem sackdunklen, staubigen Keller arbeiten müssen, wo gerade die KNX-Smarthome-LED-Beleuchtung Signale aus dem Jenseits funkt, kein echtes Vergnügen, aber durchaus machbar.

Sollte mit Telefonkabel tun, das ist irgendwas in der Größenordnung von AWG23.5. Wenn Du die Isolierung mechanisch noch einfädeln kannst.

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wird vermutlich schlackern, auch wenn der Leiterdurchmesser paßt.

Volker

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Volker Bartheld

Ja, die ich für Verlegekabel gekauft habe sehen genauso aus. Aber unterscheiden sich in einem kleinen Detail, die Messer die in die Leitung gepresst werden sind beim Modell für Litze gerade, beim Modell für Verlegekabel leicht abgewinkelt.

Ja, das geht, schon gemacht.

Gerrit

Reply to
Gerrit Heitsch

Am 28.09.2022 um 19:52 schrieb Marcel Mueller: ...

20cm Stahlbeton sind es sicher nicht, wenn da ein 802.11n/ac/ax (usw.) AP noch signifikante Datenübertragungsraten erlaubt. Aber Beton heißt ja nicht unbedingt Stahlbeton.

Das ist auch eine Frage des Grundrisses. bei z.b. 7mx7m über drei Etagen ist es etwas einfacher als bei 4mx12m, vor allem in den am weitest entfernten Ecken. Je breiter es wird, umso unmöglicher wird es in dieser Konstellation mit nur einem AP.

In meinem Keller ist ein WLAN Signal nicht mal mehr nachweisbar, wenn ich in den Raum darüber mehrere APs hinstelle. Und das ist keine Betondecke. Heißt: Man kann das mit der Geschossanzahl, Decken und anderen allgemein Angaben nicht vergleichen oder an solchen Zahlen festmachen. Es ist oft eine sehr individuelle Situation für WLAN.

Ja das ist sicher etwas über das Maß, aber gerade bei etwas lang gestreckten Altbauten mit mehreren Etagen kommt man mit einem AP nicht immer aus. Ich habe im Haus derzeit 3 APs im Dauerbetrieb (TP-Link Omadas mit Controller). Plus einen AP via Steckdosenleiste an einem Schreibtisch plus einen AP in der Küche - letzteren ein/aus mit PoE Schedueler). Und einen AP im Garten (allein vom Geländeprofil würde das mit keinem AP im oder am Haus mehr gehen), alle per Ethernet zum PoE Hauptswitch.

Vor den TP-Links hatte ich 3 Asus im Haus + 1 im Garten ohne Controller, das ich-will-nicht-roamen-Problem der Clients war aber zu nervig.

Bevor einer fragt, ich habe auch mehrere Switche im Betrieb, was mit Ethernet geht, wird mit Ethernet gemacht. "Mache nichts mit Funk, was du ohne Not mit Kabeln machen kannst".

Reply to
Thomas Einzel

Volker Bartheld snipped-for-privacy@bartheld.net schrieb:

"bis zu"?

Was ist das: "ein existierender Kundendienst"? Gibt es so etwas überhaupt?

Man darf wohl mit Fug und Recht sagen, daß es einen funktionierenden Kundendienst in Germanistan in kaum einer Branche gibt. Ich rechne jedenfalls nie damit, daß ich bei Problemen einen funktionierenden Kundendienst bekomme.

Wenn man sich irgendwelche komischen Abkürzungen ausdenkt, die keiner versteht, macht man ggf. seinen ganzen Text unverständlich.

Wie dekodierst Du denn die Umschreibung "Boolescher Provider"?

Das ist eine in Populistenkreisen gängige "Erklärung", die zwar nicht stimmt, sich nichtsdestoweniger aber hoher Popularität erfreut.

Wo liest Du in meinem Text ein Lamento?

Es stimmt aber schon: Der Kunde, der den vorgeschlagenen Preis hinnimmt und widerspruchslos zahlt, trägt mehr zur Finanzierung eines Anbieters bei als der Kunde, der Preise vergleicht und ggf. zu einem Anbieter wechselt, der sich mit geringerer Marge zufriedengibt.

Das stimmt. Das ist aber längst nicht mehr so schlimm, wie das noch vor

10 oder 20 Jahren gewesen wäre, da heutzutage praktisch jedermann einen (vielleicht kleinvolumigen, aber halt dennoch) Internetanschluß in der Hosentasche hat. Damit kann man sogar telefonieren! Aber das spielt heute ja nicht mehr die Rolle wie früher.

Zeitabhängige Stromtarife sind für Haushalte Spinnerei. Sie werden seit vielen Jahren als Stein des Weisen angepriesen (unter anderem deswegen drückt der Staat den Leuten elektronische Zähler auf). Es gibt sie am Markt nach all den Jahren aber immer noch nicht.

Vermutlich deswegen ist mein Posting 74 Zeilen lang und Deins 102.

[Ich habe in München immer noch 6 MB/s und behalte die, denn andererseits wäre ein ...]

Der Modem-Fachmann spricht! Erst neulich hast Du stolz von Deiner Glanztat mit der 4040 erzählt.

Meine gebrauchte 7490 hat mich mit Versand 42 Euro gekostet.

Du Armer! Der Zwangsumstellung auf VoIP wird vermutlich keiner entkommen.

Irrtum Deinerseits. Offensichtlich fe lt es Dir diesbezüglich an eigener Erfahrung.

Reply to
Martin Gerdes

Marcel Mueller snipped-for-privacy@spamgourmet.org schrieb:

Meine FB ist im 1. Stock montiert und versorgt alle Teile des Hauses, die ich brauche (einschließlich Keller und Garten). Im Gästezimmer ist der Empfang möglich, aber schwach. Zum Glück habe ich dorthin eine Leitung, also stecke ich dort einen kleinen Router von TPLink an, wenn wir Gäste haben.

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Der braucht im Betrieb etwa 1 W (die FB schluckt 7,5 W). Ich würde somit nicht sterben davon, wenn dieses Routerchen durchliefe. Andererseits: Wozu soll ein Gerät durchlaufen, das man nur zeitweise braucht?

Hätte ich irgendwo im Haus eine dunkle WLAN-Ecke, würde ich das vermutlich genauso machen: Strippe in die Gegend ziehen, kleines Steckerrouterchen anstecken.

Reply to
Martin Gerdes

Ich schulde Euch noch ein Update:

Die 7530er Fritte kam heute an. Ohne Umverpackung, Herpes-Label direkt auf dem Karton. Anschluß gestaltete sich unspannend, kaum hat man eine Fritte, die DSL kann, kriegt man sogar eine Verbindung zustande - wer hätte es gedacht?

VoIP, Anrufbeantworter und Anlernen des ollen DECT-Telefons war ein bißchen kniffelig, aber auch nichts, was einen Diplomphysiker groß erschrecken könnte. Erst ging der AB nach 0s Wartezeit ran, obwohl 60s eingestellt waren. Ich wechselte dann zu "Nur Ansage" und wieder zurück, Problem gelöst. Scheint mir ein Softwarebug zu sein.

CLIP/CLIR funktioniert trotz aller Bauchaufschwünge meinerseits leider nur für eingehende Anrufe, da wird der Provider wohl noch ein bisserl nachbessern müssen. Habe das aber nur mit Blau.de <-> Inexio getestet, vielleicht kann es M-Net besser. Ist ja heutzutage alles eine große Lotterie.

Internetmäßig eine prüfsummenfehlerlose und per Speedcheck verifizierte Verbindungsaushandlung mit 25MBits/s (statt den gekauften 10Mbit/s), da werde ich mich sicher nicht beschweren.

Unterm Strich also vollkommen grundloses Rascheln im Blätterwald, der/mein Crimp hat natürlich schon beim ersten Mal funktioniert und erst recht im zweiten Anlauf. Der größte Depp derjenige, der mir eine Fritte ohne DSL-Support zusteckte und der nächstkleinere Depp ich, der drauf reingefallen ist.

Kundin zufrieden, das ist schließlich die Hauptsache.

Volker

Reply to
Volker Bartheld

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