Steckverbinder bei DSL; gute DSL-Splitter/ schlechte DSL-Splitter

Gerade auf "schlechten" oder langen Leitungswegen sollte man für DSL optimale Bedingungen schaffen. Die Physik bis zum "Modem-Chip" sollte optimal sein. In dem Zusammenhang wurde schon öfter erwähnt, dass ein gutes DSL-Modem (Teledat 300 LAN) dem Billigkram (AVM) vorzuziehen ist.

Aber wie ist das bei den Kabelverbindungen. Normalerweise existiert eine 1. TAE-Dose, von dort zwei (1x an Dose, 1x an Splitter) Steckverbindungen zum Splitter und von dort zwei (1x an Splitter, 1x an Modem) Steckverbindungen zum DSL-Modem. Jeder Steckverbinder hat eine gewisse Dämpfung. Weiß jemand, um wieviel die Dämpfung sinkt, wenn man die vier Steckverbinder gegen eine jeweilige Festverkabelung mit ordentlichen Kabeln (0,8er) austauscht?

Gilt das über Modems Gesagte auch bei Splittern? Gibt es also gute und schlechte Splitter, also Splitter mit mehr oder weniger Dämpfung?

Gibt es eigentlich überhaupt irgendwo Datenblätter von Splittern? Frequenzweichen haben doch auch die unterschiedlichsten Werte in Abhängigkeit vom Aufbau. Siehe auch

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CU Michaela

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Michaela Dorn
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Ist es nicht so das die Telekom sagt "Hier geht DSL, hier nicht" und wenn "Hier geht DSL" gesagt wurde dort so viele Reserven drin sind das DSL auch mit schlechten Splittern/Modems funktioniert? (Wobei der Splitter sowieso von der Telekom kommt und du da eher wenig Auswahl hast)

Tschüss Martin L.

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Martin Laabs

Martin Laabs schrieb:

Genauso ist es. Das 2-Draht-Kabel vom HVT bis zur Wohnung wird vor endgültiger Vertragszusage einmal auf Machbarkeit durchgemessen. Wenn der Wert nicht innerhalb der Norm ist wird der vorläufige DSL-Vertrag gecancelt.

Gruß, Michael

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Michael Bruemmer

Hallo,

Michaela Dorn wrote: [snip]

[snip]

Die ADSL Verbindung wird auf eine feste Datenrate eingestellt. Das bedeutet, entweder die Verbindung funktioniert oder funktioniert nicht. Die Faktoren, gutes/schlechtes Modem, gute/schlechte Leitung wird interessant wenn es nicht funktioniert, aber dann wird wahrscheinlich die Telekom nicht mitspielen und sagen das die Datenrate für den Anschluss technisch nicht möglich ist.

In diesem Sinne ist es bezüglich der Datenrate egal ob du ein Teledat-300 oder AVM Modem nimmst oder eine "vergoldete" Leitung oder "verschimmelte" Leitung zum KVz hast.

Viele Grüße

Günter

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Guenter Dannoritzer

"Michaela Dorn" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@posting.google.com...

Wie die Vorredner sagten: er Splitter kommt von der Telekom (und ist uebrigens von elertrisch ganz guter Qualitaet). Aber hier hatte ich mit 15m alter Telefonleitung vom Splitter zum DSL-Modem tatsaechliche keine zuverlaessige Ver´bindung. Erst mit einem neuen (nicht-geflickten) Kabel geht es. Also kann man am Kabel, wenn es nicht funktioniert, tatsaechlich was machen. Ich habe daher den Splitter nicht AN die TAE-Dose, sondern direkt STATT der TAE-Dose angeschlossen. Das passt.

Stoerend sind Fehlimpedanzstellen gewisser Laenge, wenn also ein ehemals parallelen Adern ploetzlich in mehreren wild verknoteten Verhau irgendwo rumfliegt, also gerade dort, wo KEIN Stecker ist, sondern die losen Enden irgendwo reingeprokelt werden. Stecker sind allemal besser.

--
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MaWin

Genau darum geht es hier, präventives Verhindern von Fehlern. Ich habe an einem 1000er DSL-Anschluss einen Dämpfungswert, der so hoch ist, dass das Upgrade auf den 1536er nicht möglich ist. Laut T-Techniker fehlen theoretische 1,5 db und nach der Messerkundung angeblich 0,8 db. Nach unendlich vielen Telefonaten bekomme ich nächste Woche troetzdem einen 1536er. Bedingung: Wenn es Probleme gibt wird wieder herabgestuft und das Geld für das Upgrade ist weg.

Deshalb will ich so viele Fehlerquellen wie möglich ausschließen, die Dämpfung nicht weiter unnötig erhöhen und genau deshalb meine Fragen.

CU Michaela

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Michaela Dorn

Wer hat dir diesen Unsinn erzählt? Die kucken in ihre Theoriedatentabelle und wenn es laut der dort errechneten Werte nicht geht dann war es das. Erst mit einer manuellen Messerkundung können die Daten tatsächlich geprüft werden und dann könnte es auch besser ausehen.

CU Michaela

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Michaela Dorn

Michaela Dorn schrieb:

Dieser "Unsinn" ist gängige Praxis, zumindest beim Anbieter "Versatel". Warum ich das weiß? Weil ein Freund von mir dort Servicetechniker ist und den ganzen Tag Leitungen durchmisst, ob Anschaltungen durchgeführt werden können.

Soviel zum Thema Unsinn.

Gruß, Michael

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Michael Bruemmer

Das verwundert mich nur irgendwie. Jeder Steckverbinder ist doch eine Fehlerquelle. Die Kontakte sind nicht fest, also flexibel, korridieren besser und wackeln besser. Müsste es dan eine Festverkabelung in Bezug auf die Dämpfung der Kontaktverbindung besser sein?

CU Michaela

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Michaela Dorn

"Michaela Dorn" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@posting.google.com...

Falsche Wortwahl. Man sagt wohl besser: federnd, also dauerhaft aneinandergedrueckt

Der Stecker (RJ11) hat vergoldete Kontakte. Nix Korrosion.

Du meinst: Sind ohne Werkzeug bei Bedarf demontierbar.

Nicht unbedingt. Wenn sie ordentlich gemacht ist (Kabel exakt mit passenden Abmessungen, Positionierung und Lage herangefuehrt, geloetet) ist sicher deren Daempfung minimal, da aber normalerweise keine mechanische Fuehrung der Adern zueinander vorhanden ist, zumindest im letzten von Isolierung und Umhuellung befreiten Teil, wird meist das fest angebrachte Kabel eine groessere Fehlstelle sein, als der Stecker, bei dem mechanisch wegen der Plastikteile 'alles passt'.

--
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MaWin

Michaela Dorn schrieb:

Die Ltg. muß nicht gänzlich ausfallen. Dei Fehlerrate steigt.

Es kommt nicht allein auf die Dämpfung an, der Geräuschabstand wird schlechter. Das kann soweit gehen, das ein neuer DSL Teilenehmer die Fehlerrate deines DSLs nachhaltig erhöhen kann.

--
gruß horst-dieter
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horst-d.winzler

Das ist dann pro Stecker ein Uebergang weniger. Die Ader aus dem Kabel auf die (Schraub)klemme, die Schraubklemme auf die Platine sind auch alles Uebergaenge, die Reflektionen, also Daempfung verursachen ;) So gesehen waere den Line-Interface-Chip im ADSL-Modem an das Erdkabel das ins Haus reinkommt die am wenigsten Daempfung verursachende Loesung ;)

Aber im Vergleich zu dem was durch den Einsatz eines guten ADSL-Modems statt einem schlechten erreichbar ist, bringen solche Massnahmen weniger. Im Grenzbereich, also wenn es gerade noch so geht, wirken sich Qualitaetsunterschiede des Modem-Chipsatzes sehr stark aus. Und auch Aenderungen der Nutzung von benachbarten Doppeladern im Erdkabel (Uebersprechen), oder Wetteraenderungen, falls noch ein Stueck Freileitung dazwischen ist. Also kann sich dann in der Form "geht manchmal und manchmal nicht" auswirken.

SDSL (PAM32) waere bei der Entfernung sinnvoller, da dabei auch der untere Frequenzbereich im Kabel genutzt wird (der bei langen Leitungen weniger Daempfung hinnehmen muss), der ist bei Annex B ADSL fuer ISDN reserviert. Kostet aber auch mehr als ein billig TDSL-Anschluss ;) Dort faellt dann auch der Splitter weg, das Modem kommt direkt an die TAE oder Western-Dose.

cu,

Steffen

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Steffen Koepf

Soso. Dann sag mir doch mal bitte seine Telefonnummer, er scheint naemlich der einzige Versatel-Techniker zu sein und muss deshalb viel unterwegs sein. Jedenfalls hatte er keine Zeit, hier vier (!) mir bekannte Anschluesse (alle im Verwandten- und engeren Freundeskreis) durchzumessen. Und bei mir zu Hause war zur Anschaltung sogar ein Telekom-Techniker im Auftrag von Versatel.

Ach so: in mindestens zwei dieser Anschluesse war kein Abschluss vorhanden, so dass eine Fernmessung nicht moeglich war.

Soviel zum Thema Realitaet.

ciao, Dirk

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Dirk Salva

Warum schreibst Du sowas eigentlich nicht sofort? Dann kann man viel gezielter auf Deine Frage eingehen, und Du bekommst weniger Allgemeinplaetze als Antwort. Immer muss man allen alles aus der Nase ziehen...

ciao, Dirk

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Dirk Salva

Dort faellt dann aber auch der Telefon-Anteil weg, oder!?

ciao, Dirk

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Dirk Salva

Ja genau. Meistens ist eh noch mindestens eine Doppelader frei, also nicht genutzt, und wenn man am Rand der Reichweite von DSL wohnt, ist das keine schlechte Idee, die Dienste auf 2 DAs aufzuteilen (ISDN/Analog und DSL) damit beide das untere Spektrum nutzen koennen. Oder man steigt auf VoIP um und nimmt nur DSL.

cu,

Steffen

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Steffen Koepf

Michaela Dorn schrieb:

In Lehrte war die Telekom praktisch gegenüber auf der anderen Strassenseite. Einmal war ein Techniker bei uns und hat mir erzählt, dass sie einfach eine volle Kabeltrommel dazwischen geklemmt hätten, damit der Pegel bei mir passte. Nachprüfen kann ich das allerdings nicht mehr. Bin umgezogen.

Grüsse Gunther

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Gunther Mannigel

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