Ethernetanschluß, DSL & co.

Hi,

ich überlege mir ein neues DSL-Modem zu kaufen. Damals (vor Jahren) hat die DTAG noch die Modems "kostenfrei" mitgeliefert, bei mir hängt seitdem ein weißes Kästchen an der Wand (mit der T-DSL Telekomaufschrift). Von da führt ein Netzwerkkabel(?) zu meinem Motherboard und wird dort an den Netzwerkkartenanschlußport eingestöpselt.

Nun lese ich bei diesem Modem etwas von Ethernetanschluß:

formatting link

1) Könnt Ihr mir sagen, ob ein Ethernetanschluß gleich ein Netzwerkkabelanschluß ist? Oder benötige ich Adapter, neue Kabel etc...?

2) Wißt Ihr zufällig wie die *Bezeichnung* für das Kabel zwischen...

a) Splitter und ADSL-Modem

b) Modem und PC

...heißt?

3) Denkt Ihr, dass das o.g. Microlink-ADSL-Modem "gut" ist oder gibt es da "besseres" in der Preisklasse?

4) Was macht man eigentlich, wenn der *Splitter* defekt ist: Kann man den auch irgendwo anders als bei der DTAG beziehen? Ich konnte bislang nirgends im I-Net entsprechende Händler finden...?

Vielen lieben dank! :-)

--
Viele Grüße
Susan

[Reply-Adresse wird nur sporadisch gelesen]
Reply to
Susan Seitz
Loading thread data ...

Hallo,

... das olle Telekom-Modem funktioniert wohl nicht mehr? Ansonsten gäbe es eigentlich kaum ein Argument (außer auf WLAN oder Router umsteigen zu wollen), sich ein neues zu kaufen. Das neue DSL-Modem ist mit ziemlicher Sicherheit nicht schneller als das alte.

So kann man es nennen.

Für Deinen speziellen Fall: Ja (Ethernet = Netzwerk).

"Netzwerkkabel". Es gibt aber auch andere (hab schon einen D-Link-Router gehabt, bei dem war "Telefonkabel" dabei). Es gibt sicher ne exaktere Bezeichnung für die Kabeltypen...

"Cross-Over-Kabel". Hängt aber vom Modem ab (ob es für einen Anschluß an eine Netzwerkkarte oder an einen Switch/Hub gedacht ist). Das steht in der Bedienungsanleitung. Meist wird ein Kabel mitgeliefert.

Keine Ahnung.

Kuck mal bei eBay. Da fliegen die wirklich oft rum.

Bitte.

Thoralt

Reply to
Thoralt Franz

Ethernet =3D=3D Netzwerk.

Dieses Kabel ist meistens einfach nur eine 1:1 Verbindung vom Splitter zum Modem ausgef=FChrt in einem flexiblen Telefonflachkabel.

CAT-5 Twisted Pair Ethernet Patchkabel

Wozu willst Du =FCberhaupt ein neues Modem? Schneller wird dein DSL dadurch nicht, denn die Bandbreite wird vom Provider rein Softwaretechnisch begrenzt. =20

DTAG anrufen: "Mein Splitter ist kaputt", 2h sp=E4ter kommt das T-M=E4nnchen mit einem neuen Splitter und tauscht dir das kaputte Teil kostenlos aus.

Den Splitter bekommst Du, i.d.R. sowieso nur von deinem Telefonanbieter. Wenn Du Dich damit nicht so gut auskennst w=FCrde ich ohnehin davon abraten, ein alternatives Modem zu verwenden; die Provider stellen in den von ihnen mitgelieferten Modems die Verbindungsparameter (DSL an sich ist n=E4mlich eine Standleitung und die eigentliche Verbindung l=E4uft =FCber diese Leitung, nur muss eben diese Standleitung auch erst mal aufgebaut werden) f=FCr Dich schon fest ein. Mit einem anderen Modem m=FCsstest Du erst diese Daten von deinem Provider in Erfahrung bringen; meistens gibt's irgendwo auf der HP im Servicebereich ganz versteckt ein .doc (neee, PDF kennen wir nicht...) in dem das drin steht. Die Ausnahme M-Net ist hier vorbildlich und bietet fertige .ini Dateien f=FCr alle wichtigen Modems an.=20

Wolfgang Draxinger

--=20

Reply to
Wolfgang Draxinger

Susan Seitz schrieb:

Ich glaube, Ethernet war früher das gelbe Kabel, an das per Quetschverbindung Anschlusse montiert wurden. Insofern ist die Bezeichnung bei Devolo merkwürdig, aber das Telekom-DSL-Modem hat normale Netzwerkanschlüsse (RJ45).

Normales Netzwerkkabel, STP oder UTP, kein Crossover-Kabel.

Normales Netzwerkkabel, (s.o.)

Devolo (früher ELSA) ist gut.

Splitter gibt's haufenweise bei Ebay und sonstwo.

Alfred

Reply to
Alfred Gemsa

Alfred Gemsa schrieb:

Unsinn! Ethernet hat mit der Farbe nix zu tun. Oder umgekehrt die Farbe nix mit Ethernet.

Und angequetscht sind die Stecker bei "üblichen" Heimnetzwerken immmer.

wieso?

Was sind "unnormale" Netzwerkanschlüsse? Meinst du vielleicht BNC?

Das geht zwar, ist aber unnötig. Da reicht sogar normaler Klingeldraht!

ACK

Gruss Wolfgang

--
No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt das Wort NGANTWORT enthalten.
Reply to
Wolfgang Gerber

Wolfgang Gerber schrieb:

Hallo,

oh doch, das erste alte dicke Ethernetkoaxkabel war wirklich gelb. Sogar =

die Farbe war genormt.

Wieder falsch, bei diesem yellow cable wurde gebohrt mit besonderem=20 Werkzeug bis zum Innenleiter. Der Innenleiter eines Koaxkables l=E4sst=20 sich bei der ben=F6tigten T-Verbindung nicht durch quetschen kontaktieren= =2E

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

Vielen dank Euch allen für die schnellen Antworten! (freu!) :-)

Wolfgang Drax>

Das ist merkwürdig: Momentan ist nämlich so ein Kabel dran, dass so ähnlich wie ein Netzwerkkabel (Cat-5 Ethernet Kabel) aussieht, aber eben nicht wie ein Telefon(flach)kabel.

Kann ich daraus schließen, dass es mehrere Anschlußmöglichkeiten zwischen Splitter und Modem gibt und es eigentlich egal ist, welches Kabel man verwendet?

Gibt es beim CAT-5 eine Maximallänge zu beachten (habe mal vor Jahren von einem Limit gehört)? Ich müßte so ca. 6-8 Meter damit vom Modem überbrücken und würde wohnungstechnisch nur ungern, dass das Modem im Raum montiert ist, wo sich der PC befindet.

Nun, Hintergrund ist folgender: Ich habe das aktuelle Modem (und DSL in toto) nunmehr seit 2002, hat auch alles immer prima geklappt. Nun ist mir aufgefallen, dass von Zeit zu Zeit (völlig ungleichmäßig: mal Wochen nicht, dann 2 mal die Woche etc.) die I-Net Verbidnung unterbrochen wird, wenn ich auf die VSYNCH-Lampe am Modem schaue leuchtet diese "rot". Nach 10 Sekunden wieder grün und ich kann wieder online gehen.

Ich dachte bislang, dass dies evt. die Einspielung von Service-Updates der DTAG wären. Die meinten jedoch, dass nicht so viele Updates in so kurzer Zeit eingespielt würden und außerdem würde dies *nachts(!)* gemacht. Bei mir geschah dies aber immer tagsüber...Also riet man mir, neue DSL-Hardware zu kaufen, "...da das Siemens Modem wohl langsam zu spinnen beginne und aufgrund des Alters unzuverlässig werde..."

Außerdem habe ich noch ein Trauma: Zu der Zeit, zu der ich mit DSL begonnen habe, mußte man ewig & länger auf die DTAG DSL-Hardware warten...oft kam das Modem dann ohne Splitter oder umgekehrt an...Ich hätte also gerne schon ein wenig "vorgesorgt"...:-)))

...und ich dachte, die Modems von Drittanbietern heutzutage würden dies mittlerweile vollautomatisch erkennen und man müßte keine "Verbindungsparameter" etc. einstellen (DIP-Schlater?)...wahrscheinlich bin ich zu optimistisch, oder...?!! :-)))

--
Viele Grüße
Susan

[Reply-Adresse wird nur sporadisch gelesen]
Reply to
Susan Seitz

Susan Seitz schrieb:

richtig - wird der Einfachheit halber so gemacht

^^^^^^^

habe ich auch noch nie als "flach" gesehen.

Hättest du mal eine FAQ lesen, dann hätte sich das alles bereits erledigt.

Und es ist ziemlich egal, was zwischen Splitter und Modem ist. Angefangen von einfachem verdrilten Klingeldraht über normale telefonkabel bis zum hochweertigen Netzwerkkabel geht an dieser Stelle fast alles.

Das wurde hier schon 1001 mal erklärt! Aber nein - jeden Tag kommt die gleiche Frege wieder :-(

Ja - ca. 100 Meter

Unsinn!

Unsinn! Bzw. mag in Einzelfällen so sein. Die Regel ist es nicht!

so ist es

Da gibt es nicht viel "einzustellen" - Einwahlnummer, Username und Passwort in die Software und los gehts.

Gruss Wolfgang

--
No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt das Wort NGANTWORT enthalten.
Reply to
Wolfgang Gerber

Uwe Hercksen schrieb:

Wollen wir hier Erbsen zählen und Geschichtsforschung betreiben?

Ich sprach von "üblichen" Heimnetzwerken.

Gruss Wolfgang

--
No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt das Wort NGANTWORT enthalten.
Reply to
Wolfgang Gerber

so ist es, Ethernet ist eine Topologie, hat erstmal nichts mit dem Kabel zu tun

das war kein Ethernetkabel, sondern gelbes Koaxkabel RG-8A/U, wurde allerdings als Ethernet Trunk Kabel= yellow cable eingesetzt

im Heimnetz wirst Du die nicht finden

und selbstverständlich lässt sich das Kabel crimpen, Vampirkrallen wurden lediglich aus Kostengründen eingesetzt, da ein T-Stück+3 Stecker entfiel

Reply to
Peter Voelpel

Foto gef=E4llig? Es gibt Telefonrundkabel und -flachkabel! Die Runden werden meistens f=FCr Verl=E4ngerungskabel von TAE an 3er TAE Boxen verwendet, die Flachen f=FCr Irgendwas an RJ45 (ganz kontr=E4r zur Verwendung von rundem CAT-5 in RJ45er Stecker, wobei hier Hirose wiederum sein eigenes S=FCppchen kocht).

Wieso? Ein anderes Modem bedeutet manchmal einen gewissen Konfigurationsaufwand - ok, f=FCr einen erfahrenen User ne Sache von 5 Minuten, aber jemand der das noch nie gemacht hat steht evtl. vor einem Problem, dass er sich nicht erkl=E4ren kann, und das er einfach durch das heraufsetzen von ein paar Timeout's im Modem ver=E4ndern kann.

BTW: Die meisten Provider erwarten, dass sich das Modem an der lokalen Schnittstelle die IP 10.0.0.1 und der PC die IP 10.0.0.2 bekommt. Alcatel liefert(e ?) seine Modems aber mit 138.0.0.1 aus und diese (zumindest meines) akzeptiert die Verbindung nur von 138.0.0.10. Das kann zu einiger Verwirrung mit der Einwahlsoftware von AOL & Co. f=FChren (wenn man nicht wei=DF, wie man das umstellt).

Die Regel ist es eben schon, nur wird in D meistens T-DSL oder Arcor verwendet, die beide die selben Leitungsparameter verwenden. Die Hersteller stellen das dann auch gleich fest als Werksstandard in den Modems ein. Lokale Provider, die eigene Netze betreiben, wie z.B. M-Net hier in M=FCnchen k=F6nnen auf ihren Leitungen die Parameter etwas tunen, da sie wissen, was auf ihrem Netz geht.

Ok, solange man T-DSL oder Arcor hat geht's auch mit dem Modem aus dem Laden :-P

Und wieso muss man z.B. bei M-Net erst die Einstellungen aus

formatting link
in sein Modem =FCbertragen, bevor die Verbindung klappt?

Wolfgang Draxinger

--=20

Reply to
Wolfgang Draxinger

Dachte, dafür gäbe es spezialisierte Gruppen, z.B. dctd.

Reply to
Lars Mueller

Wolfgang Draxinger schrieb:

Danke - habe selber auch so Zeugs genug rumliegen.

bekannt daß es das gibt.

Bei ModemPC habe ich bisher immer nur runde Kabel erlebt.

Ok - mag sein. Trotzdme halte ich das "generelle" Abraten für Unsinn!

Bisher hatte ich immer irgend was im Bereich 192.168... Und zwar bei allen gängigen Providern.

Ack

eben nicht

Also doch keine spezielle Einstellerei - dank deiner Zitiererei ist das jetzt allerdings ein Chaos was gemeint war.

Also eher der Regelfall.

das ist eben einer der Nichtregelfälle!

Gruss Wolfgang

--
No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt das Wort NGANTWORT enthalten.
Reply to
Wolfgang Gerber

Hallo, Peter Voelpel schrieb:

Und der Kontaktiervorgang verursachte keine Betriebsunterbrechungen. (Zumindest in der Theorie.)

mfg Björn Schrader

Reply to
Bjoern Schrader

Bricht die Verbindung ab, wenn du zufällig gerade telefonierst oder angerufen wirst? Hast du irgendwelche eigenartigen Geräusche auf der Leitung? Wenn ja, dann ist der Splitter schuld, Telekom anrufen und du kriegst nen neuen. Ansonsten machen die Elkos des Schaltnetzteils in den Siemensmodems nach ca. 2 Jahren schlapp. Mein Modem lässt sich z.B. schon nur noch mit Starthilfe = Heißluftfön einschalten.

Gruß Michael

Reply to
Michael Kamper

Das ist doch schnurzegal. PPPoE wird nicht über IP gefahren, das liegt, wie der Name schon sagt, genau einen Layer über Ethernet. [1] Einzig ein (Nat-)Router hat eine IP, der OP sprach aber eindeutig von einem Modem.

Gruß Michael

[1]
formatting link
Reply to
Michael Kamper
[...]

Der meiste Provider ;) T-Online hat keinerlei Schwierigkeiten mit Router als 192.168.0.1, Hansenet ebenfalls nicht, überhaupt ist dem Provider bei PPPoE die IP des Routers im Netzwerk völlig egal, evtl ist das bei M-Net anders (siehe unten).

Der Stress mit M-Net liegt vor allem daran, dass die PPTP (Point-to-Point Tunneling Protocoll) benutzen und nicht PPPoE, das kann nicht jedes Gerät, und das muss man halt (wenn beides unterstützt wird) umstellen.

Hast du dir diese Datei mal angesehen, die stellen da ja alles mögliche ein, z. B. den IP-Pool, das Admin-Passwort, Benutzername und Passwort für die Remote-Administration, und das tollste ist, dass die unverschlüsselt in der Textdatei stehen. Abgesehen davon, dass meiner Meinung nach mein Provider nichts an meinem Modem/Router rumzupfuschen hat, ist das ja wohl auch ne ziemliche Sicherheitslücke, kann jetzt nicht erkennen dass der Service-Account auf eine bestimmte IP(-Range) limitiert sei.

MfG Thomas Faust

Reply to
Thomas Faust

Das DSL Modem verh=E4lt sind im Standleitungsmodus wie eine transparente Bridge, oder besser gesagt: Das DSL Modem verh=E4lt sich wie eine Netzwerkkarte des Einwahlservers. Setzt der Provider ein auf IP basierendes Protokoll ein z.B. PPTP oder IPSec (ja das gibt's auch), dann braucht das Modem eine IP.

Wolfgang Draxinger

--=20

Reply to
Wolfgang Draxinger

Das ist nur intern; M-Net benutzt f=FCr Zug=E4nge die bis April 2004 geschaltet wurden ein auf IP basierendes Protokoll: PPTP.

Der eigentliche Internet Traffic wird da dr=FCber getunnelt und kommt am Modem nur in den getunnelten Paketen vorbei.

Ich stimme =FCbrigens zu, dass der Provider nix am Modem rumzupfuschen hat. Drum hab ich die Konfigurationsdatei nicht ohne vorherige Modifikation eingespielt :-)

Wolfgang Draxinger

--=20

Reply to
Wolfgang Draxinger

PPTP ist in DE aber eher schwach verbreitet und IPSec ist mir bis jetzt noch nie untergekommen (wobei das natürlich der Wunschtraum wäre...).

Gruß Michael

Reply to
Michael Kamper

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.