Hallo!
Ich hätte da eine Frage an die hier versammelten Haustechnik-, Telefonie- und DSL-Auskenner:
Ist es irgendwie Pfui, die 1a- und 1b-Adern eines Telekom-Hausinstallationskabels direkt auf Pin 4 und 5 eines RJ45-Steckers zu crimpen und diesen Stecker in den WAN/DSL-Port einer FritzBox zu stecken?
Langfassung:
$JEMAND wurde von Analogtelefonie auf VDSL/VoIP umgestellt (Inexio/Deutsche Glasfaser). Ich will das ganze - m. M. n. relativ nutzlose - Adaptergeschwür mit Telekom-Dose-1, PPA, DSL-Splitter, TAE-F auf RJ45 Kabel, ... loswerden und direkt vom J-YY DTAG Hausinstallationskabel in die Fritte gehen. Letztere wohnt zukünftig in einem 19"-Serverschrank. Die versprochenen 10MBit/s Down und 1MBits/s Up sind ohnehin schon fad genug, kein Grund, die Bandbreite durch Übergangswiderstände und Frequenzweichen noch weiter zu verschlechtern.
Blöd ist hier: Nach Aufschaltung VDSL konnte ich zwischen keinem Adernpaar mehr (die vorher noch vorhandene) Ruhespannung messen, habe also keine Ahnung, ob mein Crimp erfolgreich war. Gibt aber eigentlich keinen Anlaß zu zweifeln, denn...
Fragen:
- Wurde die Ruhespannung bei modernen VDSL/VoIP-Anschlüssen abgeschafft oder soll ich Inexio einen Stiel aus der Birne ziehen?
- Macht es was aus, wenn ich versehentlich 1a und 1b bzw. Pin 4 und 5 auf dem RJ45-Stecker vertauscht habe (das Dingens ist nicht gerade selbsterklärend)? Das DSL-Signal ist doch so moderates HF, müßte eigentlich grad wurscht sein.
- Ist in der DTAG Dose 1 mit PPA bzw. einem DSL-Splitter irgendeine magische Soße drinnen, die mir entgangen ist?
Vielen Dank für hilfreiche Infos, Volker
Quellen: