Die Web Site Zitrone geht an ... Infineon

Der Helium Control Act hatte ja auch seinen militaerischen Grund. Auf den vertikalen Steuerflaechen der Hindenburg war nicht die deutsche Flagge sondern das Hakenkreuz, und im ersten Weltkrieg wurden Zeppeline zur Bombadierung von England und Frankreich verwendet.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Viel Glueck damit, Ihr werdet es brauchen. Falls es troestet, wir haben auch einen Versuch, mit dem KV-System. Es sei denn die naechste Wahl geht guenstig aus und der wird gekippt.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 09.07.2012 00:10, schrieb Joerg:

Is ja nur Geld, von 10 Jahren waren's 9,75ct/kWh jetzt schon 24 ct/kWh,

100ct/kWh kan nur noch einige Jahre dauern.

Die Idee ist ja nicht schlecht, aber hier bleibt die Kohle leider auch in einem undurchsichtigen System von Krankenkassen, Kassenärtzlichen Vereinigungen, dubiosem Punktesystem und Apotheken. Von letzteren zeigt mir Tante Google in 1500m Umkreis 28 Stück an.

Butzo

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Klaus Butzmann

Ds ist, mit Verlaub, Unfug. Genauso könnte man es verbieten wollen, seine Gedanken mit aus dem Land zu nehmen.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Das ist noch die Frage. Schürfrechte für seltene Erden waren vor

10 Jahren nicht viel wert. Heute schon. Wieso wäre es für den Staat das Beste gewesen, die vor 10 Jahren zu versteigern?

So so. Der Markt.

Die Chinesen nutzen gerade Mechanismen des Marktes. Sie verknappen das Angebot, um höhere Preise zu erzielen. Und es scheint auch so zu sein, daß ein weiterer Mechanismus greift und den Chinesen neue (alte) Konkurrenz beschert. Warum gerade Markt-Fetischisten wie du und Jörg den Chinesen das übel nehmt, erschließt sich mir nicht.

Und weil der Vergleich mit Uran schon kam: die seltenen Erden *sind* strategische Rohstoffe. Selbstverständlich will man die kontrollieren.

XL

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Axel Schwenke

Hallo Axel,

Axel Schwenke schrieb:

Dann bin ich einer Fehlinformation aufgesessen. Ich hatte das so verstanden, daß die in China ohne solche künstlichen Verknappungen verfügbar sind. Generell ist nichts dagegen zu sagen, etwas künstlich zu verknappen, insbesondere wenn man auf die Art die langfristige Verfügbarkeit sicherstellen will oder Ressourcen schonen will.

Gruß Martin

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Bitte nicht an der E-Mail-Adresse fummeln, die paßt so.
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Martin Schoenbeck

Joerg schrieb:

Wobei mit einer anst=C3=A4ndigen Kalaschnikow ein solcher Zeppelin schnel= l=20 vom Himmel f=C3=A4llt. Au=C3=9Ferdem kann man den Sprengstoff in den Bomb= en noch=20 an Bord zur Explosion bringen, wenn man ordentliche Treffer erzielt.=20 Alles in allem ist ein solcher Luftangriff schnell zur=C3=BCckschlagbar.

Und die Besatzungen? Kopfschu=C3=9F, falls sie den Absturz =C3=BCberleben= =2E Das=20 sind M=C3=B6rder, die auf frischer Tat gestellt wurden, die bewaffnet sin= d=20 und t=C3=B6ten wollen. Da ist es ethisch zul=C3=A4ssig, schneller zu sein= =2E

Holger

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Holger

versteigern? Davon hätte der Staat am Ende am meisten.

nicht viel wert. Heute schon. Wieso wäre es für den Staat das Beste gewesen, die vor 10 Jahren zu versteigern?

Eben. Wieso wäre es überhaupt besser, die Schürfrechte zu verkaufen? Davon hat man einmal was und nie wieder. Dann ist man weg vom Markt. Und wenn man mal was braucht, muss man zurückkaufen, was man erst aus der Hand gegeben hat.

Am 09.07.2012 09:09, schrieb Axel Schwenke:

Angebot, um höhere Preise zu erzielen. Und es scheint auch so

Konkurrenz beschert. Warum gerade Markt-Fetischisten wie du

Ist recht einfach zu erklären: Markt - "Fetischist" ist man nur, wenn der Markt zu eigenen Gunsten wirkt. Wenn man mal auf der anderen Seite steht, weil der Verkäufer die Mechanismen des Marktes nutzt (völlig legitim) - ja, dann ist der ach so gute Markt plötzlich pöse Planwirtschaft und gegen das Wohl aller beteiligten Völker gerichtet.

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Hartmut Kraus

Hallo Hartmut,

Hartmut Kraus schrieb:

Das witzige ist: er tut das. Für jeweils beide Seiten. Wenn man ihn läßt. Leider wird er gerne sowohl von der Politik als auch von großen Unternehmen, die Monopolstellungen einnehmen oder einnehmen wollen, versucht zu verhindern. Ganz generell kann man ihn aber ohnehin nicht verhindern, das hat schon die DDR bewiesen. Der Markt findet immer einen Weg.

Gruß Martin

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Martin Schoenbeck

"Martin Schoenbeck" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@usenet.schoenbeck.de...

In einem funktionierenden Markt kann man nichts künstlich verknappen, weil gleich ein Konkurrenz in die Bedarfslücke springt.

Nur weil Europa und Amerika so blöd waren, ganz auf die billigen Arbeitskräfte in China zu setzen und ihre eigenen Minen schlossen, die Arbeiter entliessen und die Firmen liquidierten, braucht es nun Jahre, bis die Konkurrenz aus den Hufen kommt.

Und so lange Chine der Monopolist ist, kann es natürlich die Preise treiben. Langfristig betrachtet sinken ALLE Rohstoffpreise, weil die Ausbeutungsmethoden immer effizienter werden, oder weil Ersatzstoffe gefunden werden, die preiswerter sind. Das passiert schon alleine durch den ständigen Kostendruck der Marktwirtschaft.

Nur Vorstände die nur ein Quartal nach vorne denken ruinieren die langfristigen Erträge durch ihre saudummen Entscheidungen, aber auch das ist ein Mechanismus der durch die Spielregeln fest zementiert ist.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Lies 'Die hohe Schule der Elektronik' von Horowitz/Hill bevor du fragst.
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
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MaWin

Am 09.07.2012 10:54, schrieb MaWin:

Wird aber laufend gemacht.

Wenn einer da ist. Für den es sich lohnt, billiger anzubieten.

Nicht unbedingt, Beispiel:

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Ich würde sagen, die OPEC denkt nicht nur in Quartalen.

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Hartmut Kraus

Am 09.07.2012 10:48, schrieb Martin Schoenbeck:

Markt zu eigenen Gunsten wirkt.

Oft, aber leider auch oft genug nur für eine Seite oder im Endeffekt gar nicht.

großen Unternehmen, die Monopolstellungen einnehmen oder einnehmen wollen, versucht zu verhindern.

Das kommt dazu. Die können Konkurrenz, die für den Kunden ...zigmal günstiger wäre, vom Markt fegen oder gar nicht erst dahin kommen lassen. Und das wird nicht nur versucht, sondern sehr erfolgreich praktiziert. Den Anschiss hat der Kunde, auf dessen Rücken der Konkurrenzkampf der Anbieter tobt. Der bezahlt alles (und dem Staat noch satte Steuern),

DDR bewiesen.

Nicht nur die DDR. Das hat der ganze "Realsozialismus" bewiesen. Der (auch und besonders aus diesem Grund) nie einer war - Ergebnis: Die mit Abstand kürzeste Geschichte einer Gesellschaftsordnung.

Da muss ich mal ganz direkt fragen: Welchen Weg gehst du auf dem Markt?

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Hartmut Kraus

Joerg schrieb:

Hallo,

wenn die Preise hoch genug sind steigen auch andere Länder die über Vorkommen verfügen wieder in die Förderung ein. Neodym ist gar nicht so selten, es kommt bei der Elementhäufigkeit nach Zinn und noch vor Blei an 33. Stelle. Ausser in China gibt es wirtschaftlich verwertbare Vorkommen auch in Australien. Dysprosium wurde zuerst in der sogenannten Ytter-Erde aus Ytterby in der Nähe von Vaxholm in Schweden. Es gibt also auch Vorkommen ausserhalb Chinas. Das Mineral Monazit aus dem Dysprosium gewonnen werden kann kommt ausser in Bayan Obo in China auch in Mountain Pass in Kalifornien und in Van Rhynsdorp und Naboomspruit in Südafrika vor. In Südindien gibt es Strände mit viel Sand mit hohem Gehalt an Monazit.

Indium steht an 68. Stelle und ist viel seltener als Dysprosium an 51. Stelle.

Bye

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Uwe Hercksen

Hartmut Kraus schrieb:

Hallo,

für das Luftschiff LZ129 Hindenburg war zuerst für die Verwendung von Helium statt Wasserstoff vorgesehen, aber der damals einzige Lieferant von Helium, die USA hatte in dieser Zeit ein Verbot der Lieferung von Helium erlassen.

Bye

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Uwe Hercksen

Am Mon, 09 Jul 2012 10:54:05 +0200 schrieb MaWin:

Und warum haben die das gemacht? Weil China die Rohstoffe zu billigeren Preisen verschl^wverkauft hat und es sich nicht mehr lohnte, die anderen Vorkommen aufwendiger auszubeuten.

Genau, geschickt eingefädelt würde ich sagen. Entweder Monopolpreise oder Konkurrenz, die aber immer noch vergleuchsweise hohe Preise nehmen muß. China gewinnt in jedem Fall - auch eine Art Win-Win-Situation. :P

Marc

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Marc Santhoff

Am 09.07.2012 12:38, schrieb Uwe Hercksen:

Ja, vor dem Hintergrund des aufstrebenden Nationalsozialismus und aus der Befürchtung, dass mit Helium ein Luftschiff kriegstauglich werden könnte. Scheint mir die plausibelste Erklärung zu sein:

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Hartmut Kraus

Hallo Hartmut,

Hartmut Kraus schrieb:

Markt zu eigenen Gunsten wirkt.

Das liegt dann nicht am Markt. Sondern daran, daß jemand versucht, ihn nicht zuzulassen.

großen Unternehmen, die Monopolstellungen einnehmen oder einnehmen wollen, versucht zu verhindern.

Deshalb ist es wichtig, daß sich endlich breit die Erkenntnis durchsetzt, daß der ganze Schlamassel, der in regelmäßigen Abständen angerichtet wird, eben nicht vom Markt kommt, sondern vom Versuch, ihn auszuhebeln. Damit der Politik nicht immer auf's Auge gedrückt wird, solche Versuche zu unterstützen, sondern konsequent dagegen angegangen wird.

DDR bewiesen.

Der Realsozialismus in der DDR war genau das, was sich aus dieser menschenverachtenden Theorie einer Staatsform machen ließ. Mehr ist da nicht drin, man kann es, wie die Bruderstaaten gezeigt haben, nur noch schlechter machen.

Da muß ich mal ganz direkt fragen: ernsthaft zu diskutieren liegt Dir nicht so richtig?

Gruß Martin

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Martin Schoenbeck

Hartmut Kraus schrieb:

Hallo,

die USA hatte allerdings nicht gerade wenige militärische Luftschiffe:

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von etwa 1916 bis immerhin 1962.

Bye

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Uwe Hercksen

Hat Software bei Dir weniger intellektuellen Stellenwert als Hardware? Dachte ich mit 25 auch mal aber spaetestens seit ich mit Beamforming zu tun hatte sehe ich das anders.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Ist es auch.

Kleines aber feines Detail: Die Schuerfrechte waren bereits auktioniert worden und die Regierung dort schreibt den Firmen nun im Nachhinein vor was sie mit dem Produkt machen duerfen und was nicht. Ich nenne sowas unehrlich.

Stell Dir vor Du erwirbst in einer Auktion den Frequenzbereich

927-928MHz. Einige Jahre spaeter wird ein Beschluss erlassen dass Du den Bereich nur noch von Montags bis Mittwochs benutzen darfst. Geld zurueck gibt's natuerlich keines.
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Gruesse, Joerg

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Joerg

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