Die Web Site Zitrone geht an ... Infineon

Am Wed, 11 Jul 2012 15:35:08 +0200 schrieb Hartmut Kraus:

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Lutz Schulze
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Gleichmacherei wo Gleichmacherei demoralisierend wird.

Richtig, und das ist kein Sozialismus. Nachmal ganz langsam für dich zum Mitmeißeln: "Jeder nach seinen Fahigkeiten, jedem nach seinen Leistungen." Also im Primzip genau, wie du arbeitest.

geheimen Honigtoepfe rankommen sind die Funktionaere. Und so war's ja am Ende auch. Erich hatte eine 200m lange Yacht und die Familie Suhrbier wartet 12 Jahre auf ein winziges Auto.

Was nichts mit Sozialismus zu tun hatte, in diesem Fall noch nicht mal mit Gleichmacherei.

es deshalb, weil eben in der Praxis gewöhnlich genau das Gegenteil von dem gemacht wurde, was sich die Theoretiker so gedacht hatten. Bis auf den einen entscheidenden Fehler: Die rigororose Enteignung (Verstaatlichung / Vergenossenschaftlichung) praktisch sämtlicher Produktionsmittel.

Weil's kein Sozialismus ist. (Ob er's mal kapiert)?

Jahren. Homo sapiens bildet sich ein, inzwischen etwas weiter entwickelt zu sein als zu der Zeit, als er sich von den Bäumen herabließ und den aufrechten Gang erlernte. Hat's auch inzwischen lange nicht mehr nötig, für's nackte Überleben sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen.

den meisten Konferenzraeumen und so weiter feststellen.

Das ist kein Instinkt, das ist die einzige Möglichkeit für solche Leute, irgend eine Existenzberechtigung nachzuweisen. Glaubt ihnen nur inzwischen auch kein Mensch mehr.

besser als der andere bezahlt wird dann hoert er auf besseres zu leisten.

hat, das sich "Sozialismus" nannte, nur nie einer war. Und jetzt

kapiert haben solltest. Aber so begrifsstutzig kann doch eigentlich kein Mensch sein.

langfristig funktioniert hat.

Das wissen die möglicherweise schon lange selber, und deshalb auch, dass sie im Sozialismus die Überflüssigsten wären. Da könnte unser Merkelchen ihre FDJ - Bluse wieder vorkramen und sich damit beim Sozialamt melden. Sozialismus heißt nämlich auch "Demokratie", also "Volksherrschaft" - Herrschaft der Mehrheit über eine Minderheit (und nicht umgekehrt, wie heute noch üblich).

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Hartmut Kraus

Ich lebe in einem kapitalistischen Land und arbeite nach kapitalistischen Grundsaetzen, ausser wenn ich ehrenamtlich arbeite.

_Alle_ Versuche ein komm/soz System einzufuehren sind so geendet oder laufen zum Leidwesen der Bevoelkerung immer noch so. Warum wohl?

Nein, weil der immer so endet.

You need to get out more :-)

Du hast die Frage nicht beantwortet. Ich wiederhole sie nochmal mit anderen Worten, in der Hoffnung sie kommt irgendwann rueber: Wo hat Deiner Meinung nach Sozialismus jemals langfristig funktioniert?

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 11.07.2012 18:02, schrieb Hartmut Kraus:

Sorry, da hatte ich dich falsch verstanden: Ich sollte den Leuten sagen, wie der Sozialismus langfristig funktionieren _würde_. Konnte er ja noch gar nicht, weil's ihn noch nie gab (hatten wir schon).

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Hartmut Kraus

Grundsaetzen, ausser wenn ich ehrenamtlich arbeite.

Irrtum, du arbeitest nach deinen Fähigkeiten und wirst nach deinen Leistungen bezahlt. Das ist Sozialismus pur. Kapitalist wärst du, wenn du Leute für dich arbeiten ließest und nur von dem Gewinn leben würdest, den sie für dich schaffen. Das nennt man dann "Ausbeutung".

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Hartmut Kraus

ROFL!

Ich denke es ist an der Zeit dass Du einen Wiederholungskurs machst:

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Zitat: ""Social ownership" may refer to any one of, or a combination of, the following: cooperative enterprises, common ownership, direct public ownership or autonomous state enterprises".

Und besonders bei den letzten zwei Punkten bin ich strikt dagegen. Das funktioniert nicht.

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Joerg

Joerg schrieb:

Hallo,

Du überschätzt den Erich gewaltig, zu einer imposanten Yacht hat der es nie gebracht. Nach einem Besuch bei seinem Kollegen in Yougoslavien wollte Erich auch eine Yacht, aber er konnte nur ein umgebautes Minensuchboot bekommen, das Ergebnis sah weder imposant noch schick aus und er konnte es kaum benutzen denn er sollte ja damit nicht auf der Ostsee vom Ufer aus gesehen werden können. Um eine schicke Yacht im kapitalistischen Ausland zu kaufen waren nicht genug Devisen da. Da hatte es Tito schon besser mit der eigenen Privatinsel geschützt vor den Blicken des gemeinen Volks und dem eigenen Anleger für die Yacht.

Erich musste mit sich seiner Waldsiedlung bescheiden

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dort allerdings gab es allen Luxus an den der einfache Parteigenosse nicht herankam.

Bye

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Uwe Hercksen

Am Wed, 11 Jul 2012 18:16:52 +0200 schrieb Hartmut Kraus:

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Lutz Schulze

Auch sein Auto und die seiner "Genossen" verlangten keine 12 Jahre Wartezeit und machten nicht rrrrrreng-teng-teng, und man wollte sich offenbar auch nicht mit der "Qualitaet" russischer Luxuskarossen rumplagen:

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Dann noch einen edlen Rover vom Klassenfeind fuer die Jagd, eine Zil-Limousine falls doch mal die Russen nachgucken kommen, und so weiter.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Hartmut,

Hartmut Kraus schrieb:

Du solltest dringend Deine Wahrnehmung der Realität überprüfen lassen.

Gruß Martin

--
Bitte nicht an der E-Mail-Adresse fummeln, die paßt so.
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Martin Schoenbeck

Hallo Hartmut,

Hartmut Kraus schrieb:

Mit ein ganz klein bißchen Ahnung hättest Du aus meinen dürren Worten eine Wahrscheinlichkeit von grob 99% dafür ableiten können, daß es sich bei meiner Konstruktion schlicht um eine Einmann-GmbH handelt. Und ja, die Konstruktion ist durchdacht.

Gruß Martin

--
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Martin Schoenbeck

Hallo Hartmut,

Hartmut Kraus schrieb:

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Martin Schoenbeck

funktioniert nicht.

Irrtum, nur so kann's funktionieren. Öffentliches Eigentum und "autonome" (also eigenständig wirtschaftende) Unternehmen im Kooperation. Und was willst du - keins von beiden?

Kein öffentliches Eigentum hieße: Alles in privater Hand. Ab dem ersten Schritt von deinem eigenen Grund und Boden 'runter benutzt Privateigentum eines anderen. Also mal her mit dem Olobus. Aber wo willst du den hernehmen? Wenn's keine "eigenständigen" Unternehmen gibt, zahlt dir auch keiner was. Also wer redet hier Nonsens?

von dem Gewinn leben würdest, den sie für dich schaffen. Das nennt man dann "Ausbeutung". Nonsense. Nein, Kapitalismus.

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Hartmut Kraus

Am 11.07.2012 08:53, schrieb Hartmut Kraus:

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Klaus Butzmann

^^^^^^^^^

Bitte Brille aufsetzen und nochmal lesen. Ich hab's unterstrichen.

Ich. Siehe oben :-)

Ja wenn Du den so verabscheust kannst Du nach Nordkorea umziehen. Da gibt es den "offiziell" nicht. Auf dem Schwarzmarkt dann allerdings schon ...

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 11.07.2012 18:50, schrieb Lutz Schulze:

Richtig, wenn. Also nicht, wenn (wie's leider seit Jahren wieder um sich greift, und auch noch staatlich gefördert) Konzerne mit Milliardenumsätzen Leute für'n Appel und'n Ei beschäftigen ("Arm durch Arbeit").

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Hartmut Kraus

Am 11.07.2012 19:27, schrieb Martin Schoenbeck:

Wie oft denn nun noch? Ist auch nicht "meine" Definition, aber bringt's m.E. auf den Punkt: Jeder arbeitet nach seinen Fähigkeiten und wird nach seinen Leistungen bezahlt. Und für Alte, Kranke, Schwache (aber wirklich nur für echt Arbeitsunfähige!) soziale Absicherung eines menschenwürdigen Lebens.

Da lauern keine. Die Fehler, an denen der "Realsozialismus" gescheitert ist, wissen wir ja nun - so bekloppt kann kein Mensch sein, die wiederholen zu wollen.

sein.

Habe ich auch nicht gesagt, nur dass Freiberufler heute schon in diesem Sinne sozialistisch arbeiten (und nicht nur die). Also wie kann das nur funktionieren? Genau so, wie's für Jörg ein Luftschloss ist (hihi - dabei macht er's schon lange selber): Eigenständig wirtschaftende Firmen in Kooperation mit der "öffentlichen Hand".

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Hartmut Kraus

Uwe Hercksen wrote on Wed, 12-07-11 18:49:

Ja, aber mein Wessiauge sieht Fünfzigerjahre Kleinbürgertum.

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Axel Berger

Hallo Hartmut,

Hartmut Kraus schrieb:

Das hast Du in der Tat schon bis zum Erbrechen wiederholt. Nicht gesagt hast Du aber, wie Du Dir das konkret vorstellst. Wer legt fest, was Deine Fähigkeiten sind und welche Arbeit Du deshalb zu verrichten hast. Wer legt fest und nach welchem Algorithmus, welche Leistung Du damit bezahlt zu bekommen hast. Und wer legt fest, wann Du "echt arbeitsunfähig" bist und mit welchen Methoden?

Gerüchteweise sollst Du ja Software entwickeln können. Falls Du das tatsächlich _kannst_, dann weißt Du, das _nichts_ funktioniert, was man nicht getestet hat. Man weiß natürlich vorher nicht, _warum_ es nicht funktioniert, aber _daß_ es nicht funktioniert, solange man es nicht getestet hat, _das_ weiß man. Fehler sind in jedem komplexen System unvermeidlich und man muß sie dann beheben, wenn man sie gefunden hat.

Man wird neue machen. Dein erster ist schon, zu glauben, man machte keine.

Modell sein.

Wenn wir jetzt also mal annehmen, aus irgendwelchen Gründe bräuchte man tatsächlich nur Freiberufler, dann hätte man schon mal wenigstens ein Denkmodell für Deinen Sozialismus. Bloß fehlt da eben dann die Absicherung für Arbeitsunfähigkeit, was Du ja leider nicht wahrhaben willst. Und folglich ist Deine Aussage einfach nur Blödsinn.

Ex falso quodlibet.

Get real.

Gruß Martin

--
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Martin Schoenbeck

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