Die Angst vor dem Tensor

Florian E. Teply schrieb:

Entweder man ist artig und paßt im Englischunterricht sorgsam auf. Oder man lernt es später direkt am Objekt der Begierde - so habe ich es gemacht. Kann mich noch gut an Datenblätter erinnern, die voller Bleistiftnotizen meinerseits waren. Da wurde _jedes_ unbekannte Wort nachgeschlagen und die Übersetzung reingeschrieben! Im Laufe der Zeit hatte ich dann meinen Master of Datasheets.

Ohne Arbeit kein Preis!

- Henry

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Henry Kiefer
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Irgendwann hiess es ja mal: "der Letzte macht das Licht aus." Ganz so schlimm ist es dann ja doch nicht geworden. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Das ginge auch heute noch. Man muss sich selbst motivieren. Das haben wir damals auch gemacht, es war nicht die Schule, die mich und andere gedraengt hat, Funkamateur zu werden und alles moegliche zu entwickeln und zu bauen. Man kann nicht die Haende in den Schoss legen und erwarten, dass staatliche Organe wie Schulen einem aber auch alles vorkauen. Leider sehe ich das heute immer mehr. Die religioese Erziehung, ach, das soll der Pastor machen. Und die Motivation sollen gefaelligst die Lehrer bewirken. Nein, so geht das nicht. Dafuer sind Eltern und die Kinder selbst verantworlich.

Es gibt eine ganze Reihe Erfinder und sehr erfolgreiche Unternehmer, die gar keinen Schulabschluss hatten bzw. immer noch nicht haben. Entweder nicht geschafft oder rausgeflogen. Es geht also.

M.W. hat z.B. Richard Branson mit 16 die Schule geschmissen. Er hat Dyslexia (Legasthenie?) und es ging einfach nicht. Heute hat er rund acht Milliarden Dollars an Vermoegen. Nicht dass das im Leben so wichtig ist, aber er hat's geschafft.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am Wed, 04 Jun 2008 14:45:26 +0200 schrieb Henry Kiefer:

Hm. Ich wohne nun wirklich nicht weit weg und bin über 40.

Wenn ich mich so umschaue - vielleicht solltest du mal den Bekanntenkreis wechseln. In den Gesprächen der letzten Monate war das exakt null mal das Thema.

Lutz

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Lutz Schulze

Ja, aber wie Du schriebst, wer kein Englisch versteht kann auch keine Datenblaetter lesen und damit ist ernsthafte Entwicklungstaetigkeit kaum moeglich. Muss man zuerst Englisch lernen. Danach wird auch das akademische Leben zur Belohnung etwa 50% billiger.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am Wed, 04 Jun 2008 06:14:03 -0700 schrieb Joerg:

Stimmt, bin heute noch froh mich mit 5 gegen die Kinderstunde aufgelehnt zu haben. Musste dann auch nicht mehr hin.

Lutz

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Lutz Schulze

horst-d.winzler schrieb:

Deine Kommentare erheitern mein trübes Leben immer derart. Das ist goldwert. Danke! Ist Kanonikus-Kir recht?

Ja, ein schlechtes Bild für DE.

_Ich_ kriege es immer gesagt. Und was man oft gesagt bekommt, das glaubt man letztendlich. Das fängt schon beim eigenen Namen an.

- Henry

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Henry Kiefer

Lutz Schulze schrieb:

Ich weiß. Mein Gedächtnis ist vorzüglich.

Der Bekanntenkreis hier ist auch nicht so mein Geschmack. Auswahl ist als Zugezogener eher beschränkt. Als Landwirt oder echter Handwerker ist man besser dran.

- Henry

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Henry Kiefer

Am Wed, 04 Jun 2008 15:34:01 +0200 schrieb Henry Kiefer:

War nur fürs Protokoll ...

Die Mischung machts, finde ich. Wohne aber auch erst seit zehn Jahren hier.

Lutz

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Lutz Schulze

Lutz Schulze schrieb:

Aha. Leider funzt es nur mit Sachen die mich interessieren.

Mir gefallen hier halt andere Dinge vorzüglich:

- vieeeeeeeel Platz

- Nähe zur Grenze zum Einkaufen und Tanken

- und vor allem Ruhe. Es gibt keine Flugzeuge, kein Autobahnlärm. Allenfalls kräht der Hahn oder röhrt mal ein Traktor.

- Henry

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Henry Kiefer

Am Wed, 04 Jun 2008 15:56:18 +0200 schrieb Henry Kiefer:

Ja, das hat was.

Ich habe damals den Kompromiß zwischen Möglichkeit zum arbeiten, Kosten und angenehmer Landschaft gesucht. Und bisher nicht bereut.

Lutz

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Lutz Schulze

...

Ich erhöhe um den "deutsch"sprachigen Digikey-Katalog.

Ich hatte ja nur ein kurzes Gastspiel an der Uni. Umso überraschter war ich, als mich ein E-Technik-Ing. fragte, ob es zu $SOFTWARE auch ein deutsches Handbuch gäbe, das englische würde er nicht verstehen.

Falk

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Falk Willberg

Henry Kiefer schrieb:

Wenn du meinst, was ich ahne, dann trinke ich alles was aus 62% H2O und

38% CH3-CH2-OH besteht. Damit es nicht zu Mißverständnissen führt, ein guter alter Malt ist immer eine Freude wert.

Nunja, ist ein Bewußtwerdungsprozess. Vom Multikulti zum Normalzustand mit Grenzen. Da gibs Überschinger in verschiedene Richtungen.

Die kennen noch nicht Google? Google beweist, das man kein Exot ist...

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Lutz Schulze schrieb:

Fahrtkosten und Zeiten miteingerechnet? eV. Zweites Auto für Lebenspartner(in) miteingerechnet? Dann ist alles Klar ;-)

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Falk Willberg schrieb:

BTW in de. ist mW Amtssprache immer noch Deutsch. Oder habe ich da etwas übersehen?

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Hast Du nicht, ich glaube aber auch nicht, daß es sich bei dem Handbuch zu der besagten Software um ein Amtsblatt eines Ministeriums gehandelt hat.

Gruß Henning

P.S.: Elster gibts in Deutsch. :-)

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Henning Paul

horst-d.winzler schrieb:

Nö, ich fragte mich nur, wie dieser Indschenjör englischsprachige Datenblätter oder App.-Notes, sorry, ähm Entschuldigung, Anwendungsnotizen gelesen hat.

Es kann natürlich sein, daß er das an der Universität, Verzeihung, Hochschule nicht mußte, weil es das alles in deutscher Sprache in der Bibliothek, Ups, Bücherei gab.

Ich würde nicht einen Bruchteil der Informationen finden, die ich brauche, wenn ich nicht Englisch verstände.

Falk

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Falk Willberg

Habe ich nicht... OK, der wievielte Staat der USA, äh müßte dann ja USA/E lauten, wären wir dann? Würde doch vieles vereinfachen. Oder?

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Falk Willberg schrieb:

Komm wieder runter von deine Hochsitz ;-) Um englischsprachige Datenblätter hinreichend zu verstehen, muß man nun wirklich kein Englisch können. Ähnlich siehts bei Japanischen Datenblättern (auf Japanisch) aus.

Dein Einwand könnte so interpretiert werden, das wer englischsprachige Datenblätter "versteht" auch Englisch kann. Meinst du nicht, das du da etwas signifikant mißverstehst?

Ganz zu schweigen von "Geschäftsenglisch" oder wie das heißt?

In der Tat sind wohl wirklich gute Fachbücher gerade für Elektronik in Englisch erschienen. Hat aber nichts mit der Sprache zu tun. Viel jedoch mit der Einstellung der Autoren und deren Umfeld. Ich habe mich schon vor Jahren gefragt, warum in einer englschsprchigen Veröffenlichung der Autor schlicht sich dazu bekennen konnte/kann, das er etwas nicht versteht, es aber so funktioniert.

In deutsche Publikationen quasi undenkbar.

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

horst-d.winzler schrieb:

Aha. Ein Genießer.

Ich quatsche zu viel, ok.

- Henry

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Henry Kiefer

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