Der richtige Transistor

Das sind Maximum Ratings: Das ist das, was der Chip gerade noch so aushält, ohne kaputt zu gehen, wie auch an dem Sternchen steht. Bei manchen Datenblättern steht auch, daß die Maximalangaben nicht empfohlen sind und die Lebensdauer des Chips verkürzen können. Also nach Möglichkeit immer gut unterhalb der Maximalangaben bleiben. In der Tabelle später siehst du dann, wieviel mA man da im Normalbetrieb rausziehen kann und was dabei passiert: Z.B. wenn bei 5V Versorgungsspannung 0,8 mA fliesst, dann sinkt die Ausgangsspannung auf 4,6 V, bei 4,2 mA sinkt sie schon auf 2,5 V. Die 10 mA gilt pro Ausgangspin, maßgebend für die Stromversorgung ist die maximale Verlustleistung von 500 mW, die aber auch wieder eine Maximalangabe ist.

Übrigens, bei der LED (der Datenblattlink funktionierte auf der Shop-Seite nicht, habe es aber hier nochmal gefunden:
formatting link
) steht die 30 mA auch als Absolute Maximum Rating. Recommend ist 10-20 mA, mit 10 mA wird sie wohl auch schon recht hell leuchten. Also ein Transistor am Ausgang kann nicht schaden, wenn du wirklich 10 mA haben willst.

Praktischerweise nimmt man da sowas wie ULN2004, was schon einen Basiswiderstand integriert hat und wegen der Darlingtonschaltung auch mit minimalen Eingangsstrom große Ströme voll durchschalten kann:

formatting link

also z.B. auch mehrere LEDs parallel treiben könnte (wobei jede natürlich einen eigenen Vorwiderstand bekommt), falls du sowas bauen wolltest:

formatting link

--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
Reply to
Frank Buss
Loading thread data ...

Es gilt nur für die Input- und Output-Pins. Die Versorgungsleitungen sind die Versorgungsleitungen und damit weder Input noch Output.

------

--
Kai-Martin Knaak                                  tel: +49-511-762-2895
Universität Hannover, Inst. für Quantenoptik      fax: +49-511-762-2211	
Welfengarten 1, 30167 Hannover           http://www.iqo.uni-hannover.de
GPG key:    http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=Knaak+kmk&op=get
Reply to
Kai-Martin Knaak

Kann man machen, aber man sollte seine LED schon ganz gut kennen. Von

1,4V über 1,65V bis zu knapp 2V habe ich nämlich schon durchaus sehr unterschiedliche rote LEDs in der Kur gehabt.

Marcel

Reply to
Marcel Müller

Hallo Kai-Martin.

Mit der Erw=E4rmung wird der Wirkungsgrad halt mies.

Don=B4t panic. Ich geh davon aus das Du weisst was Du tust und die Reserve LED bereitliegen hast. Vermutlich ist deine L=F6sung die efizienteste.....den originalen Laser m=F6chtest Du im Zweifel nicht abfackeln, und eine exakt passende Last zu konstruieren ist sehr aufwendig.

Nuja. Bei 'LEDs h=E4ngt viel an der K=FChlung. Ich habe auch sehr oft den Verdacht, das viele der kleineren "Hochleistungs LEDs" eher Standarttypen mit verbesserter W=E4rmeabfuhr, verbesserter Optik und angepasstem Datenblatt sind.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

formatting link

Reply to
Wiebus

Eine oder mehrere LED an einem Transistor?

es fehlt der obligate Strombegrenzungswiderstand. LEDs brauchen einen Strom, die Spannung stellt sich dann pber die LED ein. Ja, der ist von LED zu LED unterschiedlich, weswegen einfaches parallelschalten nicht geht.

Es gibt LEDs mit 2 mA. Dann ginge das ganze ohne Transistor.

Du willst aus LED 5mm blau 7.200mcd eine Uhrenanzeige bauen? Ablesen lässt sich so etwas wegen Blendung nicht. Die Uhrenanzeige ist dann eher vom Typ 'Varta Volkssturm'.

Nimm besser LED 5MM 2MA GE von Angelika. 0,092 Euro je Stück.

Die groß soll die Anzeige denn werden? Einige Meter je Segment? Dann denke über Leuchtstoffröhren nach.

--
Thomas
Reply to
Thomas Hu"bner

Da reicht dann wohl eine LED pro Transistor ;) Die Anzeige soll schon deutlich heller werden als ein gewöhnlicher Radiowecker, da ich die einzige recht groß und auch noch hinter einer Milchglasscheibe o.ä. plane.

Reply to
Fabian Lenzen

Hallo,

Hm, dieses Ding kann ich also mit seinem Eingang direkt an den Ausgang von meinem IC hängen, und am Ausgang sollte dann die LED dran?

4510 2004 (V) .----. .----. | | | | | ___ | | OUT|---|I O|--|
Reply to
Fabian Lenzen

"Fabian Lenzen" schrieb im Newsbeitrag news:gpetm9$iao$ snipped-for-privacy@news.albasani.net...

Mit Vorwiderstand.

Brauchst du in deiner Beschaltung nicht verwenden. Offen lassen. Darf ansonsten an die Versorgungsspannung der LEDs.

Sicher dafuer sind ICs da, aber der hat 7 (brauchst du 7? Oder 8, oder 4?) und es gibt natuerlich auch Einzeltransistoren mit Vorwiderstaenden (Digitaltransistoren, wie BCR112 tut's fuer dich z.B) aber noch eleganter waere es, gar keine Verstaerkung zu benoetigen, sondern die LEDs direkt an die Ausgaenge schalten zu koennen, sei es weil dir 10mA genug sind, oder du einen IC verwendest der gleich 20mA liefern kann.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Reply to
MaWin

Mein ernsthaft helles Fahrrad-Vorderlicht ist neulich nach einem Fall auf den Steinboden kaputt gegangen (Sigmasport Karma). Als Ursache stellte sich eine defekte LED heraus. Die gewölbte Linse bestand anders als bei normalen LEDs nicht aus einigermaßen hartem Plastik, sondern aus transparentem Gummi. Dieser Wackelpudding war gerissen und hatte dabei die eingegossenen Bonddrähte mitgenommen. Ich nehme an, das Gummiartige Material ist Silikon und hat damit eine deutlich bessere Wärmeleitung als der sonst übliche Thermoplast. Beim Fahrrad ist das jedenfalls Murks. Eine Linsenwirkung braucht man dank echtem Reflektor nicht. Und thermische Ableitung könnte man auch mit einer dünneren, weniger Riss-empfindlichen Puddingschicht erreichen.

------

--
Kai-Martin Knaak
http://lilalaser.de/blog
Reply to
Kai-Martin Knaak

Den kannst du an Plus anschließen, wenn du induktive Lasten (kleiner Motor oder so) anschliesst. Dabei treten Spannungen höher als die Versorgungsspannung auf, die dann über diese Diode nach Plus abfließen können.

Eine andere trickreiche Anwendung wäre als Funktionstest der angeschlossenen LEDs: COM-Anschluss probeweise mit Masse verbinden und alle LEDs leuchten, unabhängig von den Signalen an den Eingängen.

--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
Reply to
Frank Buss

Oder Feldeffekttransistoren, da spart man den Vorwiderstand. Für so etwas nehme ich gerne den BS170.

formatting link

--
--. .-. .- . -... . .--.-. - ..-. .... -....- -... . .-. .-.. .. -. .-.-.- -.. .
     Mit freundlichen Grüßen  Andreas Graebe
--. .-. .- . -... . .--.-. - ..-. .... -....- -... . .-. .-.. .. -. .-.-.- -.. .
Reply to
Andreas Graebe

"Andreas Graebe" schrieb im Newsbeitrag news:49bb6fb8$0$24659$ snipped-for-privacy@news.freenet.de...

Meiner Meinungnnach sind die zu ESD-empfindlich. Schon eine winzige Ladung von deinem Finger oder ueber den Loetkolben auf einen Anschluss abgeleitet, bringt dort auf Grund der wahnwitzig kleinen Kapazitaet die Spannung weit ausserhalb der 20 oder 60V die der Transi aushaelt, zerstoertes Gate-Oxid und Fehlverhalten sind an der Tagesordnung denn Schutzdioden (20V Z-Dioden von Gate nach Source und 60V von D nach S) fehlen.

Ich hab schon zu viele defekte BS170 gesehen, aber noch nie einen CMOS-IC gehimmelt. Schutzdioden haben was :-)

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Reply to
MaWin

Dann bin ich wohl ein Glückspilz, ich verwende die seit über 10 Jahren und habe noch nie einen zerstört. Natürlich sollte man nicht vorher mit Plastikschuhen über den Flokati schlurfen ;-)

--
--. .-. .- . -... . .--.-. - ..-. .... -....- -... . .-. .-.. .. -. .-.-.- -.. .
     Mit freundlichen Grüßen  Andreas Graebe
--. .-. .- . -... . .--.-. - ..-. .... -....- -... . .-. .-.. .. -. .-.-.- -.. .
Reply to
Andreas Graebe

Hallo, Zusammengefasst möchte ich jetzt folgendes tun:

Die Ausgänge der Zähler-ICs an eine Darlington-Stufe (ULN2004A), die dann wieder die LEDs schaltet. die LEDs sind jeweils mit einem Vorwiderstand ausgestattet, sodass der Strom pro LED ca. 10mA beträgt. Die LEDs mit jeweils ihren Vorwiderständen sind allesamt parallel geschaltet. Den COM-Anschluss der Darlington-Stufe lasse ich unbeschaltet.

Eine Frage habe ich aber noch: ich möchte gerne auch die Helligkeit, also den Strom durch die LEDs verändern können. Wie ist so etwas möglich? Einen Vorwiderstand/Poti vor das ganze LED-Feld geht ja nicht, weil sonst die LEDs nicht mehr gleich hell wären, egal wie viele eingeschaltet sind, oder? Wie wäre sowas möglich?

Grüße, Fabian

Reply to
Fabian Lenzen

Fabian Lenzen schrieb:

Einen dicken Transistor in die Plusleitung, und dann über PWM die effektive Spannung regeln.

Patrick

Reply to
Patrick Schaefer

Fabian Lenzen schrieb:

PWM

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Das klingt soweit gut. Vielleicht auch mal den ULN2803 anschauen, der passt mit 8 Darlingtons besser zu deinen Zählern.

Da fallen mir zwei technisch einfache Varianten ein:

  1. Die Versorgungsspannung des LED-Felds verändern.
  2. Pulsbreitenmodulation der Versorgungsspannung des LED-Felds.

Hergen

Reply to
Hergen Lehmann

Wenn du einen Microcontroller nimmst, dann könntest du die LEDs einfach per Software per PWM ansteuern.

Ginge natürlich auch diskret, wie von Patrick beschrieben, wobei du das PWM-Signal z.B. per NE555 generieren könntest (Google findet da viele Beispiele:

formatting link
). Da du aber schon einen Takt hast, könntest du auch ein Monoflop nehmen, um das PWM-Signal zu generieren, z.B. ein CD4538.

Oder einfach einen regelbaren Spannungsregler, wie den LM317, für die Versorgungsspannung der LEDs nehmen, wenn dich die schlechte Effizienz eines Linerarreglers gegenüber PWM nicht stört. Aber du hast ja sowieso schon massenhaft ICs verbaut, wird mit Batterie sowieso nur 'ne Stunde laufen :-)

--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
Reply to
Frank Buss

Dann aber bitte danach noch einen Elko vorsehen damit die LEDs nicht so laestig flackern wie die ganzen LED-Ruecklichter an den neuen Autos.

Gerrit

Reply to
Gerrit Heitsch

On 13 Mrz., 22:35, "Thomas Hu\"bner"

Eine solche Uhr gibts =FCbrigens am Hauptbahnhof von Kopenhagen. Ich frage mich, wie lange bei einem solchen Betrieb die R=F6hren halten... Gruss Harald

Reply to
Harald Wilhelms

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.