Der richtige Transistor

Falsch 'rum konvertiert. 2 DM rund 1 EUR. Irgndwann um 1970 habe ich für den µA 709 im Metallgehäuse über EUR 10.- bezahlen müssen und war froh, wenige Jahre später den 741 erheblich billiger im Plastikgehuse zu bekommen. Nur war dessen Frequenzgang bescheidener.

Norbert

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Norbert Hahn
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Für Anfänger erscheinen mir Einfach-Opamp geeigneter. Da kann man einzeln sehen/fühlen, wenn ihnen heiß wird. Das Layout gleicht mehr der Schaltung, wenn jedem Sympbol genau eine Komponente entspricht. Das erleichtert die Übersicht. Außerdem kann man nachträglich einen anderes im jeweiligen Fall passenderen Opamp einstecken.

So ein Elektrostatiksterben ist mir trotz jahrelangem Einsatz von TL08* als Standard-Bauteil und Vernachlässigung der empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen nicht vorgekommen. Vielleicht hatte ich auch nur Glück mit dem Fußboden am jeweiligen Arbeitsplatz.

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Kai-Martin Knaak                                  tel: +49-511-762-2895
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Kai-Martin Knaak

Sind schon fuenf Euro, denn da kommen 25-30 Jahre an Inflation drauf. Als ich zur Schule ging, bekam man ein Broetchen fuer 10 Pfennige, ein Mohnbroetchen fuer 15 Pfennige.

Nur fielen die 741 bei HF immer vom Sockel und dicke Metallgehaeuse waren nicht unbedingt erschwinglich. Die JFET Opamps spaeter hatten das Problem nicht mehr so, keine parasitaere Gleichrichtung in den BE Strecken.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Kann man ja die drei anderen stillegen. Ich haette in meiner Kindheit einen Luftsprung gemacht, vier Opamps fuer den Preis von einem zu bekommen.

Ok, am Arbeitsplatz ist das alles auf Elektronikfertigung abgestellt. Zuhause auf dem Flokatiteppich vor dem Wohnzimmertisch hingegen ...

Was habe ich alles an BF245 rausseziert und ersetzt bei Schaltungen von Schulfreunden. Alle die Gates zerschossen, konnte man gleich mit dem Ohmmeter sehen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
*Norbert Hahn* wrote on Fri, 09-03-20 11:43:

Nein Inflation berücksichtigt. Der Punkt ist, es war kein Pfennigartikel sondern kostete richtig viel Geld.

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Axel Berger

Norbert Hahn schrieb:

Richtig rum!

1970-2009 --> 39 Jahre, bei 2,76% Inflation/a also Faktor 2,89 / 1,95583 macht 1 DM (1970) == 1,48 Euro (2009)

RIM-Katalog 1975, µA 709 4,95DM, gerade nachgesehen :-)

Butzo

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Klaus Butzmann

Wow. Meine Frau bekaeme die Krise, wenn ich so alte Schinken aufbewahren wuerde.

Haut vom Preis her hin. Sowas feines wie Radio RIM hatten wir aber nicht. In Duesseldorf gab es Arlt und Buerklin fuer den gehobeneren Bedarf. Dann Nadler mit den ganzen Wuehltischen. Da musste man aber in Sachen zweite Wahl aufpassen, am besten waren die Boards aus Ueberproduktion zum Ausschlachten. Billig, und man wusste dass gute Ware drauf war. War aber nur fuer Hartgesottene, denn Datenblaetter von US und JPN Transistoren oder gar Exoten-ICs waren damals ohne Vitamin B so gut wie nicht zu bekommen. Das heisst man musste vor dem Schlachtvorgang (der oefter per Loetlampe und "Aufknallholz" ablief) erst die Schaltung aufnehmen um rauszukriegen, was die Chips sein koennten.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

5 Jahre später! Auch damals gab es schon Preisverfall...

Norbert

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Norbert Hahn

"Norbert Hahn" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Kein Preisverfall, RIM-Katalog 1974: uA709: 3,90DM.

Na ja, Zufall.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

MaWin schrieb:

Hallo,

RIM-Katalog 1987, uA709: 2,50 DM (für 1-9 Stück)

Ich weiss aber nicht, was ich daraus folgern kann, vermutlich war der damals schon obsolet oder hat zumindest schon etwas gerochen.

Was der heute wohl kostet?

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

FindChips.com hat den noch gefunden:

2,21$,
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Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
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Frank Buss

Huch, das waere ja eine Inflation wie unter Carter. Und wie wir sie mit viel Pech mit dem derzeitigen Giesskannenprinzip wiederbekommen :-(

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Falls die trocken gehen, gibt es ihn noch als NTE909, dann liegt er jedoch mit dem ueblichen Raritaetenzuschlag bei rund $10 das Stueck. Das Datenblatt habe ich jetzt aber nicht Stueck fuer Stueck verglichen.

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Joerg

MaWin schrieb:

Danke! Wer bietet einen älteren Katalog?

In Relation war früher aber wirklich alles grauslig teuer. Radiogerät Nordmende Tannhäuser 1962: 795 Mark :-(

Butzo

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Klaus Butzmann

Sorry, irgendwie steh ich grad auf dem Schlauch...

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Fabian Lenzen

Hallo,

Hm, ich denke mal, ich werde die LEDs sowieso nicht direkt an den OP hängen können, denn dafür ziehen max. 17 LEDs wohl doch ein bisschen viel Strom, oder? Wie kann ich also eine solche Schaltung zu einer Konstantspannungsquelle (die brauche ich doch, damit durch jede LED der gleiche Strom fließt, richtig?) erweitern, die genug Strom für die LEDs liefert?

Wie müsste ich die dimensionieren? Von Spannung-/Stromversorgung gegen Masse hängt in meiner Platine sowieso schon ein 100nF Kondensator, der in einem Schaltkreis zum Oszillator abgebildet war. Wenn ich das richtig verstehe, sollen die also quasi kleinere Störungen "ausgleichen"?

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Fabian Lenzen

Fabian Lenzen schrieb:

Joerg ist gemeint (analogconsultants.com).

Christian

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Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
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Christian Zietz

Christian Zietz schrieb:

Ja, in *dem* Land darf man sich nennen wie man mag.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hier darf ich mich auch Analogberater nennen; auch wenn ich gerade mal weiß, was ein LM324 kostet.

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Gruß, Raimund
Mein Pfotoalbum 
Mail ohne Anhang an  wird gelesen. Im Impressum der Homepage
findet sich immer eine länger gültige Adresse.
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Raimund Nisius

Man kann LEDs auch 'hintereinander' schalten...

Bitte lese den obigen Satz:

| Eine LED wird nicht mit einer Spannung versorgt

SCNR, Holger

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Holger Petersen

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