Das "typisch" ist in Verbindung mit dem "arbeitsscheu" zu sehen. Nicht mit dem H4. Ich hatte bei der Formulierung solche Prototypen wie Rolf John im Hinterkopf.
Ausnahmslos alle ehemaligen H4-Bezieher in meinem Umfeld haben unter einem Jahr gebraucht, um wieder stützefrei in Lohn und Brot zu stehen. Und die sind keine Akademiker...
wie mir [mein SB] heute mitteilte, ist er zwischen den Feiertagen nicht im Haus, außerdem wurde die Entscheidung über mein Darlehensgesuch seinem Vorgesetzten übertragen.
Zum Sanktionsbeschluss Vorabinformation (Anhang): Mein Widerspruch, der in den nächsten Tagen schriftlich bei Ihnen eingehen wird.
Wie aus seinen Formulierungen hervorgeht, ist [mein SB] mit der Beurteilung des Falles etwas überfordert - nur damit ist seine Fehentscheidung zu erklären. Angebracht wäre also auch in diesem Fall eine Entscheidung durch seinen Vorgesetzten.
Da beide Fälle wirklich dringend sind, bitte ich um schnellstmögliche Rückmeldung. Weihnachten soll schließlich ein Fest des Friedens sein.
Mit freundlichen Grüßen
Hartmut Kraus
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Hierfür gingen also wieder mal meine letzten 55 Cenbts drauf:
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*Nr. BG:84340BG0003351 */ Das Schreiben [meines SB] vom 19.12.2012
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit erhebe ich *Widerspruch*gegen die ausgesprochene Sanktion.
_Begründung_: Die Kürzung ist gem. § 32 Abs 1 SGB II in keiner Weise gerechtfertigt. Entgegen der Darstellung [meines SB]sind zwei wichtige Gründe für mein Fernbleiben ausreichend belegt, außerdem habe ich nicht allgemein ?die Sinnhaftigkeit eines Gesprächs angezweifelt?, sondern zum wiederholten Male meine seit Jahren bekundete Bereitschaft zu einem klärenden Gespräch über die Möglichkeit meiner Arbeitsaufnahme unter den gegebenen Voraussetzungen zum Ausdruck gebracht.
Dazu hat sich [mein Fallamanager] belegbar trotz aller meiner Bemühungen über die gesamte Zeit als nicht in der Lage oder nicht gewillt erwiesen.
Meine Bereitschaft wiederhole ich hiermit erneut. In Anbetracht der Dringlichkeit bitte so bald wie möglich. Ich bin praktisch jederzeit erreichbar, nur aus finanziellen Gründen im Moment - wie immer gegen Monatsende - nicht in der Lage, Fahrtkosten vorzustrecken.
Ich *bitte*Sie also, im Sinne einer außergerichtlichen Einigung - und nach wie vor auch im Interesse der schnellstmöglichen Beendigung meines Leistungsbezugs - den Sanktionsbeschluss rückgängig zu machen.
Mit deiner BG-Nummer kann jeder jeden Unsinn veranstalten. Sowas veröffentlicht man nicht!
und
eines
.
Da hast du also ein Gespräch mit deinem Fallmanager geschwänzt. Soso. Also Sanktion. Ich kann dir da nicht helfen. Notfalls Gespräch suche n. Rechtsberatung via Arbeiter- und Angestelltenkammer.
Zu deinem Projekt nur noch ein Gedanke: Dein Röhrenverstärker m uß, wie ich bei dir las, noch entwickelt werden. Er ist, Klartext, nichts weiter
als ein reines Phantasieprojekt. Wenn du dich wenigstens mal hingesetzt hättest, um einen Prototypen zu fertigen, sähe die Sache vielle icht anders aus. Also, ich weiß nicht, was ich davon noch halten soll und kann dir, ich schrieb es schon, in keiner Weise helfen. Und nein, du mußt dich jetzt nicht erneut erklären. Paßt schon.
Sowas kann funktionieren wenn auf alle Seiten Profis sitzen. Normalerweise läuft sowas (leider) so ab:
Kunde will irgendwas hat aber von Lasten- und Pflichtenheften noch niemals nie was gehört.
Projektmanager wird derjenige Interne, der sich bei der Besprechung am wenigsten wehren konnte und von der Sache keinen blassen Dunst hat.
Zu dessen Entlastung wird ein Projektsteuerer eingekauft der nochweniger Ahnung hat, aber alle Anderen mit Protokollen, Projektfortschrittsberichten und aktualisierten Terminplänen aufhält.
Realistische (auch enge) Terminpläne seitens der Technik werden abgelehnt (muss in sechs Wochen fertig sein).
Nach Überschreitung aller Termine und Kosten wird der Fall von Zivilgerichten geklärt.
Habe ich noch nie erlebt, nichtmal im Ansatz. Allerdings mache ich auch grundsaetzlich keine Fixed Bids (Werkvertraege?). Besonders einfach ist es im Bereich Aerospace, da geht alles nach Technical Standard Orders (TSO).
Der Musikgruppen Boom kam mit den Babyboomern in den 70-80ern, seitdem gehts mit potenziellen Kunden stetig bergab. Damals wurden bergeweise Instrumente, PAs, Mischpulte etc. verhökert.
Seitdem man für jede Schraube der Lichtanlage zugelassene Sicherheitsschlaufen und Schweissnachweise für die Traversen braucht, Genehmigungen für Pyrotechnik auf der Bühne teurer als die Pyros sind und die Hallenmieten explodierten werden die Veranstaltungen weniger.
Es gibt überall Überangebote, das ist allein kein KO-Kriterium. Das Kraus-Problem ist unlösbar, weil er nichts außer ein paar Gedanken ha t, die noch nicht mal zu einem Entwurf führten, sondern nur zu einer Phantasie. Da ist nichts! Und nun sucht er Geld für seine Entwicklung.
Anstatt einfach mal ein Schaltbild zu skizzieren. Bleistift und Papier. Dann einen Experimentalaufbau auf Lochraster. Und wenn das System insgesamt steht, einen Prototypen, den man vorführen kann. Der auf eine r Website ausführlich vorgestellt wird. Dann Startkapital für eine Kleinserie lockermachen. Dann vermarkten, auch im größeren Stil. aufpassen, daß einem durch Japan- und China-Nachbauten nicht die Butter vom Brot genommen wird. Also über kundenspezifische Bauteile nachdenken , zum Beispiel ein FPGA in der Steuerung, dessen Programmierung gegen Auslesen geschützt ist.
Egal.
Unser Genie wird dies jetzt lesen und mich dafür zurechtweisen. Er weiß immer alles besser. Und ich mach mir schon wieder zuviele Gedanken....
So kenne ich das auch. Ein großes Probleme sehe ich daran, auf Biegen und Brechen ohne Not am Wohnort festzuhalten. Es bringt nix, herumzujammern, wenn ich im hiterletzten Kaff im McPomm hause, dann trägt mir halt i.d.R. keiner den Job vor die Haustüre.
-ras
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Ralph A. Schmid
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Es gibt Dinge, bei denen Kontinuität wichtig ist, und dazu gehört das Fortentwickeln einer eigenständigen Produktlinie. Da geht es halt nicht um Massen-Billigdreck zu 10 EUR Endpreis, sondern um aufwendige Produkte mit Lebensdauer. Sowas kann man nicht durchgängig mit externen Projekthanseln durchziehen, und mögen die noch so gut sein. Um in dem Kram erst mal sattelfest zu sein braucht man Monate, das ist nur mit Leuten zu stemmen, die dabeibleiben, über Jahre und Jahrzehnte. Klar, wenn mal irgendwas Engumrissenes eilig ist, dann kann man das extern erledigen lassen, aber selbst da ist oft der Aufwand höher als wenn man doch im Hause die Prioritäten umverlagert, ggf. den eigenen Mann sogar erst mal das Thema erlernen läßt, und dann zieht er das durch. BTST.
-ras
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Ralph A. Schmid
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Ach was, Wunder sind hier der Alltag. Kein Problem :)
Umgekehrt wird ein Schuh daraus, der US-Absatz zieht wieder an, ihr kauft recht gerne bei uns. Es bringt halt nix, zwar DSPs zu entwickeln, aber nicht in der Lage zu sein, sie auch mit der nötigen Intelligenz zu füttern. Unsere US-Konkurrenz hat ziemlich abgekackt, die sind noch "unter ferner liefen".
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Unser Projekt ist "in time", wir hatte sogar kein Problem, die schon länger für Sommer 2013 angedachte Präsentation ein paar Monate vorzuziehen. Ganz ohne Externe.
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Im 19.Jahrhundert wanderten die Menschen dann in die USA. Allerdings sind die USA schon längst kein Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
Wie auch immer, auch dein Job könnte schneller wackeln als zu vermuten steht. Grund ist, das DE seinen Export derzeit selber bezahlt. Glaubst du nicht? Dann hinterfrag mal, warum die Targetschulden bei der EZB inzwischen auf 750_Milliarden angewachsen sind, und weiter wachsen. Soviele Jobs für über 50 Jährige, die die laufenden Kosten abdecken, gibs leider in DE dann auch nicht mehr, sollt die Blase mal platzen.
Am Thu, 27 Dec 2012 08:33:27 +0100 schrieb Horst-D.Winzler:
Die Exporte in Länder ausserhalb der Eurozone sind in den letzten Jahren stärker gewachsen als die in Länder der Eurozone.
Da ist weltweit noch viel Nachfrage die entweder wir oder jemand anders deckt.
Lutz
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Solange darauf geachtet wird, daß die Außenhandelsbilanz ausgeglichen ist, ist das auch kein Problem.
Derzeit jedoch wandert viel Kapital von Griechenland und Spanien nach DE. Das verteuert inzwische in den Ballungszentren den Mieten. Folgen kann sich jeder selbst ausmahlen.
Am Thu, 27 Dec 2012 08:56:39 +0100 schrieb Horst-D.Winzler:
Wir könnten von anderen Ländern ja mal werthaltigeres als deren Anleihen kaufen.
In der Tat, das passiert. Dennoch merkwürdig, wo die doch angeblich Pleite sind. Aber da scheint es ja dort doch noch jemanden zu geben der vor dem deutschen Steuerzahler einspringen kann.
Das würde aber nicht besser wenn wir weniger exportieren.
Lutz
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