Der Hammer: Mülltrennung mit Hammer

Man kann das mit externen Ingenieuren durchziehen. Das machen einige meiner Kunden seit Jahren so. Einer von 1994 bis vor zwei Jahren. Der einzige Grund warum es aufhoerte war dass der Chef Krebs bekam, starb, und seine Frau den Betrieb verkaufte. Im Prinzip hatten die das seit Gruendung Mitte der 60er so gemacht.

Noe. Man muss nur lernwillige Consultants haben. Oder meinst Du ich haette Triebwerksgeschichten und so an meiner Uni gelernt? Ok, im Prinzip lerne ich manches teilweise schon von Unis, aber als autodidaktische Erwachsenenbildung von solchen die (loeblicherweise) ihre Kurse offengelegt haben. Das kostet mich nichts und den Kunden auch nicht. Und geht schnell. Dito mit Stromnetzen, ueber die ich bis vor vier Jahren mangels passendem Job technologiosch nicht viel wusste. Das musste sich dann ruckzuck aendern, und tat es auch. Manchmal geht das dann auch umgekehrt, so wird ein Maschinenbauer eines Kunden (wo ich deren E-Techniker bin) dieses Jahr bei Coursera ueber Elektronik lernen. Z.B. um uC Anforerungen besser verstehen und erstellen zu koennen, etwas das bei der Firma auch ausserhalb erledigt wird.

Das Konzept dass alle Ingenieure angestellt sein muessen funktioniert (so man welche findet) aber zumindest fuer Amerika ist das Konzeopt ziemlich "last century".

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Joerg
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In maschinenbau-nahen Bereichen ist das oft so. Da kaufen wir auch gern aus Germania ein, da sind Sachen gusseisern robust. Kommt auf den Bereich an. Bei medizinischem Ultraschall ist es z.B. umgekehrt, den gibt es nur noch aus Asien und Amerika. Intravaskularen Ultraschall seit Ewigkeiten nur aus den USA, das hat noch keiner geschafft nachzumachen (versucht haben es andere schon).

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Joerg

Wenn man Leute findet geht das. Ich habe Faelle erlebt (auch in Deutschland) wo man keine fand und dann eine Messe verpasste.

BTW, was Freiberufler angeht hat in Europa ein Umdenken begonnen. Nicht so sehr in Deutschland aber noerdlich von Euch. Ist ganz gut an meinem Auftragsbuch abzulesen. Da haette ich vielleicht doch nicht auswandern muessen :-)

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Joerg

Uwe Borchert schrieb:

Immerhin ist eines höchst beruhigend an Schauermärchen wie diesen h ier. Derlei Unbill wird in ermüdend gleichförmiger Art und Weise seit Ja hrzehnten vorhergesagt, wenn auch wechselnde Namen bei derlei Geschichten zu lese n sind. Und wie natürlich nicht anders zu erwarten lag die Eintreffenswahrscheinlichkeit stets etwa ebensohoch wie bei dem kürzl ich stattgefundenen (oder doch nicht?) Weltuntergang. Wie hier vor einiger Zeit schon mal jemand erwähnt hat, könnte es

möglicherweise für die Reputation mancher Leute besser sein, würd en sie sich auf Dinge beschränken, von denen sie wirklich etwas verstehen. Ansons ten tragen sie mit manch weltbewegender Erkenntnis ja nur zur Erheiterung d er Mitleser bei :-) Wenn einer der Auguren wirklich Ahnung von Volkswirtschaft hätte, wä re er hier ja ohnehin fehl am Platze...

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Am Thu, 27 Dec 2012 12:59:26 +0100 schrieb Horst-D.Winzler:

Eben, die sind cleverer.

Die Genossenschaften in Dresden gibt es noch, die Stadt hat Wohnungen der Wohnungsgesellschaft verkauft. In dieser Anzahl würde heute in D auch keine Stadt selbst Wohnungen bauen, das war ein Erbe anderer Zeiten. In Gegenzug sind alle Kredite getilgt und die Sozialleistungen lassen sich heute auch aus gesparten Zinsen finanzieren.

Allerdings kommt aus manchem Lager im Stadtparlament schon wieder der Ruf nach neuer Kreditaufnahme.

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Dann sollte unsere Regierung wissen dass unsere Steuern da nicht erforderlich sind. Gleich gar nicht wenn dort nominal niedrigere Steuern auf Einkommen und auch auf Kapitalerträge gezahlt werden als hier, vom eintreiben derselben ganz zu schweigen.

Ich weiss. Interessant ist wer da alles auf Prof. Sinn eindrosch als der erstmals auf die Problematik hinwies.

Das wird so sein, aber wir haben im Saldo auch noch nie nennenswert Schulden getilgt, ganz egal wie die Einnahmen waren.

Lutz

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Lutz Schulze

Ich wuerde es selbst dann nicht tun wenn mehr in die Tasche kaeme. Geld ist nicht alles, und in eine Grosstadt (egal welche) kriegen mich dauerhaft keine zehn Pferde rein.

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Joerg

Am 27.12.2012 16:16, schrieb Lutz Schulze:

Zumindest gefühlt klappt der Osten doch wie ein Klappstuhl zusammen wenn die Zahlungen aus Soli/LFA mal tatsächlich entfallen sollen.

Butzo

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Klaus Butzmann

Am 27.12.2012 16:44, schrieb Joerg:

Upps, selbst Jörg wird in .de potenzieller Hartzie.

Butzo

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Klaus Butzmann
[...]

Berufsverbot? Wie denn das? Sowas kaeme vor Gericht durch?

Ich kann das fuer Ings auf der westlichen Teichseite echt nicht so sagen. Ausser fuer SW-Leute die in Richtung Duennbrettbohren (Web Site Design etc.) gegangen sind.

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Joerg

Am 27.12.2012 12:06, schrieb Uwe Borchert:

[...]

Woher beziehst Du Deine Weisheiten? Ich kenne bestimmt über 30 promovierte MINT Absolventen (und da meine ich jetzt nicht Kollegen), aber keiner davon ist arbeitslos... Ich kenne sogar promovierte und habilitierte Historiker, die außerhalb der Hochschule Arbeit gefunden haben, teilweise bei Gehältern, von denen andere träumen...

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Eric Brücklmeier

Am Thu, 27 Dec 2012 16:47:19 +0100 schrieb Klaus Butzmann:

Da ist was dran, wenn auch regional unterschiedlich ausgeprägt. Die Ursachen sind vielfältig.

Lutz

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Lutz Schulze
[...]

Also lass uns mal halblang machen. Ich bin ziemlich oft umgezogen, auch schonmal ueber Laendergrenzen hinweg. Ich finde es voellig ok, neue Freunde zu finden faellt uns total leicht. Und ja, auch "richtige". Wir haben hier Leute auf die wir uns hundertpro verlassen koennen, und umgekehrt. Selbst unser alter Uni-Stammtisch haelt trotz Entfernung seit

30 Jahren. Gegenseitige Besuche sind zwar jetzt mit Flugtickets verbunden aber das ist kein Hinderungsgrund. In unserer Verwandtschaft gibt es jedoch auch Leute die nichtmal 50km von ihrer Scholle wegziehen wuerden. Das verstehe ich nicht, verurteile sie deshalb aber nicht.

In dieser NG gibt es etliche Leute die weit weg zogen, nach Oesterreich, Daenemark, Spanien oder gar Suedamerika. Meine ehemalige Englischlehrerin aus Louisiana ist fuer immer in Deutschland geblieben. Sind das jetzt in Deinen Augen alles "Leute, die letztlich den Tod der Art h*mo sapiens verantworten werden müssen"?

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Thomas 'Tom' Malkus schrieb:

s

Die Situation ist doch vielfach etwas anders. Da ziehen die Leute nach

München (weil Bayern so schön ist und München als Hauptstadt demn ach am alllerschönsten sein muß) und gehen zum Amt, ALG2 beantragen, weil sie keinen Job haben

Das wird auch niemand erwarten oder gar verlangen, solange man nicht vo n anderen Leuten deren (Steuer)Geld haben will, um den eigenen Lebensunte rhalt zu fristen

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Am 27.12.2012 17:50, schrieb Rupert Haselbeck:

Und gucken dann dumm, weil ihnen die Miete für so eine Wohnung nicht bewilligt wird. ;)

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Hartmut Kraus

Niemals nich :-)

Ich wuerde einfach wie gehabt auf dem Lande als Freiberufler arbeiten. Im Gegensatz zu den 90ern wo das noch nicht ging kann man heute fast alles ueber Internet austauschen. Allerdings wuerde ich dann eine nette Karibikinsel vorziehen. Wir moegen keine Winter.

--
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Joerg

Am 27.12.2012 16:16, schrieb Lutz Schulze:

Es denkt auch keiner wirklich daran, die Schulden der öffentlichen Hand zu begleichen. In den 1950 bis etwa 1970 hat der Staat das was er sich jetzt leiht, durch Abgaben im Hochsegment der Gesellschaft geholt. Etwa

1% der Deutschen ist so vermögend das die locker alle Schulden des Staates begleichen könnten. Anscheinend besteht ein ursächlicher Zusammenhang zwischen einerseits der Zunahmen der Supervermögen und andererseits der steigenden Verschuldung der öffentlichen Hand und immer größer werdenden Sozialkosten. Jedenfalls drängt sich mir dieser Zusammenhang auf.
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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Joerg ( snipped-for-privacy@invalid.invalid):

Immerhin hat man auf dem Land noch die Möglichkeit sich durch den Anbau von Lebensmitteln auch kostengünstig und gesund zu ernähren.

Hmm, da hast dann aber irgendwie was nicht richtig gemacht. Es gibt doch in den USA auch eine ganze Reihe wärmere Gegenden.

73 de Tom
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Thomas 'Tom' Malkus

Im Prinzip kann man sich dort sogar komplett selbst ernaehren wenn man will.

Tja, nur war hier der Start-up den ich nach Einwanderung leiten sollte. Ich hatte allerdings zur Bedingung gemacht dass dies nicht am anderen in Eraegung gezogenen Standort nahe Silicon Valley losgeht, denn dahin haetten wir nicht ziehen wollen. In den 90ern waren die Winter hier meist gar keine richtigen. Gab mal kalte und schneereiche Phasen aber meist konnte man bereits im Februar im T-Shirt draussen abendessen. An kalten Tagen reichten ein paar Scheite im offenen Kamin, weshalb Haeuser das hier auch hatten. Das ist inzwischen definitiv vorbei.

Letztens Skype-Konferenz mit Kunden in Houston. Bei uns bullerte der Holzofen, im Bild sah man auf deren Seite Leute in T-Shirt und kurzen Hosen vorbeilaufen. Die Suedstaaten wuerden mich schon reizen, aber wenn schon umziehen dann waere es angesichts der derzeityigen Regierung wohl besser gleich in die Karibik zu gehen. Ist auch prinzipiell kein riesiges Problem, nur muessten wir dann Patois oder zumindest Spanisch lernen.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Joerg ( snipped-for-privacy@invalid.invalid):

Regierungen kommen und gehen und machen alle irgendwie nur Mist. Egal wo, egal welche.

Oder Dutch ;-)

73 de Tom
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Thomas 'Tom' Malkus

Am 27.12.2012 19:01, schrieb Thomas 'Tom' Malkus:

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Eric Brücklmeier

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