Datenübertragung über 30 km Starksro mleitung , Modem gesucht

Er hat ja ein dediziertes Signalkabel, das ist kein PLC.

Aber ggf. wäre es einen Versuch mit PLC Modems wert (einfach nur der Signalteil), die sind für schlechte Verbindungen und einen Frequenzgang gebaut, der an den denkbaren dieses Kabels herankommt. Ob die Leistung ausreicht, entzieht sich meiner Kenntnis.

Gruß Oliver

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Oliver Bartels
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Hallo wuwa, ^^^^

it=20

Blitzableiter oft mit Glasfaser innendrin.

Gru=DF Michael

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Michael Kamper

Oliver Bartels schrieb:

Ich denke eher nicht. Interessant wäre ein Versuch aber allemal. Bei der Post/Telekom gab es mal sog. TF-Zweier (Gemeinschaftsumschalter=GUM). Die könnten diese Entfernung bewältigen. Die geringere Homogenität der E-Leitungen versus Sternvierer der Telefonltg. dürfte auch zu bewältigen sein. Grenze sehe ich im geringeren Geräuschspannungsabstand der Hochspannungsltg.

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Michael Kamper schrieb:

Ich wollt grad anfangen zu meckern, wie man denn auf die Idee kommt Datensignale in nem Blitzableiter übertragen... Aber klar, heißt ja nicht nur aus Spaß ab und an Lichtwellenleiter *Hand vor den Kopf schlag* ^^ Die Faser heißt ja nun Glasfaser, aber hat sie nicht trotzdem einen recht großen Kunstoffanteil, der sich bei einem potentiellen Blitzeinschlag rauchend verabschiedet? Oder sorgt der Skineffekt bei hochfrequenten Strömen (sollte meine ich zu wissen auch beim Blitz so sein) dafür, dass sich das Kabel im innern nicht allzu stark erhitzt? Bekannter maßen entstehen ja durch Blitzeinschläge auch Glasröhren im Wüstenboden (ich komm im Moment nicht auf den Fachausdruck dafür).

Gruß

wuwa

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wuwa

Nein. Monomode Glasfaser ist im wesentlichen Quarz_glas_, typisch 9/125um (Kern/Hülle mit jeweils unterschiedlichem Brechungsindex). Nur die Umhüllung ist typischerweise ein geeigneter Kunststoff und ggf. auch Stahl, je nach Schutzanforderungen. Die Glasfaser ist auch definitiv im Erdseil und das funktioniert so.

Allerdings weiß ich von Leuten, die Tests mit richtiger Hochspannung gemacht haben, dass sie auch schon mal am Ende einer Glasfaser (sic!), welche über ein paar Meter mit Sensorik auf Hochspannungsniveau verbunden war, bei einem Schaltvorgang auf der Hochspannungsebene (simulierter Kurzschluss, Funkenstrecke) einen Spannungssprung gemessen haben. Again: Am isolierenden Glas, wohlgemerkt.

Das war wohl irgendein dielektrischer Effekt. Die Isolationsfähigkeit war trotzdem gegeben, aber sensible Elektronik kann derlei übel nehmen, wenn man nicht aufpasst. Mit richtiger Hochspannung ist nicht zu spassen, nicht umsonst sind auf der 380kV Ebene 4m (!) Sicherheitsabstand selbst für erfahrenes Personal vorgeschrieben.

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

|> Das war wohl irgendein dielektrischer Effekt. Die Isolationsfähigkeit |> war trotzdem gegeben, aber sensible Elektronik kann derlei übel |> nehmen, wenn man nicht aufpasst. Mit richtiger Hochspannung ist |> nicht zu spassen, nicht umsonst sind auf der 380kV Ebene 4m (!) |> Sicherheitsabstand selbst für erfahrenes Personal vorgeschrieben.

Liegt wahrscheinlich daran, dass die hohe Feldstärke gar nicht weiss, ob sie jetzt zwischen erfahrenem Personal oder sonstigen Leuten überschlagen soll ;-) Diskriminierungsfrei sozusagen...

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
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Georg Acher

wuwa schrieb:

Mit dem Fight um Kabelverlegungen werden auch nachträglich noch Fasern ans Erdseil verlegt. Dazu gibt es Roboter, die am Seil entlangfahren und dabei rotierend Faser und Umwicklung anbringen. Sieht _sehr_ merkwürdig aus.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Hallo,

aber da ein Motor aus vielen winzigen Zylindern Probleme hat einen ordentlichen Wirkungsgrad zu erbringen übertreibt man es tunlichst mit der Bündelung kleiner Einheiten auch nicht.

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo,

na ja, eine gewisse Reaktionsgeschwindigkeit sollte die Abschaltung im Fehlerfall schon haben, also darf man die Daten nicht gar zu langsam übertragen. Aber ob es wirklich gleich 38 und mehr Kilobaud sein müssen?

Bye

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Uwe Hercksen

Am Mon, 07 May 2007 09:48:55 +0200 schrieb Uwe Hercksen:

Dann wäre es besser die Auswertung am anderen Ende vorzunehmen und nur noch das Ergebnis zu übertragen.

Dann mit Sicherheit nicht mehr.

Lutz

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Lutz Schulze

Hallo,

egal auf welcher Seite man auswertet, einen Stromwert muß man immer über die Leitung übertragen. Aber wenn man den eingespeisten Strom am einen Ende mit dem verbrauchten Strom am anderen Ende vergleichen will um im Fhelerfall abzuschalten ist es schon sinnvoll den Vergleich und die Auswertung am gespeisten Ende durchzuführen weil man dort auch abschalten muß.

Bye

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Uwe Hercksen

Am Mon, 07 May 2007 10:48:23 +0200 schrieb Uwe Hercksen:

Stimmt, ich war aus irgendeinem Grund von konstanter Einspeisung ausgegangen. Aber das ist ja wahrscheinlich nicht der Fall.

Aber vielleicht ändert sich die Einspeisung nicht so schnell, so dass man mit geringerer Geschwindigkeit immer mal den Sollwert übertragen kann? Dann wäre die Kontrolle am fernen Ende besser. Aber wir wissen es nicht.

Lutz

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Lutz Schulze

Am Fri, 04 May 2007 12:56:45 +0200 schrieb Marte Schwarz :

Die Messungen hat ein Kollege gemacht, aus dessen Aufzeichnungen sind keine weiteren Einzelheiten zu erkennen.

Franz-Josef

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Franz-Josef Ehrentraut

Am Fri, 04 May 2007 14:02:28 +0200 schrieb Henning Paul :

Ich denke, es sollten kbit/s. sein. Zu einem Datenbyte gehören noch

1 Start- 1 Parity und 2 Stop-Bits = 12 Bits. Das bedeutet, 38 kbit/s = 38/12 = 3,17 Nutz-Bytes pro Sekunde.

Vielen Dank für diese ausführliche Information

Gruß Franz-Josef

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Franz-Josef Ehrentraut

Am Fri, 04 May 2007 15:00:52 +0200 schrieb Andreas Tekman :

So ist es. Und diesmal habe ich viele brauchbare Antworten bekommen, Vielen Dank an alle.

Gruß Franz-Josef

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Franz-Josef Ehrentraut

Am Fri, 04 May 2007 18:19:00 +0200 schrieb Lutz Schulze :

Es werden 3 Strom-Messwerte übertragen, d.h. die Ergebnisse einer Fast-Fourier-Transformation. Diese wird nach jeder Halbwelle (alle 10 mS) neu berechnet, das Ergebnis ist

2 x 16 Bit lang. Ein Telegramm beinhaltet: 4 Bytes für Strom Phase 1 4 Bytes für Strom Phase 2 4 Bytes für Strom Phase 3 1 Kontroll-Byte 2 Prüf-Bytes (CRC) Das sind zusammen 15 Bytes, jedes Byte hat 11 Bits einschließlich Start- Parity- Stop-Bit. Das sind 165 Bit.

Innerhalb dieser 10 mS muss auch noch ein Telegramm in Gegenrichtung übertragen werden, und eine Pause für Richtungsumschaltung muss berücksichtigt werden.

Somit stehen für 165 Bit nur etwa 6 mS zur Verfügung.

165 Bit / 6 mS = 27,5 kBit pro Sekunde.

Wahrscheinlich werden in einer späteren Ausbaustufe noch mehr Daten übertragen, deshalb ist 96 kBaud erstrebenswert.

Gruß Franz-Josef

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Franz-Josef Ehrentraut

Am Fri, 04 May 2007 21:33:33 +0200 schrieb Stefan Engler :

Dran gedacht schon, aber die EVUs wollen lediglich alte Geräte gegen neue austauschen und keine zusätzlichen Koppelglieder installieren. Außerdem besteht die Wahrscheinlichkeit dass die HF-Signale auf den Hochspannungsleitungen in irgendwelche Funknetze stören.

Das System ist vorrangig für Kabel gedacht die im Boden liegen.

Wir versuchen es erstmal mit einer billigeren Lösung, um konkurenzfähig zu sein.

Gruß Franz-Josef

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Franz-Josef Ehrentraut

Hallo,

Du hast ein Kilo unterschlagen, 3,166 Nutz Kilobytes pro Sekunde kommen heraus.

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo,

dann hast Du aber noch das Problem das Abschaltesignal wieder schnell vom Abnehmerende zum Speisungsende zu übertragen. Bei einem Feinschluß im Verlauf der Leitung würde sich aber die Einspeisung verändern, mehr oder weniger schnell.

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo,

ich fürchte bei elektrischer Übertragung mit dieser Datenrate über 30 km wird es ohne mehrere Regenerierverstärker in der Leitung nicht gehen da man sonst über den Leitungswiderstand die Kabelkapazität nicht schnell genug umladen kann. Die Regenerierverstärker müssten hier auch noch bidirektional sein, evtl. sogar mit Richtungsumschaltung. Die Regenerierverstärker im Verlauf der Leitung müssten auch noch (fern)gespeist werden. Statt um jedes Byte noch drei bis vier Bit Verpackung drum herum zu haben wäre synchrone Übertragung evtl. besser, aber da ist wieder Aufwand nötig um für die Synchronität zu sorgen.

Mit Glasfaser sollte noch erheblich höhere Geschwindigkeit möglich sein, ohne Regenerierverstärker, bidirektional über zwei Fasern, wesentlich bessere Störsicherheit gegen Blitz, Kurzschluß der eigentlichen Stromleitung etc. Wenn man gleich ein Kabel mit mindestens vier Fasern verlegt kann man bei einem Faserbruch auch noch schnell auf eine andere Faser ausweichen und kann freie Fasern noch für andere Übertragungen nutzen.

Bye

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Uwe Hercksen

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