wie =FCbertr=E4gt man auf einer Versorgungsleitung (unstabilisierte Gleichspannung zwischen 5 und 15V) ein Datensignal m=F6glichst schnell (so ca. 50 kBaud)? Die "Sendeschaltung" wird =FCber die Versorgungs- leitung aus der unstabilisierten Gleichspannung gespeist (=FCber Linearregler 3.3V IMax=3D1A).
Kann man das Datensignal =FCber einen Kondensator in die Versorgungsleitung am Datensender einkoppeln und am Empf=E4nger =FCber einen Kondensator wieder auskoppeln? Kann hierzu auch die UART-Schnittstelle eines uCs genutzt werden?
Die Speisung sollte keine Spannungsquelle sein, also Ausgangswiderstand Null Ohm, sondern eine Stromquelle. Varianten: a) Widerstand Schränkt natürlich den übertragbaren Speisestrom ein. b) Induktivität Funktioniert nur in begrenztem Frequenzbereich ab einigen kHz Da koppelt man dann tatsächlich mit Kondensatoren ein/aus. c) ICs. Z.B. eine spannungsgesteuerte Stromquelle. D.h. eine schnelle Stromquelle aus Transistoren deren Strom durch eine langsame Servoschleife mit OP so nachgeregelt wird, daß sich normalerweise eine konstante Versorgungsspannung ergibt. Die Last-Modulation im Sender kann durch Widerstand oder Z-Diode erfolgen.
Nicht robust genug, da die das Startbit sehr sauber bräuchte. Statt 9 Bit eher ein 1 Bit Format wie die Touch-Memorys verwenden, d.h. langer Puls, kurzer Puls.
Benötigt dein Sender maximal 1A, oder kann das Netzteil maximal 1A liefern?
Wie lang soll die Leitung sein? Wenn es eine kurze Leitung ist, was spricht gegen zusätzliche Adern?
Bei geringem Stromverbrauch des Senders (< 20mA) könnte man einfach den Stromverbrauch modulieren, also den Stromverbrauch von 20mA auf 50mA hochsetzen. Bei 1A ist das aber etwas schwierig.
Der Sender kann bis zu 1A aus den Versorgungsleitungen ziehen!
Ich habe leider nur 2 Adern zur Verf=FCgung. Die Adern sind bereits verlegt ( Teil einer Alarmschleife) und nun soll quasi dort wo mal der Alarmkontakt war eine kleine uC-Schaltung sitzen die =FCber die beiden Adern mit Spannung versorgt wird und einen kleinen Motor ansteuert und ausserdem die Temperatur und die Luftfeuchte sowie zwei weitere Alarmkontakte zur=FCck meldet.
Leider braucht der Motor ca. 600mA (klar im Anlauf *etwas* mehr...).
Nach einem ersten Blick auf das Datenblatt habe ich gesehen das das IC f=FCr Powerline Modems entworfen wurde. Ich werde mir das Datenblatt aber nochmal genauer ansehen und schauen ob es auch f=FCr Gleichspannungen im 15V- Bereich verwendbar ist.
"Artur" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@i29g2000prf.googlegroups.com...
Dasselbe Problem haben Modelleisenbahner.
Dort hat man recht schnell eine Loesung gefunden, wie man Daten vom Trafo zum Verbraucher sendet.
Und man hat festgestellt, dass die Reuckmeldung ziemlich bloed ist.
Wenn du deine Anforderungen ueberdenkst und dich von offensichtlich unbegruendeten und unsinnigen Anforderungen verabschiedest (50kBaud) kannst du eine der etablierten Modelleisenbahnloesungen nehmen.
Die muessen sich immerhin auch mit so was wie Motoren zu 600mA/15V rumschlagen, und halbwegs bezahlbar bleiben, wobei die Zentrale etwas aufwaendiger sein darf als die Verbraucher (weil das eine nur ein mal, das andere vielmals zu Buche schlaegt).
Die simpelste Methode ist eine konstante niederohmige Versorgung ueber +16V/1A
Will man Daten uebertragen, schaltet man die Versorgungsspannung kurz aus (uC wird ueber Elko versorgt, Motoren laufen dann nicht) und zieht die Leitung auf eine negative Vorspannung (durch Dioden entkoppelt, durch Widerstand begrenzt)
Der uC, der senen will (auch Zetrale am Trafo) kann dann die Leitung periodisch seriell mit S (PhotoMOS-Relais oder Transistor) auf Masse ziehen um eine serielle Botschaft zu uebermitteln.
Wer wann sendet, ist eine Frage des Protokolls (ich empfehle Polling).
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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Drossel Drossel Vin----XXXXX--+--------------------+-XXXXXX-----+ | | | C C | | | Last out in | | GND---------------------------------------------+
Die Induktivität ist bei DC niederohmig ( nur Wicklungswiderstand ), wird aber mit höheren Frequenzen immer hochohmiger ( jedenfalls bis zu einem Maximalwert, danach wegen Wicklungs- kapazität nichtmehr ). Man kann also über die Kondensatoren entweder Sinus a la FSK bzw. FM aufmodulieren ( 20 - 100kHz ). Oder digital Spikes aufsetzen.
Wenn die Drossel zwei Wicklungen hat kann man das Problem der Sättigung des Kerns vermeiden. Nicht alle derartigen EMV-Drosseln haben optimales Kernmaterial, aber eventuell gut genug, käme auf Versuch an.
Artur: So wie Rafael das gezeichnet hat, funktioniert es z.B. bei fast allen Antennenverstaerkern mit Fernspeisung. D.h. wo der Verstaerker am Mast sitzt und ueber das Koax mit versorgt werden soll. Vermutlich ist das auch bei vielen LNA Eurer Astra-Schuesseln so.
Wichtig: Das hat alles eine untere Grenze fuer die Datenuebertragung. Dies umschifft man mit NRZ-Betrieb, non-return-to-zero (Richtungstaktschrift?). Hierbei werden die empfangenen Impulse in Schmitt Trigger gegeben, die dann immer den Status des vorherigen Bit "im Kopf" haben. Natuerlich geht dabei das allererste Bit nach Einschalten manchmal verloren, sollte aber verschmerzbar sein.
Drosselsaettigung vermeiden: Einfach eine groessere stromfeste Drossel plus eine kleine Luftspule in Serie, wobei die Luftspule Richtung Datenleitung kommt.
Drossel Vin (+)----XXXXX----+-------------------------+-------+ | | | | | | out modulierte Last Last | (= Sender) | | Drossel | | | Vin (-)----XXXXX----+-------------------------+-------+
so ist es einfacher. Wird (mit 2Drosseln im Netzgerät wg. geringerer Abstrahlung) als AS-I (= Aktor-Sensor-Interface) verkauft. Die Leitung muss nicht geschirmt sein. Moduliert wird mit sin-Quadrat-'Pulsen'. Die Daten sind an jeder Stelle der Leitung vorhanden, die modulierende Last (bzw. viele Lasten) kann auch überall sein.
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