Corespannungserzeugung für Spartan II

Hallo NG,

ich möchte den Spartan II mit einer Corespannung von 2,5 und einer I/O-Spannung von 3,3V betreiben. Jetzt dachte ich mir, dass ich die Spannung mit einer normalen Diode in Reihe reduzieren könnte. Das wären zwar dann immer noch 3,3V-0.7V = 2,6V aber der Spartan kann bis 3,0V.

Meine Frage ist, ob ich das so machen kann und welche Diode ich benutzen sollte. Ich kann mir vorstellen, dass eine 1N4148 die Leistung nicht abkann. Die alternative dazu wäre eine 1N4001 - aber vielleicht taugt die für diesen Zweck genausowenig. Leider fand ich im 200seitigen Datenblatt des Spartan II keine Angaben über die maximale Leistungsaufnahme - nur eine kleine Anmerkunng über den Power-Up-Strom hab ich gesehen.

Ich bin für jede Hilfe dankbar.

Mfg Thomas Pototschnig

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Thomas Pototschnig
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Am Mon, 7 Mar 2005 11:54:46 +0100 hat Thomas Pototschnig geschrieben:

Wenn das nicht ein Ultra-billigst Produkt werden soll, dann würde ich mir das nicht antun, sondern einen passenden Low-Drop Regler kaufen. gibt es auch schon in winzigen Gehäusen, die auch nicht mehr Platz als die 1N4001 brauchen.

--
Martin
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Martin Lenz

Thomas Pototschnig schrieb:

Hmm.., das klingt so: "Kann ich meinen Porsche mit zusammengekippten Lösemittelresten betreiben?".

Nimm einen LD-Regler, der sollte allerdings auch den Startupstrom verkraften.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Ich würde ja garnicht mehr weiterfragen, wenn mir jemand einen richtigen Grund geben würde, warum man das so nicht bzw auf keinen Fall machen sollte.

Die Analogie mit dem Porsche finde ich ganz nett - Willst du mir damit sagen, dass mein FPGA nicht, oder nicht richtig arbeiten wird wenn ich eine Reihendiode benutze?

Mfg Thomas Pototschnig

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Thomas Pototschnig

Immer diese Jugend von heute. Massenweise Handyklingeltöne, aber dann kein Geld für einen gescheiten Spannungsregler ;-)

Mit dem passenden Bitstream können das mehrere A werden, hängt nur von der Logik und der Taktfrequenz ab ;-)

Die 4148 ist sicher unterdimensioniert. Allerdings habe ich auf XC2S-Boards von Trenz electronic schon eine 1N4007 gesehen, die an den 3.3V hängt und die ~2.5V macht. Scheint also nicht völlig aus der Luft gegriffen zu sein und geht wohl halbwegs zuverlässig.

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://wwwbode.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
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Georg Acher

Hallo Georg,

wie dumm von mir - ich hätte ja gleich dich fragen können :-)

Aber ich wollte dir eine Verschnaufspause gönnen ;-)

Mfg Thomas Pototschnig

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Thomas Pototschnig

Eben...

Der ist von der Temperatur abhängig. Bei C-Temp (0-70°C) sind es "nur" 500mA max, bei I-Temp (insbesondere bei -40°C) geht es rauf bis auf 2,5A. Bei den Spartan III konnte Xilinx endlich dieses Verhalten abgewöhnen.... In irgend einer Appnote (glaub zum Virtex) gibt es auch eine billige Reglerapplikation mit teuer Elkobank. In meiner letzten Firma haben wir auch bei XC2S30 Dioden eingesetzt, hat problemlos funktioniert. Da die verschiedenen FPGAs aber der Reihe nach eingeschaltet werden sollten (10x worst-case-2.5A) wurde dann auf relativ günstige LDOs von STM (L6932) umgestellt, die auch

2.5Apk abkonnten. Die haben dann auch einen /SD Eingang um das FPGA kontrolliert einzuschalten.

Tschuessle Bernhard Spitzer

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B. Spitzer

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