Serielle EEPROMS zur FPGA-Konfiguration (xilinx Spartan II)

Hallo NG,

irgendwie hab ich Probleme ein serielles EEPROM zu finden mit dem sich ein FPGA (spartan II) selbst konfigurieren kann.

Auf

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hab ich nur PROM Typen gefunden die für diesen Zweck geeignet sind - Das Verwenden von PROMs will ich aber so weit wie möglich vermeiden.

Eine Alternative wäre, den FPGA auf Slave-Modus zu schalten und mit einem µC den FPGA dann zu konfigurieren - aber es muss ja einfacher auch gehen.

Kennt jemand _zufällig_ gut verfügbare kompatible serielle EEPROMs die ich für diesen Zweck verwenden könnte?

Mfg Thomas Pototschnig

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Thomas Pototschnig
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Die meisten Haendler in DE haben nur uralte Xilinx FPGAs und schweineteure uralte Konfiguartionsspeicher. Bei nuhorizon gibts es den XCF02 fuer 4.25 Dollar, die liefern auch nach DE.

Tschuess

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Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik  Schlossgartenstrasse 9  64289 Darmstadt
--------- Tel. 06151 162516 -------- Fax. 06151 164321 ----------
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Uwe Bonnes

Ist deiner Meinung nach der Spartan II (noch nicht IIe) ein uralter FPGA? Ich hab den gewählt, weil ich den XS2S50 für rund 17EUR bei

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kriege und er ja doch 50kGates hat, was meiner Application dicke reicht. Außerdem reicht mir ein 144Pinner - die neuen sind meistens größer ...

Wenn du aber eine kostengünstige Alternative der neueren Bauart kennst, wäre ich über Tipps dankbar.

Mfg Thomas Pototschnig

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Thomas Pototschnig

"Thomas Pototschnig" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...

µC

Atmel hat glaub ich welche. Distri?? Man kann aber auch einen 0815 EEPROm/Flash nehmen und 3 TTL Chips (Zähler und Schieberegister) dranhängen, damit kann man einen seriellen FPGA PROM emulieren. Und billiger ist es auch. Brauch eben nur bissel mehr Platz

MfG Falk

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Falk Brunner

Das Thema serielle Proms für Xilinx ist mit den Plattform Flashes ein für allemal gegessen. Für einen Spartan2 mit 50k reicht ein XCF01, kostet bei memec express / silica ca. 2.5 oiro bei 100 Stück. Die Teile sind völlig unkompliziert und können mit WEBPACK programmiert werden. Leider hat Schukat die nicht, sind immer noch nicht so leicht verfügbar - eben weil sie so gut einzusetzten sind. Da haben die Grosskunden von Xilinx Vorrang.

Wer mag, kann ja auch ein SPI Flash verwenden, allerdings brauchts da noch ein PLD/uC um die Signale umzusetzten. Mit der Lattice Software können die mit dem Lattice download Kabel programmiert werden. Braucht man eh ein Flash im System, ist ein byte oder word paralleles Flash die beste Lösung. Dann ist auch ein PLD/uC nötig, um das FPGA zu laden.

Letztlich ist der Einsatz der Plattform Flashes am einfachsten, und man braucht nicht selber anzufangen, einen downloader zu programmieren.

MIKE

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M.Randelzhofer

Kann über das JTAG-Interface des FPGAs gleich der XCFxx programmiert werden?

Mfg Thomas Pototschnig

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Thomas Pototschnig

werden?

Die Frage verstehe ich nicht genau. Das FPGA und das XCFxx hat ein Jtag interface. Man kann beide getrennt zu Steckern rausführen, oder beide Bausteine in eine JTAG chain legen und auf einen Stecker bringen (empfohlen), das spart Pins. Normalerweise wird nur das Flash programmiert, das dann über die Xilinx spezifischen Programmierpins (nach einem Reset) das FPGA lädt. Das FPGA kann auch über die JTAG Schnittstelle programmiert werden (vom PC), das Flash nutzt diese Schnittstelle nicht zum konfigurieren des FPGA's.

Am besten du guckst in den Schaltplan des Xilinx Spartan3 Starterkits, es ist z.B bei Memec express für ca 80 oiros zu haben. Kommt in 2 Wochen. Ist in jedem Fall das Geld wert.

MIKE

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M.Randelzhofer

"Thomas Pototschnig" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...

Nöö, ist voll OK. Auch wenn ich im professionellen Bereich heute auf Spartan-3 zurückreifen würde (wenn ich nicht unbedingt 5V Toleranz brauche)

MfG Falk

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Falk Brunner

"Thomas Pototschnig" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...

werden?

Ja. Über die JTAG Kette (in der sinnvollerweise FPGA und FLASH drin hängen)

MfG Falk

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Falk Brunner

Ein Spartan II ist nicht uralt, aber die X4 Serier

Um ein Gefuehl fuer die Preise zu bekommen, schau doch mal auf

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Fuer 15$40 gibt es da einen Xc3S200-4TQ144C. Zusammen mit dem XCF kann sich evt schon eine Bestellung lohnen. Spartan 3 hat mehr Speicher und Clocks als Spartan 2 und hat Multipliziere, ist aber noch im TQFP Gehaeuse erhaeltlich (Virtex II mit Multiplizieren gibt es nur als BGA). Aber haeufig braucht man das ja nicht.

Tschuess

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Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

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Uwe Bonnes

Am Tue, 1 Mar 2005 19:11:40 +0100 schrieb Falk Brunner :

Hier in Wien zB Ineltek. AT17Cxxx, aber genau schauen, welche für Altera und/oder XILINX gehen.

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Martin
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Martin

Ich glaube du hast mich falsch verstanden - mir ist schon klar, dass über JTAG der FPGA konfiguriert werden kann - ich wusste aber nicht, dass der (8polig?) XCF auch ein JTAG-Interface hat - und nachdem du geschrieben hast, man könnte den ohne zusätzliches downloadkabel über das WebPack programmieren, dachte ich mir, dass das möglicherweise über das JTAG-Interface des FPGAs geht - am FPGA hängt ja der XCF dran. Mir ist natürlich klar, dass der XCF NICHT am JTAG-Port des FPGAs hängt sondern an den Pins CCLK, DIN, DONE.

Das mit der JTAG-Chain weiß ich aber nicht wie es gemeint ist - kannst du mir das noch kurz erklären wie das funktioniert?

Thomas Pototschnig

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Thomas Pototschnig

XCF hat 20 Pins, die grossen sogar 48. JTAG bildet eine Kette ueber DIN/DOUT der Bausteine und die XCFs sind Glied dieser Kette. Im Betrieb wird das FPGA durch den XCF dann nicht ueber JTAG konfigiriert, sondern ueber das serielle/ parallele Interface des FPGAs

Wie waere es mit einen Blick auf die Seiten der Hersteller (Xilinx)

Tschuess

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Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

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Uwe Bonnes

"Uwe Bonnes" schrieb im Newsbeitrag news:d03v4l$r1v$ snipped-for-privacy@lnx107.hrz.tu-darmstadt.de...

DIN/DOUT

FPGA

Vorsicht, saubere Trennung der Bezeichnungen sind hier wichtig.

Das FPGA hat ein spezielles Konfigurationsinterface, bestehend aus DIN, CCLK, PROG, INIT. Diese Signale gehen auch zum XCF. Das JTAG-Interface ist was anderes. Die Signale heissen hier TCK, TMS, TDI, TDO. Die gleichen Signale gibts auch am XCF. TCK, TMS gehen parallel an beide ICs. TDI vom FPGA hängt man nun an den Stecker vom Xilinx-Download-Kabel, TDO vom FPGA geht an TDI vom XCF und TDO vom XCF ans Downloadkabel. Damit ist die JTAG-Kette geschlossen. Und damit kann die Xilinx-Software sowohl den FPGA direkt konfigurieren, als auch den FXCF programmieren.

Jo.

MfG Falk

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Falk Brunner

Die Unterschiedlichen Pins waren mir schon klar - aber danke für die schöne Erklärung - jetzt ist klar was eine JTAG-Kette ist :-)

Mfg Thomas Pototschnig

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Thomas Pototschnig

Ich verwende den XC18V02PC44C. Kann man mit in die JTAG chain hängen und über Impact mitprogrammieren.

Billig ist der aber nicht gerade. Den Flash gibts z.B. bei Trenz:

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Eigentlich reicht auch ein Atmel Dataflash und ein AVR-Tiny zum Konfigurieren im serial slave mode. Man muss nur ein wenig 'basteln'.

Grüsse Robert

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Robert Rottmerhusen

Das war die andere Idee die ich hatte ... mittlerweile gefällt mir die Idee mit dem AVR zum Konfigurieren sogar besser - Über den FPGA kann ich vom System aus den AVR programmieren und der konfiguriert mir meinen FPGA.

Gibt es *rein* zufällig vielleicht schon fertige ASM oder C Sourcen wie man den FPGA ansteuern muss? Obwohl der Konfigurationsmechanismus eigentlich sehr einfach ist, muss man ja das Rad nicht neu erfinden :-)

Mfg Thomas Pototschnig

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Thomas Pototschnig

??? --->o--> Henne ---> Ei ---> Henne ---> Ei ---> Henne ---> Ei --- | | --------------------

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Edgar Conzen

Thomas Pototschnig schrieb:

Wir verwenden ein Atmel AT17LV010 (1 MBit) von Ineltek. Der reicht für einen 2S100. Achtung: Nicht den AT17LV010A andrehen lassen. "A" steht für Altera Version!

Gruß Markus

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Markus Knauss

Am Wed, 02 Mar 2005 22:43:49 +0100 hat Robert Rottmerhusen geschrieben:

Ist das soviel billiger, als gleich ein passendes AT17Cxxx Config EEPROM zu verwenden.

--
Martin
Reply to
Martin Lenz

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