Hmm, ich vermute mal fast, das wird etwas "noch nie dagewesenes", insbesondere was Syntax angeht :-/
Die Frage ist: wenn sowas neu erfunden wird, wie lange merzt man Kinderkrankheiten aus?
Nun, wenn man Software dazu installiert, die die Schnittstelle nervt (Drucker-Software, die nach Tinte fragt o.ä.), kann das Betriebssystem da auch nicht viel für. Schön wäre es mit Sicherheit, sowas wie lsof an Bord zu haben, aber auch hier kann man sich aus bekannten Quellen wie Sysinternals bedienen. Mit Google findet man das dann auch, wenn man es denn tatsächlich braucht und dementsprechend sucht.
Ich kenne leider aus der NT Linie nur 2000 und XP, aber gegenüber dem "Kinderwindows" (gemeint sind die DOS-Erweiterungen der 9x-Linie) hat es auf alle Fälle aus Sicht des Progammierers den schönen Vorteil: viele Geräte sind "Dateien". Ich kann, wie es andere Systeme bekanntermaßen schon immer tun, beispielsweise eine serielle Schnittstelle mit CreateFile() bzw. OpenFile() öffnen, mit ReadFile() und WriteFile() drauf zugreifen, und entsprechende IOCTLs absetzen. Für jemanden, der unter Linux das Programmieren gelernt hat, fühlt sich das sehr wohlig an. Selbst Festplatten kann man endlich "raw" aufmachen, wenn man z.B. Partitionsdaten lesen möchte (und die passenden Zugriffsrechte hat). Das ging in der DOS/9x Linie meines Wissens nach auch nicht, oder zumindest deutlich anders.
Daß man weniger Kontrolle über die Schnittstellen hat, mag in der Tat so sein. Aber ich kann mir nicht vorstellen, daß Windows da absichtlich dummes Zeug auf einen Druckerport schwatzt. Das ist viel wahrscheinlicher eine normale Anwendung, die das Gerät ordnungsgemäß geöffnet hat, und damit tut, was es für richtig hält.
Sobald einer hier sagt: mit Windows XP funktioniert das bei mir, ist eigentlich klar, daß es sich um amoklaufende Userland-Software beim Problemhaber handeln muß. Ich habe hier inzwischen ein wenig den Faden verloren, aber ich meine doch entsprechende Wortmeldungen gelesen zu haben.
Gruß, Felix