Im Prinzip ja, aber das Ding wird unhandlich. Sinnvoller dürfte es sein, mit 12-Alkaline-Klötze mit >50Ah für Elektrozäune Versuche zu machen.
Nur zum Vergleich: Ich habe dieses Jahr probiert, einen kleinen Dreizylinder mit 4s1p 26650 A123 zu starten. Für diese Akkus sind mit 7A Dauerentladestrom und 140A kurzzeitig angegeben. Damit ich auch einen ordentlichen Kaltstart simulieren kann, lag der Akku über Nacht in der Tiefkühltruhe. Es hat nur für den Magnetschalter gereicht, als dann der eigentliche Anlassermotor dann eingeschaltet wurde, brach die Spannung so stark zusammen, dass der Magnetschalter abfiel und auch alles andere im Auto aus ging. Natürlich war die Spannung danach gleich wieder ausreichend hoch um den Magnetschalter anziehen zu lassen, was zu viel geklapper, aber keiner Motordrehung führte.
So genannte Reservezellen gibt es schon länger. Teilweise werden die auch nur über starke Erschütterung aktiviert (z.B. für selbstzielende Artillerie-Granaten).
Druckluft-Starter sind bei Dieselmotoren gar nicht so selten. Der A6M 324 R von Deutz wäre z.B. so ein Motor mit ca. 200PS. Aber den willst du nicht in einem PKW haben...
Ohne Strom kriegst du so einen kleinen Motor nicht an. Du brauchst zumindest 1,2V bei 1-2A für die Glühkerze und wenn es kalt ist, auch mindestens 30s, vorher bekommst du den Motor garantiert nicht an. Aber das sollte jede schlappe Starterbatterie noch bringen, wenn man einen Schaltregler verwendet.
Wenn dein Arm dann vom reißen am Seilzugstarter lahm wird, kommt dann endlich das erlösende Röhren aus dem Motorörchen. Den Motor solltest du dann noch ein bischen warm laufen lassen, bevor du Vollgas gibst.
An den Verbrenner hast du als Generator sinnvollerweise einen Modellbau-Brushless-Motor mit max 2500/(min*V) und mindestens 750W Leistung gekoppelt, ohne Getriebe dazwischen. Den Drehstrom des Generators musst du mit 6 Dioden gleichrichten, je cm³ Hubraum emfehle ich mindestens 6A Belastbarkeit.
Über die Vergaserdrossel stellst du dann die Leerlaufspannung auf
12-14V ein und schließt den Generator an dein Auto an. Bei Motoren über 3,5cm³ dürftest du dann sofort dein Auto starten können.
Danach klemmst du den Generator wieder ab und drückst die Luftansaugung oder den Auspuff des Motörchens zu, damit er ausgeht. Wenn du mit dem Motor noch viel Spaß haben willst, spritzt du dann etwas After Run oder ein ähnliches Konservierungsöl in den Vergaser und ziehst noch ein paar mal an am Starter.
Den Sprit solltest du unbedingt wieder luftdicht verschließen, Methanol ist hygroskopisch und mit zu viel Wasser läuft der Motor nicht mehr richtig und kann schnell rosten.
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