ATX-Netzteile - kurzschlussfest?

Am 29.10.2023 um 16:01 schrieb Kay Martinen:

Genau so ist es. Deren Trafos haben eine Mittelanzapfung die auf Erde liegt. Das gibt dann 2 Phasen mit 180°. Normalerweise ist der E-Herd so angeschlossen.

Gruß Andreas

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Andreas Fecht
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Am 29.10.2023 um 16:06 schrieb Kay Martinen:

Die Anzahl der Küchenstromkreise ist immer dann klein, wenn nicht gewährleistet ist, dass eine*r alle Geräte auch tatsächlich gleichzeitig mit Nennlast laufen lassen kann *) (z.B. Weihnachten um die Mittagszeit beliebt). Das kann aber auch an einer zu mickrigen wie 3x25A Vorsicherung liegen, Ggf. UV, HV und Hauseinspeisung anpassen/~lassen.

*) Elektrotechnische Gleichzeitigkeitsfaktoren gelten da nicht.

(vorsichtiger Hinweis: wer Ironie findet, bitte nicht zu laut ansprechen)

...nein, komme so auch nur auf 6. (aber das sind durch die o.g. Vorsicherung nur 17KW, keine 22KW, ja grober Sparfehler ich weiß)

Bevor auch das jemand zu erst nimmt: Ja, Auslösecharakteristiken von Überstromschutzeinrichtungen kenne ich. :-)

Ich nicht.

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Thomas Einzel

Eine einzelne AA-Zelle. hält ungewechselt seit fast zehn Jahren.

Finde ich gar nicht. Richtig ist, an einem der Kreise hängt deutlich mehr, als ich gleichzeitig einschalten darf.

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Axel Berger

Kay Martinen schrieb:

Hast du schon einmal einen Gasherd gesehen, der an eine Herdanschlußdose angeschlossen wird? Ich kenn da nur Schuko.

GUido

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Guido Grohmann

Ist eher eine Phase gegenphasig. Spartrafo an 110V, das 'Null-Ende' weiterwickeln um etwas höhere Windungszahl und man hat zwischen den Enden irgendwas, was man 240V nennt. Also sowas wie 110V 0 130V 'Mittelpunkt' Anzapfung. Bzw. Das an Mittelspannung (was haben die da in USAnien?) runterteilen...

Naja, wer mit geteilten Daumen, gevierteilten Füssen, Fahrenheit, Fäden Furlongs, pounds, hanks, Miles, Nautical Miles, PSI und was weiß ich noch für blöde Einheiten lebt, hat es nicht besser verdient!

Merkwürdig nur, dass sie (weitgehenst) dezimale Währung haben.

Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig) Wolfgang

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Wolfgang Allinger

Hallo Kay,

Du schriebst am Sun, 29 Oct 2023 15:41:00 +0100:

Du steckst nie ein kleines Gerätchen mit dünner Zuleitung und _normgemäßem_ (Euro-) Stecker in eine Steckdose, ohne die Entfernung zur Verteilung zu messen? Oder tauschst Du diese Zuleitung immer gegen eine mit 1,5mm² aus? Vor noch garnicht langer Zeit gab es z.B. mal _Lötkolben_ (naja, Mini- solche, 6W oder so) mit Schukostecker an einer, gut, geschätzt, 0.35er Leitung. _Mit_ VDE-Zeichen (aber AFAIR ohne das damals noch nicht definierte CE) und von einem deutschen Hersteller.

Ja, aber auch an Normal-Installationen kannst Du Geräte mit solchen Zuleitungsquerschnitten anstecken.

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Sieghard Schicktanz

Hallo Marcel,

Du schriebst am Sun, 29 Oct 2023 10:49:04 +0100:

Dann darfst Du eben keine Geräte mit solchen Zuleitungen in so abgesicherte Steckdosen stecken.

Kleinkram. (

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The Awesome Power Of Electricity
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AC versus DC load breaking comparison with a knife switch
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Transformer explosion
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Hochspannungs Explosion 2017 NEW (Zusammenstellung, lang...)) (Nein, ich sammle das durchaus nicht explizit.)

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Sieghard Schicktanz

Am 29.10.2023 um 19:43 schrieb Wolfgang Allinger:

Da sind noch viel mehr(nur Längeneinheiten):

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Den "point" benutzt man täglich -> Schriftgröße

Gruß Andreas

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Andreas Fecht

Hallo Kay,

Du schriebst am Sun, 29 Oct 2023 16:01:26 +0100:

Usanien - evtl. Kanada - sicher. Japan - sicher nicht. Das ist eher "historisch gewachsen", und die Leute haben sich eben arrangiert.

Genau, und nicht nur in bessere Isolation, sondern auch in Sicherheitsmaßnahmen drum herum.

(um was zu stellen?) Das 48V-Bordnetz ist zwar schon lange in Diskussion, aber immer noch nicht eingeführt und wird das wohl auch noch lange nicht durchgängig. Die Autobauer sind da ja noch in einem sicheren Bereich, bei 48V gibt es noch keine langbrennenden Lichtbögen. Die alten Telephoniker waren da mit ihren

60V= (!) aus den Batterien wesentlich näher dran.

Nein, die Zellenspannungen bei den E-Autos liegen bloß bei maximal 4,2V, was halt der Ladeschluß bei Li-Zellen ist. Die höheren Spannungen, aktuell serienmäßig bis um die 800V, kommen durch Serienschaltung von Zellen und (intern parallelgeschalteter) Zellengruppen ustande, für 800V also schon sowas um 200 Stück hintereinander. Und alle sind einzeln zu überwachen! Höhere Spannungen sind allenfalls bei eingen Nutzfahrzeugen im Einsatz, wobei die sowieso eher nicht so serienmäßig gebaut werden. Und natürlich bei Prototypen und vor allem Rennfahrzeugen - da geht's schon auch bis

1200V, und wenn da mal ein Bogen zündet, dann ist "schwer was los"...

Ja, die übliche Versorgung ist 2x110..115(120)V mit geerdetem Mittelpunkt / Neutralleiter. Die Spannung zwischen N und einer Phase wird für die "kleinen" Haushaltsgeräte benutzt, die Spannung zwischen den Außenleitern für die "schwereren Brocken". "Drehstrom" 3-phasig ist dort sehr selten, im wesentlichen für gewerbliche und Industrieanwendung, und dann meistens nur mit 120/208V.

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Sieghard Schicktanz

Hallo Rolf,

Du schriebst am Sun, 29 Oct 2023 15:22:03 +0100:

Das kommt halt sehr auf die Einschaltphase an. So ungefähr bei 50% der möglichen Werte ist das "gut", in den anderen halt "schlecht", je nach Definition von "gut" und "schlecht" auch mit geringerem Prozentwert.

Richtig, das haben manche Firmen recht unangenehm merken dürfen, die bei deren Aufkommen zum Einschalten von trafoversorgten Geräte mit höherer Leistung die beliebten Nullspannungsschalter einsetzten. Und dafür hat eine recht innovative Firma sogar ein Einschaltgerät entwickelt, das sich die letzte Ausschaltphase merken konnte und dann dementsprechend den Trafo beim nächsten Einschalten phasengerecht ans Netz legte. Das vermehrte Aufkommen der Schaltnetzgeräte hat das aber nicht lange überlebt, und heute weiß das kaum noch einer.

...

Nicht "auch", sondern eher nur. Der Kern des Trafos "moduliert" den Stromverlauf halt merklich, und das kann halt phasenabhängig auch mal zu erheblich höheren Strömen führen.

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Sieghard Schicktanz

Am 29.10.23 um 17:47 schrieb Guido Grohmann:

Sorry. Ich kenne NUR Gasherde die mit Streichholz gezündet wurden und AUF dem Tisch stehen. Andere hab ich nie gesehen und auch nie einen besessen/benutzt.

Aber ja, Schuko-Anschluß wäre die nächste Option gewesen. Wenn es Gasöfen mit Umluft geben sollte braucht man schließlich einen Propeller.

Man *kann* die Herddose aber auch Einphasig nutzen.

Bye/ /Kay

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Kay Martinen

Die Engländer sind sehr stolz auf deren Sicherheitsmaßnahmen: Jede Steckdose einzeln abschaltbar, prinzipiell erstmal alles als Ringleitung, und eine dem Gerät angemessens Sicherung *im Stecker* des Geräts. Ich glaub auch noch Steckdose mit eingebautem Isolationstrafo im Bad -- nur für den Rasierer ausreichend, nix mit Föhn. Glühbirnen meist mit Bajonett, weil mit Edison kommt man ja evtl and ein unter Spannugn sethendes Außengewinde.

In USA gab's auch mal Leitungen aus Alu, die aber bei Blitzeinschlag problematisch waren/sind -- die verdampfen wohl schneller, und das im Holzhaus.

Thomas Prufer

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Thomas Prufer

Kay Martinen schrieb:

Es gab auch die Piezo-Handzünder dafür. Ohne "Batterie".

Ich habe als Schüler im PA-Unterricht (Osten halt) u.a. die Schaltkästen für Gasherde montiert. Die hatten seinerzeit nur Grill und Backraumbeleuchtung. Montiert heißt sowohl Gehäusebau als auch Eletromontage, sowie Prüfung. Natürlich nicht alles auf einmal, sondern an jedem Tag einen anderen Teil davon.

Meine Eltern haben anfang der 90er einen Gasherd mit Umluft gekauft. Auch der wurde per Schuko angeschlossen.

Guido

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Guido Grohmann

Die Engländer sind sehr stolz auf deren Sicherheitsmaßnahmen: Jede Steckdose einzeln abschaltbar, prinzipiell erstmal alles als Ringleitung, und eine dem Gerät angemessens Sicherung *im Stecker* des Geräts. Ich glaub auch noch Steckdose mit eingebautem Isolationstrafo im Bad -- nur für den Rasierer ausreichend, nix mit Föhn. Glühbirnen meist mit Bajonett, weil mit Edison kommt man ja evtl and ein unter Spannugn sethendes Außengewinde.

In USA gab's auch mal Leitungen aus Alu, die aber bei Blitzeinschlag problematisch waren/sind -- die verdampfen wohl schneller, und das im Holzhaus.

Thomas Prufer

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Thomas Prufer

Hallo Thomas,

Du schriebst am Mon, 30 Oct 2023 09:45:40 +0100:

Wirklich im Stecker? Ich meine, die hätten einzeln gesicherte Steckdosen, nicht Stecker. Aber sicher bin ich mir da nicht.

Kommt halt auch bisserl drauf an, _wie_ man sich im Bad benimmt. Bei uns hier geht der VDE halt davon aus, daß da nicht wild 'rumgespritzt wird. ...

Alu-Leitungen gab's hier auch mal, und die waren in der DDR sogar recht verbreitet.

Schneller verdampfen - bei richtigem Querschnitt - nicht, aber bei Alu sind Klemmstellen notorisch problematisch, zum einen, weil Alu stärker kriecht als Kupfer und zum anderen, weil es "nicht ganz einfach" ist, einen zuverlässigen Kontakt aufgrund der sich an Luft sehr schnell bildenden Oxidschicht herzustellen. Dadurch gibt es bei Installationen mit Alu öfters Schmorstellen und Brände als bei Kupfer-Installationen.

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Sieghard Schicktanz

Hallo Kay,

Du schriebst am Mon, 30 Oct 2023 09:03:47 +0100:

Muß der unbedingt elektrisch angetrieben werden? Eine kleine Gasturbine in der Brenner-Zuleitung könnte den doch auch antreiben, oder reicht da der Durchsatz nicht aus?

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Sieghard Schicktanz

Im Stecker... (nachdem ich selber nicht 100% sicher war, hab ich nachgeschaut).

Die Stecker sind riesige Oschis -- Umgreifschutz. Und die die Stifte L und N sind nur an der Spitze leitend, PE durchegehend, und die Steckdosen haben irgendeinen Blendenmechanismus.

ISTR man könne eine Bleistiftmine über L und N legen, dann den Stecker einführen was dei belndne öffnet, und dann mit dem Schalter an der Steckdose einschalten, so als Streich...

Alles recht sicher, wobei aber Stromunfälle schon in D Haushaltsunfälle im (istr) Prozent- oder sub-Prozent-Bereich sind. Leitern bzw deren Fehlen ist wohl schlimm...

Thomas Prufer

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Thomas Prufer

Wegen der oberen Zeile wäre die untere imho wirkungslos.

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Axel Berger

Es haben nicht alle Stecker dieses nichtleitende Stück.

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Vgl Bild 2 und 4.

Thomas Prufer

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Thomas Prufer

Das pure Grauen, typisch Inselaffen :}

Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig) Wolfgang

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Wolfgang Allinger

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