Energieeffizienz ATX Netzteile im Teillastbetrieb ?

Hallo,

nachdem bei meinem Heimcomputer das Netzteil am Absterben ist, wollte ich ein ATX Netzteil da reinpfrickeln. Da die Netzteile aktuell wesentlich kleiner sind, ist das ja kein Problem.

Mal ein Netzteil geschnappt und gemessen: Im Leerlauf 16W, Standby 3,6W. Kam mir ein bisschen viel vor. Dann mal eine Platte drangehängt mit einem Verbrauch laut Datenblatt von 7W, am Netzteil gemessen: 23W.

Frage: Haben die ATX Netzteile im Kleinlastbetrieb wirklich einen so hohen Grundverbrauch?

Der Rechner setzt nur 60W mit dem alten Netzteil um, und das war bestimmt nicht Effizent.

Gruß Werner

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Werner Brennecke
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Am 10.01.2010 11:02, schrieb Werner Brennecke:

Hallo!

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Heiko Lechner

Werner Brennecke schrieb:

ch=20

=2E Kam=20

=20

Hast du die Blindleistung auch gemessen? Bei den kleinen Stanbyleistungen machen sich bereits Blindleistungen der Entst=F6rkondensatoren bemerkbar.

hen=20

Im Kleinlastbereich ist der Wirkungsgrad saum=E4=DFig. Das trifft aber ni= cht nur auf ATX Netzteile zu.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Hallo,

"Heiko Lechner" schrieb im Newsbeitrag news:4b49b85c$0$6733$ snipped-for-privacy@newsspool2.arcor-online.net...

Danke für die Infos, hilft mal weiter. Ich habe mir ein paar ATX Netzteile aus meinem "Schrottlager" genommen und mal ausgemessen. Fazit: Manche Netzteile brauchen eingeschaltet und im Leerlauf (7W) weniger. als andere ausgeschaltet! Hätte ich so nicht gedacht, Da fliegt morgen doch einiges auf den Wertstoffhof. ;-) Extrem Positiv sind die Netzteile von CTW aufgefallen.

Gruß Werner

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Werner Brennecke

Hallo,

Stimmt, daran hatte ich nicht gedacht. Um die Blindleistung zu messen fehlt mir die geeignete Messtechnik.

Im Endeffekt suche ich nur ein Netzeil das 5V/10A, 12V/1A und dazu noch -5V/-12V in Kleinleitung liefern kann. Aktuell gibt es neu und bezahlbar nur diese "Monsternetzteile", diese wären aber hier fast im Leerlauf und damit schlecht im Wirkungsgrad.

Gruß Werner

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Werner Brennecke

Werner Brennecke schrieb:

teile=20

egt=20

ATX Netzteile wegzuwerfen, w=E4re vorschnell gehandelt. Wenn, wie bei mir= , alles =FCber einen sog. Power-Manager eingeschaltet wird, ist Standbyleistung unwichtig.

Andererseits siehe:

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t-898430.html

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

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und dort die Bestellnummern 350 747, 350 824, 350 748 und 350 509 genauer ansehen.

Hope this helps.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Hallo,

Werner Brennecke schrieb:

Herzliches Beileid.

Ist es aber gar nicht. Ich habe an meinem Netzteil 25 W Standby. Seit den ATX-Zeiten werden die NT ja nicht mehr primär vom Netz getrennt und saugen durchaus einiges weg. Daher habe ich an meinen Rechnern grundsätzlich schaltbare Steckdosenleisten.

Kommt etwa hin. Die Festplatte frisst also um die 6 W und für diese 6 W wird das Netzteil 1 zusätzliches Watt verbraten. Du hast IMHO realistische Werte vorliegen. Mit Mutterbrett und CPU hast Du dann schnell mal 40 oder mehr Watt. Hier habe ich mit verschiedenen P-III (500 MHz Mendocino und 866 MHz Coppermine)

42 und 45 W im Leerlauf.

IIRC kann man mit etwa 10 bis 20% der Nennlast rechnen. Damit ist Dein Netzteil nicht mal soooo schlecht.

Und was setzt der Rechner mit dem neuen Netzteil um? Rechne damit dass der Unterschied noch im einstelligen Watt-Bereich bleibt. D.h.: Mit dem neuen Netzteil wirst Du auch nicht unter 50 W kommen. Ansonsten würde ich noch eine schaltbare Steckdosenleiste ins Auge fassen um den Standby-Strom zu sparen. Das sind locker mal 15 Euro im Jahr wenn die Kisten jeden Tag 10 Stunden schläft.

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert

Hallo,

Werner Brennecke schrieb:

Das ist Hyperaktivismus! Im Rechnerbetrieb fallen diese Ströme nicht mehr auf und die Zuverlässigkeit ist IMHO auch wichtig. Bzgl. des STandby-Stroms sollte man eigentlich alle Netzteile durch Schalter primär vom Netz trennen. Dann relativieren sich die Unterschiede wieder und die Mehrkosten durch die gefräßigen Netzteile belaufen sich bei typischer Büro-Nutzung auf einen geringen, einstelligen Eurobetrag (220 Tage x 10 Stunden sind dann typisch 5 Euro/Jahr, also 40 Cent im Monat).

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert

Netzteile

fliegt

Die Links zu Messungen waren in der Tat alle gut, aber letztenendes hilft nur selber messen. Ich habe hier Netzteile für Festplatten (keine ATX) die Standby nur 0,5 Watt brauchen, wenn die Platte sich schwindlig dreht ca. 11 Watt. Davon gehen gesichert 10 Watt in die Platte... (macht auch nur ca. 90% Wirkungsgrad). Verallgemeinert kann man aber sagen, dass man die SNTs alle an der Schmerzgrenze betreiben muss, damit die Verlustleistung möglichst gering bleibt. Widerspricht jeder Erweiterbarkeit des Systems, so dass wir fleißig mit Strom weiter heizen...

Henry

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snail mail : Henry Koplien                             \|/
             From the Center of Nowhere              o(O O)o
---- eMail : Henry@FamKoplien.de ---------------ooOo---(_)---oOoo-------
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Henry

Ja, das hilft wirklich. ;-) Ich hatte mich da glaube ich zu sehr in ATX PC-Netzteile verrannt.

Gruß Werner

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Werner Brennecke

"Horst-D.Winzler" schrieb im Newsbeitrag news:hicfjh$lh2$03$ snipped-for-privacy@news.t-online.com... Werner Brennecke schrieb:

Die waren sowieso auf der Abschussliste, da in der Überzahl und auf eBay bekommt man dafür nichts mehr. Hatte letztes Jahr einen Schwung neuwertiger Hardware bekommen, die auf dem Wetstoffhof abgegeben werden sollte da es keine 64 Bit Treiber dafür gibt. So kam ich zu neuwertigem Laserdrucker, Scanner, Rechner u.s.w. Das ist aber ein anderes Thema :-)

Wird auch wirklich Zeit. Die Hammer war ein Grundig Radio, das im ausgeschalteten Zustand fast den gleiche Stromaufnahme hatte wir eingeschaltet. Das hatte ich dann gleich aussortiert. (Über Stechdosenleiste ausschalten ging nicht, da eine Uhr mit verbaut war)

Gruß Werner

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Werner Brennecke

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Hier gilt seit 2008, dass Geraete fuer Energy Star 3.0 maximal 1W im Standby ziehen duerfen. 2010 kommt Energy Star 4.0 raus, da geht das nochmal runter.

Und da werft Ihr uns immer vor ...

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Also ich lese in den Energy Star 4(!) Richtlinien für Desktop-Computer

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Christian Zietz

Man macht hier nicht gern Sachen per Brechstange, Pflicht und allem. Aber de facto sieht das so aus: Wenn Du ein Produkt anbietest was nicht Energy Star konform ist dann kannst Du es oft nicht mehr an oeffentliche Einrichtungen, Behoerden, Schulen, grosse Krankenhaeuser, grosse Firmen und so weiter verkaufen. Ergo bricht der Markt weg. Ebenfalls werden sie ausgeschlossen von Rabattprogrammen, z.B. mussten bei den Konverterkaestchen fuer Digital-TV alle von der FCC empfohlenenen Kaesten Energy Star erfuellen (

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Joerg

Was sind denn Server-fähige Rechner?

Falk, inzwischen ein Notebook als Web- File- und Mailserver betreibend

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Falk Willberg

Was ist das? Oder umgekehrt: Welcher (gängige) Recner ist nicht serverfähig?

Thomas

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Thomas Rachel

Weiss ich nicht genau, vermutlich welche die entsprechend ausgeliefert werden. Mein erster Rechner hier in Amerika war z.B. so einer, der hatte von Haus aus NT 4.0 Server installiert.

Das ist vernuenftig, braucht weniger Energie. Hier tut das ein SMC Kasten (der auch noch einen der zentralen Drucker per LPT Port bedient) plus Western Digital File Server. Zusammen vermutlich so 20W wenn sie laufen. Die IT Chose ist hier sehr genuegsam, was frisst sind die Dinge die man als Analogix so braucht. Netzwerkanalysator und solche Scherze.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ist vermutlich aehnlich wie bei Autos, liegt am Auslieferungsumfang, welche Kategorie OS drauf ist. Bei Autos haengt die Steuer in vielen Laendern z.B. davon ab ob mit oder ohne (dann Lieferfahrzeug) Rueckbank ausgeliefert wird.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

IMO ist diese Aussage so sinnvoll wie "Leistungstransistor". Für den Einen sind das 10mW für den Anderen 100kW.

Mein erster Server war ein 80386, der älteste Leistungstransistor hier ist ein OC16 ;-)

Falk

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Falk Willberg

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