Anglizismen? Oh well ...

[Fernseher vs. Fernsprecher]

Was ist dann ein Fern_seh_apparat, und wie heißt der, der davor sitzt? :)

Ich halte die Wortschöpfung "Fernseher" jedenfalls für viel sinnvoller als beispielsweise "Sinn machen" oder "Cerealien".

Grüße,

Björn

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BOFH excuse #92:

Stale file handle (next time use Tupperware(tm)!)
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Bjoern Schliessmann
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Der letzte Teil hat seinen eigenen Reiz. Sehr anders, aber nicht wirklich schlecht.

Gruß Henning

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Henning Paul

Nein. Das Gerät kann überhaupt nicht sehen.

Ja, nicht der Fernseher, sondern ich.

Naja... Es gibt ja auch Leute, die behaupten, Telefax sei eine Art von Teleportation.

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Rolf Magnus

ACk, man sollte sorgfältiger zwischen Intelligenten und Intellektuellen unterscheiden.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Dann würde wieder eine nützliche leere Worthülse (=geistiger Gummiknüppel) und ein Feld im Bullshit-Bingo wegfallen, gleich neben proaktiv und sustainable.

Gestern nahmen wir die Addition am Beispiel von 1+1=2 durch. Heute nehmen wir 2+2=4. Klarer Fall von Paradigmenwechsel ;-]

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Hallo Rolf,

Echter Paradigmenwechsel: Gestern nahmen wir den Fall 1+1=2 durch. Heute untersuchen wir, wie man es hinbekommen koennte, dass 1+1=3 ist und Wall Street einem das waehrend der Road Show abkauft.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Joerg schrieb:

1+1=3[f(t)]; t~23E6s ;-)
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gruß hdw
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Horst-D.Winzler

In der Anfangszeit eigentlich nur Studiosendungen. Die Nipkow-Scheibe war wenig lichtempfindlich, zu grob und zu langsam. Bei der unrühmlichen Olympiade 1936 wurde "beinahe live" übertragen. Die Bilder wurden auf Film aufgenommen, der Film durch einen lichtdichten Schlauch in den Ü-Wagen transportiert und dort "on the fly" entwickelt und abgetastet. Grosse Ikonoskop-Geräte gab es auch, aber angeblich wollte man die nicht so zeigen, da sie "bedrohlich" aussahen. Den Ton konnte man mit Band (Draht?) Maschinen verzögern.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Hm, die bolivianische Währung wurde um 840 % abgewertet?!? Zum Glück alles Wirtschaftsfachleute bei den Zeitungen...

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Naja, in Wissenschaft und Technik war es eine lange Zeit lang Mode, Griechisch-Römischen Freistil zu ringen. "Orthonormal- projektion" ist so ein typscher Vertreter.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Rolf_Bombach schrieb:

Hexadezimal auch.

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Wolfgang Hauser

Rolf_Bombach schrieb:

Ja, die Technologie muss damals schon tauglich gewesen sein. Es gibt Tonaufnahmen von der Originalorgel der Frauenkirche in Dresden, die für ihr Alter bestechend gut klingen.

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cheers, J"org               .-.-.   --... ...--   -.. .  DL8DTL

http://www.sax.de/~joerg/                        NIC: JW11-RIPE
Never trust an operating system you don't have sources for. ;-)
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Joerg Wunsch

Hallo Rolf,

hast Du da ne Quelle dazu?

Marte

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Marte Schwarz

Man hat damals entsprechend hohe Geschwindigkeiten verwendet, da war erstaunliche Qualität möglich.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Rolf_Bombach schrieb:

Die Sommerolympiade jedoch wurde direkt übertragen. Zwischenfilmwagen mit Filmkamera sind wohl kaum eingesetzt worden.

Die "Fernsehkanone" stand unterhalb der Ehrentribüne am Rand der Aschenbahn.- 10m vor der Ziellinie und 70m von der Stadionmitte. Der Widerstand kam vom Architekten des Stadions. Er wollte sein Werk durch kein technisches Gerät verunziert sehen. Es wurde sogar eine Blechattrappe hergestellt, um das zu prüfen ;-)

Einige Daten über die eingesetzte Ikonoskop-Kamera

3x Objektive 25, 90 und 160 cm Brennweite. Das Leitz-Objektiv von 1,60m Brennweite besaß einen Linsendurchmesser von 40cm. Gewicht: 45kg Die Gesamtlänge der Kamera betrug 2,20m Zur Bedienung der Olympiakamera waren 5 Personen notwendig. Zwei waren ständig an der Kamera tätig. Zwei überwachten die Verstärkeranlage und einer half beim Objektivwechsel. Zeitweiser Kameramann war übrigens ein gewisser W.Bruch. Er hatte auch an der Konstruktion mitgewirkt. Also Entwicklung und Anwendung quasi in einer Hand ;-)

Der zur Übertragung genutzte Fernsehsender Paul Nipkow, Berlin arbeitet auf 44,3MHz(6,77m) (Bild). Ton wurde auf 42,5MHz(7,06m) übertragen.

Für Tonaufnahmen gab es damals Folienschneider im handlichen Koffer. Es gab aber auch transportable Wachsplattenschneider.

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gruß hdw
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Horst-D.Winzler

Rolf Magnus schrieb:

Deswegen heißt das Teil ja auch "Fernsehgerät" - ein Gerät zum Fernsehen. Die Abkürzung ist dennoch in üblicher Manier entstanden. Es finden sich zahlreiche analoge Bildungen, die Vorgehensweise entspricht also dem Usus in der deutschen Sprache.

Beispiele: Sucher, Hörer, Drücker (ugs.: "Türklinke"), Schalter, usw.

Grüße, Benjamin

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Benjamin Spitschan

"Rolf_Bombach" schrieb im Newsbeitrag news:449ba39e snipped-for-privacy@news.bluewin.ch...

Wer Schulden hatte, hat nun ein respektables Vermoegen ? Geil.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Joerg ( snipped-for-privacy@removethispacbell.net) postete:

Hallo Joerg,

Weil es eine Abweichung vom Optimum in der Kommunikation ist.

Sind Probleme schlecht? Haben wir Schwierigkeiten mit der Kommunikation, weil wir Begriffe verschieden verwenden? Für mich ist das Wort "Problem" weder mit "gut" noch mit "schlecht" besetzt.

Veränderungen sind da. Manche Verändeungen erleichtern unser Leben und manche Veränderungen erschweren unser Leben.

Ich unterstütze die Veränderungen, die das Leben (und damit auch die Verständigung) verbessern.

Wird Sprache zur Verständigung benutzt, so ist es sehr hilfreich, wenn man die Bedeutung der Worte kennt, die man benutzt. Es wird mehr Schaden in der Kommunikation durch Unwissenheit über die Bedeutung der Worte angerichtet, als durch fehlerhafte Rechtschreibung. Dennoch achten viele Menschen mehr auf die Rechtschreibung als auf die Inhalte.

Sie *wird* vom Benutzer gewandelt. Das ist auch erforderlich um den Herausforderungen der Kommunikation gerecht zu werden.

Es gibt aber auch Veränderungen an der Sprache, die andere Ursachen haben. Da geht es nicht darum, neue Dinge irgendwie mitteilen zu müssen.

Da geht es darum, Eindruck zu machen, sich irgendwie herausragend darzustellen. Dort, wo es um Show geht, *wird* die Sprache zu unserem Schaden verändert.

Ich sehe an unseren jüngeren Kollegen, dass es ihnen nicht wirklich möglich ist, ein Problem _exakt_ zu beschreiben. Sie haben deshalb auch große Schwierigkeiten, eine Fehlersuche systematisch zu starten. Da geht dann immer ein wildes Probieren los. MUP (= Methode des Unermüdlichen Probierens) scheint der Weg zu sein :-) Eine schlampige Anwendung der Sprache ist eine Ursache dafür.

Grüße Joachim

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Joachim Wehlack

Joachim Wehlack schrieb:

So siehts aus.

Mfg Falk

Reply to
Falk Brunner

Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich ein Foto mit einem solchen Ü-Wagen gesehen habe.

Hätt ich auch gern für meine Ramanmessungen. War wohl auch schon damals unsäglich teuer.

Kein Wunder, dass der da schon begann, bunt zu sehen.

Sehr interessant. Heute liegt die ZF ungefähr da. War Ton schon FM? Der Frequenzabstand ist ziemlich klein. Videobandbreite wohl auch.

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mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf_Bombach

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