andere Transformation

Was spricht in deinem konkreten Fall gegen die Laplacetransformation? Oder im diskreten Fall eben Z-Transformation? Jedenfalls bekommt man genau damit eben auch Einschaltvorgänge erschlagen, die man mit reiner Fourrieranalyse nicht erfassen kann. Letztlich ist ja die Forriertransformation eine Spezialisierung der Laplacetransformation auf rein imaginäre Frequenzen (und die DFT/FFT eine Spezialisierung der Z-Transformation auf diskrete Frequenzpunkte auf dem Einheitskreis der z-Ebene).

Wolfgang

Reply to
Wolfgang Sörgel
Loading thread data ...

Joerg schrieb:

Sind sie eigentlich generell nicht, zumindest wenn man 'analog' denken kann.

Naja, UC384x gibts mittlerweile bei so vielen Herstellern, da sind das keine Argumente mehr. Spottbillig sind die eh.

Insbesondere den Leerlaufstromverbrauch bekommt man tatsächlich deutlich geringer hin.

Das geht aber mit Chip genauso gut.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann
[..]

Bezüglich Reglern habe ich keine Ahnung. Die Hadamard Transformation wird aber z.B. an einer Stelle im aktellen Videocodierstandard H.264/ MPEG-4 Part 10/ AVC eingesetzt (*)und wird so sicher in Kürze millionenfach in HD-DVD Spielern, Blue-Ray Disc Geräten, Videokonferenzsystemen etc. zu finden sein.

Der Weg von der Theorie zur Praxis ist da aber extrem kurz und es ist schon sehr sinnvoll, die Theorie verstanden zu haben, bevor man praktisch was zusammenbastelt.

Wolfgang

(*) nicht in der eigentlichen Transformationscodierung, hier wird eine der DCT ähnliche Inter-Transformation verwendet, sondern als Teil der Bewegungsschätzung.

Reply to
Wolfgang Sörgel

Hallo Dieter,

Doch 80-90 Cents sind eine Menge Geld, wenn es um Massenproduktion geht. Das geht kostenguenstiger.

Der liegt bei einem guten Design bei einigen Mikroampere. Ohne Shut Down Pin und solche manchmal laestigen Extras.

Nun ja, bei der UC384x Serie ist meist bei einem halben Megahertz Schluss. Will man deutlich hoeher, steigen die Kosten rasch an.

Gruesse, Joerg

formatting link

Reply to
Joerg

Joerg schrieb:

Klar gehr das kostengünstiger: Hersteller/Lieferant wechseln. Die bekommt man problemlos für weniger als EUR 500,-/Reel (2500St.), also etwa ein Drittel des von dir genannten Preises.

O.K., ich ging halt von 130-400V eingangsseitig aus, da spielt man nicht mit derart hohen Frequenzen rum.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Hallo Dieter,

Ja, den UC3842 bekommt man um 30 Cents. Aber 50nsec rise/fall times bei

1nF Last und 12mA Ruhestrom, das gibt meist keine besonderen Wirkungsgrad.

Und bei niedrigen Spannungen wollen die nicht. Ein kleiner Logik Chip kostet 5-10 Cents, plus etwa 3-4 Cents fuer ein Transistorpaerchen. Das zieht den FET dann aber in unter 20nsec herum. In den meisten Faellen blieben sogar noch ein paar Gatter zur "Untermiete" frei.

Ja, da spielt sich das meiste unter 100kHz ab. Schon wegen der EMC.

Gruesse, Joerg

formatting link

Reply to
Joerg

Hallo Wolfgang,

"Wolfgang Sörgel" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@LNT.de...

damit

Der

Äquivalent

macht

nicht

Dir

ich weiß nicht, ob Walsh- und Hadamard-Transformation zusammenhängen. Bei Walsh würde ich sagen, sie ist bei einem geschalteten System der Leistungselektronik zu weit weg von der physikalischen Beschreibung, dafür gibt es ja schon die Z-Transformation. Von der Hadamard-Transformation weiß ich nur, daß sie bei den Video-Leuten seit Jahrzehnten Standard ist, bei mir selbst allerdings nicht.

Schon klar, wenn man in der Bildverarbeitung auf dem aktuellen Stand bleiben muß, gilt natürlich für alle Bereiche.

Na ja, das ist aber schon weit weg von einem Schaltregler :-).

mfg. Winfried

Reply to
Winfried Salomon

Hallo Joerg,

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:njX5e.18484$ snipped-for-privacy@newssvr21.news.prodigy.com...

sicher, das kann man auch machen. Ich hatte mir damals aus einem NE555 und CA3060 'nen PWM-Schaltregler gebastelt bei 5 V Versorgung, ging letzten Endes ganz gut. Heute würde man sich die Arbeit wohl nicht mehr machen. Die Sättigung der Spule war genau der Punkt, ich hatte dazu in den Ringkern 'nen Luftspalt gesägt, hat funktioniert! Aber versuche mal, 'nen Ringkern zu sägen :-(. Interessant war auch, daß vergleichbare bipolare Transistoren deutlich besser im Hochstrombereich bezüglich Verlusten waren als Mosfets, nur die Basisbeschaltung war problematisch.

Ein Schaltregler mit Stromregelung für einige A wurde bei uns nach einer Applikation Note von Linear Technologies gebaut, die Schaltung sah etwas verworren aus. Aber auch da ist etwas passiert, mit einem Riesenknall explodierte ein Elko, war wohl nicht ganz schaltfest :-). Auch vorher war er schon verdächtig heiß. Verletzt wurde zum Glück niemand.

Bei Schaltnetzteilen gab es bei Fehlern immer gleich diese eindrucksvollen Effekte :-)

mfg. Winfried

Reply to
Winfried Salomon

Hallo Winfried,

Viel Arbeit ist es nicht, wenn man es schon x-mal entwickelt hat. Aber

555 oder 3060 habe ich nie benutzt. Es geht mit normalen CMOS Gattern, das ist billiger.

Saettigung kann man mit Stromsteuerung verhindern. Da laeuft der Gleichstromanteil nicht ausser Kontrolle. Luftspalte verwende ich kaum, das wuerde einen Ringkernuebertrager zu teuer machen.

Bipolartransistoren sind etwas feines und oft auch preiswerter. Aber man muss einen der ueblichen Tricks wie Baker Clamp oder Basis-Kondensator benutzen, um die Ladung zuegig auszuraeumen.

Ja, die Wahl der Elkos muss sehr gruendlich vorgenommen werden. Zu hoher ESR und es ist aus.

Deswegen versuche ich immer, sie mit harter Leistungsbegrenzung zu entwickeln. Allerdings hilft das nicht bei ungluecklich gewaehlten Ausgangskondensatoren. Da schiebt das SNT dann solange die maximale Nennleistung nach, bis er "weg" ist.

Gruesse, Joerg

formatting link

Reply to
Joerg

Hallo Martin,

War es nicht Kuhlenkampf, der da sagte "kann passieren, sollte aber nicht"? Macht nichts, es hat sich eine interessante mathematische Diskussion ergeben. Fast bis zur dreifach verwutzelten Wronski-Determinante...

Schaltnetzteile berechne ich manchmal noch mit dem Rechenschieber. Ein Kunde konnte es aber nicht lassen, mir mitzuteilen, dass es in der Firma bereits elektrisches Licht gebe.

Gruesse, Joerg

formatting link

Reply to
Joerg

Sie sind praktisch identisch. Politisch korrekte US-Bezeichnung: "Walsh". Joseph Walsh war Amerikaner, Publikation war 1923 aber er hat den Walsh-Boom in den 60ern noch aktiv mitgemacht. Politisch korrekte EU-Bezeichnung: "Hadamard". Franzose, Publikation

1893. Für Deutschnationale wohl: "Rademacher", Publikation 1922.

In welcher konkreten Anwendung ?

MfG JRD

Reply to
Rafael Deliano

Hallo Rafael,

"Rafael Deliano" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@t-online.de...

aha, wie so vieles war das also schon im 19. Jahrhundert bekannt.

Also, schlag mich nicht, mir hat mal einer die Vorlesung über Videotechnik gezeigt, da tauchte eine Hadamard-Matrix auf, das ist da wohl Standard-Thema. Deshalb wunderte ich mich, was das mit Walsh-Transformation zu tun hat. Kann auch sein, daß mich mein Gedächtnis täuscht und ich was verwechsle, denn es liegt mehr als 20 Jahre zurück. Eine Anwendung weiß ich nicht, denn die Bildverarbeitung ist nicht mein Gebiet.

mfg. Winfried

Reply to
Winfried Salomon

Winfried Salomon schrieb:

CDMA ist auch eine Anwendung dafür. (Zumindest im Downlink.)

Gruß Henning

--
henning paul home:  http://www.geocities.com/hennichodernich
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
Reply to
Henning Paul

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.