Suche: Buch über analoge Systeme/Filter

Hallo Leute,

ich suche ein Buch =FCber analoge Systeme, speziell Filter, sowohl aktive=

als auch (wenn m=F6glich) passive. Die Grundlagen sollten ausreichend dargestellt sein, ebenso die verschiedenen Filtertypen etc.

Hintergrund ist folgender: ich werde mir in k=FCrze das Buch "Zeitdiskret= e Signalverarbeitung" zulegen. Parallel dazu m=F6chte ich mir noch ein Werk=

=FCber analoge Systeme zulegen. Leider scheinen solche B=FCcher ausgestorben. Ich kann mich allerdings an ein IMHO hervorragendes Buch zum Thema erinnern, das, AFAIK, einen grauen festen Einband hatte, ca.

600S stark war (Erscheinungsjahr so ca. 1990). Ich hatte das Buch sehr oft ausgeliehen, kann mich aber an den Titel nicht mehr erinnern. Jedenfalls wurden aktive und IMHO auch passive Filter sehr gut dargestellt. Das Buch von Unbehauen war's nicht, das steht hier im Regal und wurde bisher nicht gelesen, da es auf mich irgendwie unstrukturiert wirkt. Tietze/Schenk steht im Regal und ist gerne verwendet, allerdings suche ich eine Gesamtdarstellung.

Dann habe ich noch ein einfacheres Buch, AFAIK schwarzes Softcover, ca.

250S, in der Mitte des Einbands bunt (rot/lila?), in Erinnerung.

Kann sich jemand evtl. denken, welche B=FCcher ich meine, oder kann mir ein geeignetes Buch empfehlen? Ich bin f=FCr jeden Hinweis von euch dankb= ar!

ciao

Marcus

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Marcus Woletz
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Williams: Electronic Filter Design Handbook (McGraw-Hill).

Das benutze ich so oft, dass ich es inzwischen fast verschlissen habe.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Marcus Woletz schrieb:

Hallo,

empfehlen kann ich das Electronic Filter Handbook von Taylor/Williams

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Beim unteren Buch muss ich an Lancasters Filter-Cookbook denken -schwarz mit grünen Steifen.

Ein Buch von Herpy/Berka über Filter steht hier auch im Regal. Von Herpy und auch von Seiffart gibt es auch Bücher über Analogtechnik allgemein. Saalfeld fällt mir als Autor über Filterbücher auch noch ein.

Ich habe etliche Bücher zum Thema durchgearbeitet: Taylor/Williams ist Trumpf wenn man mit englisch klarkommt. Das Buch ist auch recht praxisnah geschrieben und nicht so erdenschwer deutsch.

Bernd Mayer

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Schäuble, wenns Dir hier nicht gefällt, dann geh doch nach drüben!
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Bernd Mayer

Marcus Woletz schrieb:

Hallo,

empfehlen kann ich das Electronic Filter Handbook von Taylor/Williams

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Beim unteren Buch muss ich an Lancasters Filter-Cookbook denken -schwarz mit grünen Steifen.

Ein Buch von Herpy/Berka über Filter steht hier auch im Regal. Von Herpy und auch von Seiffart gibt es auch Bücher über Analogtechnik allgemein. Saal, Handbuch zum Filterentwurf fällt mir auch noch ein.

Ich habe etliche Bücher zum Thema durchgearbeitet: Taylor/Williams ist Trumpf wenn man mit englisch klarkommt. Das Buch ist auch recht praxisnah geschrieben und nicht so erdenschwer deutsch.

Bernd Mayer

--
Schäuble, wenns Dir hier nicht gefällt, dann geh doch nach drüben!
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Bernd Mayer

Das hatte ich auch mal ist aber auf Dauer nicht sehr ergiebig.

Was ich oft immer noch gerne in die Hand nehme ist: Best "Handbuch der analogen und digitalen Filterungstechnik" AT Verlag

1982
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Meine Empfehlung als Einführung ist da eher Bellanger "Digital Processing of Signals"

MfG JRD

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Rafael Deliano

Hallo Rafael,

vielen Dank f=FCr Deine Antwort.

Rafael Deliano schrieb: [...]

-1

k=F6nntest Du mir evtl. mal kurz beschreiben, wie der Einband aussieht? K=F6nnte n=E4mlich eines der beiden B=FCcher sein, die ich in Erinnerung = habe. Ansonsten: das Buch wird ja im modernen Antiquariat zu Apothekenpreisen (> 40,- EUR) verkauft. Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich so abzocken lassen m=F6chte...

was spricht gegen "Zeitdiskrete Signalverarbeitung"? Den Rezensionen zufolge scheint das ja ein Standardwerk zu sein. Theoretische Grundlagen meinerseits sind =FCbrigens vorhanden (falls das der Grund f=FCr den ande= ren Vorschlag sein sollte).

ciao

Marcus

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Marcus Woletz

Hallo Leute,

vielen Dank f=FCr alle Antworten. Mal sehen, was ich mir nun zulege. Ich schwanke noch ... ;-)

ciao

Marcus

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Marcus Woletz

Die alten von Best sehen alle ca. so aus:

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Das ist über PLL und hat A4 Format. Das und das über Filter von Best sind sehr gut, seine anderen nicht so. Er hat auch über DPLLs bei Wiley noch eins, aber noch nicht gekauft.

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Bei Amazon gebraucht eben 25,00 EUR. Wenn man lange genug wartet bei ebay.de irgendwann 5-10 EUR.

Das da:?

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Ich habs nicht gelesen , hab von den beiden aber "Digital Signal Processing" von 1975 was eine eher trockene Angelegenheit ist.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Ich weiss nicht, was Du vor hast, aber das Laden eines Filter Design Programms koennte sich lohnen. Z.B. dieses hier, was nichts kostet:

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Der Autor macht dabei (dezente) Werbung fuer sein LC Meter, was in der Tat recht gut sein soll.

Dazu sollte man auch LTSpice haben. Kostet ebenfalls nichts. There is such a thing as a free lunch ... :-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Rafael,

Rafael Deliano schrieb:

?

hmm, das k=F6nnte hinkommen mit dem Einband. Auch der Name "Best" sagt mi= r was...

[...]

Nochmal ca. 25Jahre? Dann denke ich schon langsam an die Rente ;-)

1&sr=3D8-1

ja, genau das.

OK, "trocken" ist f=FCr mich im Prinzip kein Problem. Ich werd's einfach mal kaufen und dann bei Amazon wieder mal eine Rezension schreiben ;-)

Vielen Dank nochmal!

ciao

Marcus

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Marcus Woletz

Hallo Joerg,

danke f=FCr Deine Antwort.

Joerg schrieb: [...]

kenne ich noch nicht.

kenne ich selbstverst=E4ndlich ;-)

There is

im Prinzip kann man freilich ein entsprechendes Programm speziell f=FCr den Filterentwurf f=FCttern. Allerdings m=F6chte ich gerne wissen, wie di= e Sache theoretisch funktioniert und prinzipell berechnet wird (f=FCr analoge Filter z.B. ist Grundlagenwissen vorhanden). Und dann kann ich die drei Filter im Jahr auch gleich selbst rechnen. Ich m=F6chte einfach mein Wissen um analoge und auch digitale Signalverarbeitung erweitern bzw. erg=E4nzen.

ciao

Marcus

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Marcus Woletz

Ok, dann waere der Williams nicht so guenstig, denn der ist hauptsaechlich ein mit Tabellen gespicktes Buch fuer Leute, die dauernd Filter berechnen muessen. Sehr viel erlaeutert wird da nicht. Zum Glueck ist er gebunden und nicht geleimt, sonst waeren bei mir schon einige Exemplare zerbroeselt.

Es gibt auch viel im Web, wie diese Kurzfassung:

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Was sich auch lohnen kann, ist das Stoebern auf Universitaets-Servern. Einige amerikanische Unis wie MIT haben sich geoeffnet, sodass man dort an vieles ohne Studiengebuehren herankommt. Die wollen oft nicht einmal eine Registrierung.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

In Sachen Theorie ist da ja praktisch gar nix drin...

Ich hatte die Grundlagen des (analogen) Filterentwurfs zweimal in meinem Studium, einmal bei meinem jetzigen Chef in der Vorlesung zur Digitalen Signalverarbeitung und dann noch mal für Hohlleiterfilter im HF-Labor.

Im Prinzip ist es immer das selbe: Mal legt sich ein TP-Toleranzschema zurecht und transformiert das mit Hilfe einer konformen Abbildung. In dieses neue Schema kann man jetzt unterschiedliche Funktionen legen, z.B. eine Potenzfunktion (-> Butterworth) oder z.B. auch ein Tschebyscheffpolynom. Nach der Rücktransformation hat man dann die charakteristischen Frequenzgänge über der normierten Frequenz und einen irgendwie gearteten gebrochen rationalen Ausdruck in s'. Aus diesem Ausdruck ergeben sich dann die normierten Induktivitäten, Widerstände und Kapazitäten, die man aus den Tabellenbüchern kennt. Beim IIR-Filterentwurf muß man dann noch einmal die bilineare Transformation anwenden und kommt dann durch Ablesen der Koeffizienten aus Zähler- und Nennerpolynom auf die Koeffizienten für Vorwärts- und Rückwärtszweig.

Gruß Henning

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henning paul home:  http://home.arcor.de/henning.paul
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
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Henning Paul

In der Praxis sieht das dann anders aus. Man stueckelt sich ueber die gaengigen Tabellenwerke wie Williams ein Filter zusammen, baut es auf oder simuliert es. Danach faellt oft die Gruppenlaufzeit etwas bergig aus und man faengt wie bei einem Schreinerstueck hier und da an zu hobeln ;-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Ich finde es trotzdem sinnvoll verstanden zu haben, wo die Tabellenwerte herkommen und daß sie nicht vom Himmel fallen.

Gruß Henning

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Henning Paul

Schon klar. Dafuer waere dann MIT Vorlesungsstoff und dergleichen sinnvoll. Oder von einer anderen Uni, die sich per Web geoeffnet hat.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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