Hallole,
ich habe noch ein ganz anderes Problem: Ich habe hier eine PWM mit veränderlicher Frequenz und gleichbleibender Pulsbreite, also eine Folge von Pulsen mit gleicher Dauer und veränderlicher Pause zwischen den Pulsen. Die Pulslänge liegt bei 1ms, die Häufigkeit von ca. 20 je Sekunde bis herauf zu ca.
500 je Sekunde. Diese Frequenz/Pulse will ich in einer der Zahl der Pulse, also der Frequenz, proportionale Spannung umwandeln. Die einfachste Lösung dafür ist wohl ein simpler Tiefpaß, der bei höheren Frequenzen durchaus brauchbar ist, bei den niedrigeren Frequenzen und vertretbarer Reaktionszeit auf Änderungen (wesentlich < 100ms) aber einen unschön ausgeprägten Sägezahnverlauf aufweist. Zu völligen Glättung würde die Zeitkonstante inakzeptabel groß werden. Gibt es für solche Aufgaben nicht spezielle Lösungen, die eine weitgehend gleichförmige Spannung bei schneller Reaktionszeit auf Änderungen ermöglichen? Ich könnte mir einen Kondensator C1 vorstellen, der während des Pulses Über einen Transi oder auch nur eine Diode) aufgeladen und während der Pause - ggfs. zur Linearisierung durch eine Stromsenke - entladen wird. Zu Beginn jeden Pulses, noch bevor C1 wieder aufgeladen wird, wird dessen Spannung über einen Analogschalter (und vielleicht einen nicht allzu großen R) auf einen anderen, deutlich kleineren Kondensator (C2) übertragen, der wiederum gepuffert (S&H) die zur Frequenz proportionale Spannung abgibt. Dadurch würde auch bei niedriger Frequenz die Spannung ziemlich gleichförmig vorliegen. Aber da das Problem sicher nicht neu ist, ziehe ich eine erprobte und vielleicht einfachere Standardlösung einer (zweifelhaften) wiederholten Erfindung des Rads vor.Beste Grüße
Dr. Michael König