Telefonanlage Eumex 800 mit USV ausstatten

Hallo,

ein Bekannter besitzt ein Einfamilienhaus mit Alarmanlage, die den Alarm bislang über ein analoges Wählgerät an einer eigenen T-NET-Leitung bewerkstelligt.

Es besteht eine zweiter T-Net-Anschluss mit analoger Telefonanlage für die übrige Kommunikation.

Es besteht der Wunsch, auf ISDN umzusteigen, und zwar auf einen ISDN-Mehrgeräteanschluss.

Für die Alarm-Signalisierung gibt es nun zwei Lösungen:

- Neues ISDN-Wählgerät kaufen

- analoges Wählgerät an einem a/b-Port der neuen ISDN-Telefonanlage

Die zweite Lösung birgt die Gefahr, dass bei Stromausfall die ISDN-Telefonanlage ja nicht versorgt wird und damit der Alarm schweigt.

Als Telefonanlage wird eine EUMEX 800 ins Auge gefasst.

Nun kam von der Sicherheitsfirma der Vorschlag, doch die Telefonanlage mit einer APC-USV abzuzichern. Dazu wurde die APC 620VA vorgeschlagen.

Das ist doch Müll, oder?

Eine Telefonanlage mit einer max. Aufnahme von 28VA über eine

620VA-USV versorgen, die vermutlich über einen Bleigel-Akku einen 620VA-Wechselrichter treibt, um anschließend ein kleines Steckernetzteil "SNG EUMEX 800" zu betreiben?

Da muss es doch eine bessere Lösung geben?

Gruß Dietrich

--
E-Mail: sprotte24 (ä t) t-online (d o t) de
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Dietrich Jordan
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Dietrich Jordan schrieb:

nein

Die Anlage hat dann eben eine sehr lange Laufzeitreserve

Klar - aber als fertige Lösung teurer!

Eine 400 bis 600 WATT APC bekommst du bei Ebay für eine handvoll EUR. Oder gar geschenkt. Ich habe mir 2 Stück hier aus dem Raum abgeholt. Einmal umsonst und einmal gegen eine kleine Spende für die Klassenkasse der Schule.

Dann noch für 25 bis 30 EUR eventuell einen Satz neue Akkus rein. Und die nächsten 3 Jahre keine Probleme mehr.

Alternativ selbst was bauen. Wenn da ein Steckernetzteil reicht, dann eben ein paar Bleigelakkus passender Spannung nehmen, einen fertigen Ladeerhaltungsregler mit Reserve für den Betrieb der TK-Anlage dran. Und dann die Telefonanlage mit dazugeklemmt. Oder per "elektronischem" Umschalter, notfalls reicht auch ein Relais oder eine Diode.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

"Dietrich Jordan" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com... ..

Hi, ja, die 4ma ist Müll. Nimm Yunto oder was anderes seriöses, auf Lebensdauer gezüchtetes. Aber dennoch, die "Lebensdauer" aka Stützdauer ist begrenzt, für ISDN gibts Anlagen mit "Notspeiseberechtigung", die auch bei Stromausfall wenigstens noch ein Gerät betreiben können, meist das Telefon. Ansonsten gibts spezielle Alarmanlagensysteme, die sind dann aber recht teuer, meist wartungsfrei und ev. vandalensicher. Da sollte man den Hersteller der Alarmanlage fragen, der hat bestimmt was im Katalog. Externe Systeme mit Steckdose klingen nach Basteljob und zusätzlicher Fehlerquelle. Wenn Stromausfälle so häufig sind. lohnt ev. eine kleine Photovoltaikanlage, mit ner dicken Solarbatterie.

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

snipped-for-privacy@invalid.UUCP meinte am 12.10.07:

Ja, der einzig richtige Weg ist, sich ein ISDN-Wählgerät installieren zu lassen. Am besten gleich von einem Facherrichter. Die Firma, die ihn jetzt berät, kann eigentlich keine Zulassung haben, wenn sie so eine Bastellösung vorschlägt. Das Geld für das neue Wählgerät dürfte ihm eigentlich auch nicht wehtun, wenn er bisher schon zwei analoge Anschlüsse bezahlt hat, obwohl einer bei sachgemäßer Installation ausgereicht hätte.

MfG Udo

--
 * UseNet ** GerNet ** Z-/T-Netz ** Fido ** CyberNet ** DOMINO * Leipziger *
 *> Elektron BBS * ISDN/V.90 : 0341-4410686/4411747 * www.elektron-bbs.de
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Udo Bertholdt

Dietrich Jordan schrieb:

Einfache Lösung wäre eine Fritzbox. Das Netzteil, ich glaube es hat

5VDC, mit Akkupufferung ausstatten. Hat 3 analog Anschlüsse und einen So Bus. Das sollte für ein Einfamilienhaus reichen. Wenn Bedenken bestehen, dass die Einbrecher das Leitungsnetz (und, da meistens einfacher zu erreichen, die Telefonleitung) sabotieren, dann ist sowieso ein Funkmodem, z.B. Siemens TC35i, sinnvoller. Muss die Alarmanlage aber ansteuern können.

Gruß Rolf

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Rolf Mennekes

Rolf Mennekes schrieb:

Ergänzung: Die Alarmanlage ist doch Akkugepuffert. Vielleicht kann man davon die 5V abzweigen. Wär das Einfachste. Bei C gibts sowas

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Da müsstest du nur mal klären, welche maximale Eingangsspannung die Telefonanlage (bzw. FritzBox) verträgt.

Reply to
Rolf Mennekes

ng die=20

Die Netzteile der FritzBoxen haben 12V. Die Boxen vertragen aber auch etwas mehr oder weniger, da ohnehin ein Schaltnetzteil in der Box sitzt.

Gru=C3=9F, Enrik

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Enrik Berkhan

Mir behagt der Gedanke nicht, das die USV Netzspannung erzeugen muss, die dann ein Transformator wieder zu Kleinspannung machen muss. Fette Verluste, schlechter Wirkungsgrad, zuviel des Aufwands.

Vermutlich liefert das Netzteil 5V, 12V und 48V für das schellen. Es müsste möglich sein mit zb 24V aus Pb Akkus die 5V und 12V über Abwärtsregler zu erzeugen, die 48V bei geringer Last über einen Aufwärtsregler. Dann braucht es nur noch eine gute Ladeautomatik für die Pb Zellen.

Ähnlich krank ist das aber auch bei einer USV für den PC, viele Netzteile haben nur eine 12V Schiene woraus die anderen Spannungen erzeugt werden. Das schreit geradezu nach einer 12V Pb Batterie zur Ersatzversorgung:-)

Bye Eric

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Eric Wick

Eric Wick schrieb:

Also ich hab schon viele PC-Netzteile zerlegt und mir ist noch keines untergekommen, dass es so macht, wie du schreibst. Die haben alle +5V erzeugt, die +12V fallen als Abfallprodukt mit an.

Viele Grüße, Johannes

--
PS: Ein Realname wäre nett. Ich selbst nutze nur keinen, weil mich die
meisten hier bereits mit Namen kennen.
  Markus Gronotte aka "Makus" aka "Kosst Amojan" in de.sci.electronics
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Johannes Bauer

Es geht auch anders:

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Ist ne schöne Alternative, wenn es um PC-Systeme auf Insellösungen geht...

Peter

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Peter Kern

Peter Kern schrieb:

Ein 230V~ PC Schaltnetzteil (darum gings ja) macht soetwas aber wohl nie. Dass es solche Spezialwandler gibt, ist klar.

Viele Grüße, Johannes

--
PS: Ein Realname wäre nett. Ich selbst nutze nur keinen, weil mich die
meisten hier bereits mit Namen kennen.
  Markus Gronotte aka "Makus" aka "Kosst Amojan" in de.sci.electronics
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Johannes Bauer

Auf Erichs Beitrag:

Es ging mir um Erichs sehr gut gemeinten Hinweis auf den verfehlten Wirkungsgrad bei der Transformation zwischen Netzteil, Akku, Sinuswandler, Netzteil und dem damit verbundenen Hinweis auf die Möglichkeit das elegant zu lösen. Und es ging darum, wie man am günstigsten zu einer Ausfallsicherung kommt.

Hier tuts ein Solarpanel mit 20A Laderegler und grossem 200Ah Accu sehr wohl als Ausfallsicherung für Telefon- und Alarmanlage, Router & Mailserver/Proxy, und der Möglichkeit einen Laptop oder Handy an einer eingebauten KFZ-Steckdose zu betreieben.

Über Sinn oder Unsinn einer solchen Zusammenstellung kann man geteilter Meinung sein, darum gings aber nicht.

Peter

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Peter Kern

kann man so sehen

das ist richtig

Besser sicher, aber die Lösung mit USV ist wohl am schnellsten zu realisieren und am billigsten.

Regelmäßigen Akkuwechsel und USV-Test nicht vergessen!

Gruß

Stefan DF9BI

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Stefan Brörring

Peter Kern schrieb:

Nein, ging es in meiner Antwort eben nicht. Sondern lediglich um den Kommentar von Eric, PC-Netzteile würden die 12V-Schiene regeln und daraus dann die restlichen Spannungen gewinnen. Diese Aussage ist IMHO eben falsch.

Viele Grüße, Johannes

--
PS: Ein Realname wäre nett. Ich selbst nutze nur keinen, weil mich die
meisten hier bereits mit Namen kennen.
  Markus Gronotte aka "Makus" aka "Kosst Amojan" in de.sci.electronics
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Johannes Bauer

Hallo,

"Johannes Bauer" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news.cis.dfn.de...

Darum ging es eben nicht.

kommt.

Ist sie nicht! Erkläre bitte, wo PC-Netzteil anfängt und wo es aufhört. Die Menge an PC's, die mit dieser Bauform an Netzteilen ausgeliefert wurden - allein in De - dürfte eine Grössenordnung erreicht haben, die einige (Hersteller/Vertreiber) erblassen lässt. Immerhin werden diese Netzteile noch heute verarbeitet - ich muss mich nur zurückhalten wegen der Werbung..

Der Tellerrand ist eben nicht das Ende der Welt - in diesem Sinne

Peter

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Peter Kern

Peter Kern schrieb:

Ahhhh, *daher* rührt das Mißverständnis.

Ich habe 230V~, ATX-Standard (v.m.a. auch AT), "Klötze" in Weißblech gemeint. Du dehnst den Begriff PC auch auf spezielle Embedded-Systeme aus. Da kann ich nicht beurteilen, wie die SNTs funktionieren.

Werden mehr oder weniger Spezialnetzteile verkauft als "Standardnetzteile"? Deine Aussage ist schwammig.

Viele Grüße, Johannes

--
PS: Ein Realname wäre nett. Ich selbst nutze nur keinen, weil mich die
meisten hier bereits mit Namen kennen.
  Markus Gronotte aka "Makus" aka "Kosst Amojan" in de.sci.electronics
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Johannes Bauer

"Johannes Bauer" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news.cis.dfn.de...

Na dann ists ja gut ;.)

Es geht nicht nur um Embeded. Dieser Taiwanese hat auch 19"-Systeme, die damit betrieben werden. Sogar 4 Mainboards in einem Gehäuse...

Und: Wohin gehören Notebooks? Ich kann mich dran erinnern, das irgendwann in den letzten Wochen von mehr Notebook-Absatz die Rede war. Und da werden die 12V-Schienen nach 5V/3,3V transformiert...

Egal. Ich glaub wir wissen beide um was es geht. Und Erics Aussage nehme ich nochmal als gegeben:

"Mir behagt der Gedanke nicht, das die USV Netzspannung erzeugen muss, die dann ein Transformator wieder zu Kleinspannung machen muss. Fette Verluste, schlechter Wirkungsgrad, zuviel des Aufwands."

Recht hat er.

;)

Schönes Rest-Wochenende!

Peter

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Peter Kern

Dietrich Jordan :

Aufpassen, dass die USV richtigen Sinus macht. Manche Anlagen brauchen den Netzsinus (ähnlich wie macnhe Modems auch Wechselspannungsnetzteile brauchten). Die Trapeze der billigen USV's erzeugen nen "nettes" Brummen im Telefon und die Anlage ist nicht benutzbar.

M.

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Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
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Matthias Weingart

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