Umgekehrt: Die ganze Zeit HV und alle 100 ms eine steile, gut=20 definierte Flanke nach unten. F=C3=BCr den Anstieg darf man sich dann bis zu 10 ms Zeit lassen.
Prinzipiell ginge es auch mit einer steilen Falnke nach oben. Aber=20 daf=C3=BCr m=C3=BCsste man die optische Achse der Pockelszelle passend = drehen. Ob das rein mechansich geht (oder alles verklebt ist), muss ich erst in Erfahrung bringen.
Das geht mit 10 ns Flankenzeit? Habe da kein Gef=C3=BChl f=C3=BCr und n= ur die vage Vermutung, dass sich die Spulen des =C3=9Cbertragers und der=20=
Wow, so spaet noch auf. Einsatz, Einsatz. An sich muessten sie Dich zum "Employee of the Month" machen :-)
Gerade ein aetzendes Layout Review hinter mir, aber gleich ist Schicht, es kraeuseln schon Duefte von der Kueche rueber.
Also darf, aber muss nicht so lang sein. Das ist schonmal gut. Bei einem Uebertrager muss der Puls kurz sein, weil der kein DC uebertragen kann und dann driftet Dir das weg.
Nicht noetig, den Uebertrager kann man ja "oben" anhaengen und die Polaritaet des Pulses richtet sich nur danach wie man dessen Wicklungen anklemmt.
Also 2-3V/nsec habe ich schon mit ordinaerem 43er Ferrit gemacht. Findet sich heute noch in einem Ultraschallgeraet. Der Trick ist, das Windungsverhaeltnis nicht allzu extrem zu machen. Am besten wickelt man den multi-filar, was aber bei Hochspannung nicht ganz trivial ist. Dann z.B. mit einer Push-Pull Stufe rein die ein paar hundert Volt macht, und hochtransformieren. Heutzutage gibt es ja viele Low-High-Side Treiber bei denen die High-Side per Bootstrap bis etliche hundert Volt sein darf. Muss man nur den Bootstrapkondensator voll halten, aber da koennt Ihr Euch was von den 4.3kV abzwacken.
Ein andere Trick sind zwei Uebertrager hintereinander. Wichtig ist es, die Summe der (transformierten) Streuinduktivitaeten klein zu halten. Sonst klingelt es aus. Was vermutlich auch nicht viel macht, aber ab einer bestimmten Amplitude solcher Ausschwinger fetzt es vielleicht die Pockelszelle.
Um ehrlich zu sein, mich wuerde es in den Fingern jucken und ich wuerde das schon aus sportlichen Gruenden mit einer Roehre machen. Puls aufs Gitter, paar zig Volt, Anode reisst die 4.3kV runter, und loslassen. So ein gluehendes Etwas macht auch bei Vorfuehrungen immer maechtig Eindruck, besonders wegen der Anodenkappe.
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Gruesse, Joerg
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Der Arbeitswiderstand der vorhergehenden Stufe ist immer der Emitter der folgenden Stufe. Allerdings wirkt dann diese Impedanz als Gegenkopplungswiderstand. Und zu allem Überfluß kommen dann die diversen Streuinduktivitäten bzw Kapazitäten hinzu. Nichts, was so richtig begeistert.
Ich kann mir vorstellen das eine Kombination aus Transistor/Fet und Röhre seinen Vorstellungen bezüglich der Schaltzeiten am nähesten kommt. Also, Transistor in Emitterschaltung und als Arbeitswiderstand Röhre in Gitterbasisschaltung. Die wäre dann für die hohe Spannung zuständig.
Wenn Impulstrafo angewendet wird, könnte das auch auf eine Laufzeitkette hinauslaufen. Damit würde man einen exakten Impuls generieren. Die andere Flanke müßte dann auf der sek. Seite des Trafos mit einer Clampdiode abgeschnitten werden. Das ist soviel Arbeit, lassen wir das besser. ;-)
Das halte ich nicht für möglich. Denn Gas gefüllte Röhren benötigen eine gewisse Rekombinationszeiten.
Um hier noch Verbesserungen zu erzielen, wird man alle Stufen und deren Kopplung mit der "Lupe" untersuchen müssen. Denn das sind ja Zeiten in denen Sättigungen von einzelnen Transistoren sich schon bemerkbar machen können. Ganz zu schweigen von Einschwingzeiten
Vielleicht läßt sich das noch in melodischer Hinsicht ausbauen? ;.)
Jeder Widerstand wird erbarmungslos unterdrueckt :-)
Mit Optokopplern und Spannungsversorgung ueber LAN Uebertrager oder so braucht man keine mehr.
So koennte man es machen, spart einem die Erzeugung einer negativen Gittervorspannung obwohl das nicht zu schwer waere. Muss man aber aufpassen dass einem die Kathode nicht abhaut, sonst ist nach jedem Spratzer der Transistor hin. Kostet nochmal eine 1N4148, die jedoch epochenmaessig nicht zur Roehre passt ;-)
Man muesste nur sehen ob die Zeilenendroehren 4.3kV wirklich dauerhaft aushalten. Meine Erfahrungen mit denen sind rund 30 Jahre her.
Haette aber dann echt akademischen Flair :-)
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Kann mir nicht vorstellen dass seine Pockelszelle 50pF hat. Mal sehen was Kai-Martins Jungs jetzt zu tun gedenken. Irgendwie sieht eine Roehre nach dem geringsten Aufwand aus. Wenn die Randbedingungen stimmen und es an seinem Institut keine Aversion gegen "altmodisches" gibt. Vielleicht findet sich ja unter den Physikern ein E-Gitarrist, die haben vor sowas keine Skrupel :-)
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Oh, damit ist wohl die Entscheidung f=C3=BCr mein erstes R=C3=B6hrenpro= jekt gefallen, wenn die Beschaffung sooo leicht ist. Da ist die Fassung ja=20=
teurer als die R=C3=B6hre. Wobei die mit 1.15 EUR ein echtes Loch in=20=
die Haushaltskasse rei=C3=9Ft ;^)=20
N=C3=A4chste Frage:=20 Wozu braucht man drei Gitter? Und wie schlie=C3=9Ft man sie sinnig an? Gibt es irgendwo ein R=C3=B6hren-Einsteiger-Tutorial?
Am Sat, 30 Oct 2010 02:28:55 +0200 schrieb kai-martin knaak :
Schau dir evt auch mal die GP5 (Vergleichtyp ED500 bzw PD500 mit andere Heizung) Nummer 190395 an. Ist auch nicht wirklich teuer, 1,50Eur und kann um die 30kV ab. Diese Triode wurde wohl mal zum Stabilisieren der Spannung bei TVs eingesetzt, Ansteuerung sollte einfach sein, Heizung mit 6,3V, Gitter an nen paar hundert Volt negativ (z.B mit ner Art Pulldown Widerstand) und dann mit nem passenden Transistor auf Masse (oder sogar nen bissel positiv) ziehen, damit wird die dann voll durchgesteuert.=20
G1 -> Steuergitter, zum Sperren negativ vorspannen, je positiver, um so mehr Strom. G2 -> Schirmgitter, postive Vorspannung, dient als Hilfsanode und schirmt das Steuergitter von der Anode ab (R=FCckwirkungen).
G3 -> Bremsgitter, bremst aus der Anode geschlagene Elektronen wieder ab, damit die nichts auf das Schirmgitter R=FCckwirken, an die Kathode klemmen.
ich w=FCrde denken: G1 siehe die Kommentare zur GP5 G2 max erlaubte Schirmgitterspannung G3 an Masse
Hier gibts zu sehr vielen R=F6hren Datenbl=E4tter:
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F=E4llt mir momentan grade keins ein, evt helfen dir ja auch die obigen Sachen schon etwas weiter. F=FCr die Gittervorspannungen kann man auch Spannungsvervielfacher gut verwenden bzw. einen Trafo an der Niederspannungsseite mit ein paar Volt speisen und die eigentliche Netzwicklung als Hochspannungsseite nehmen und ggf noch nen Verdoppler o.=E4 nachschalten, Heizspannung braucht man ja auch, also hat man auch schon direkt eine potentielle Quelle um den 2. Trafo zu speisen.
Bezogen auf die Triode. Sind die Vorteile der Tetroden(Pentoden) höhere Verstärkung bei gleichzeitiger wesentlich größeren Stabilität der Schaltung. Und wesentlich besserer Ausnutzung der Betriebsspannung (größerer Aussteuerbereich der Betriebsspannung). Bei HF-Verstärkern mit Trioden mußte früher sehr viel Augenmerk auf eine gute Neutralisation der Stufe gelegt werden. Für UKW Verstärker konnten die guten Rauscheigenschaften der Trioden mit den hohen Verstärkungen bei gleichzeitiger Stabilität durch die Kaskodeschaltung vereint werden. Ist aber nur sinnvoll mit steilen Röhren. Also ab 6mA/V.
Für Eigenschaften der Röhren zeigt sich wiki sehr informiert. ;-)
Mit der Heizspannung zu spielen geht auf die Lebensdauer. Zu viel und die Wendel brennt schneller durch. Zu wenig, und die Elektronen reißen zu viele Ionen aus der Kathode mit, die dort dann fehlen und anderweitig Unfug machen.
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