Akkus parallel schalten

Du kannst einen mit unterschiedlicher Kapazizäz benutzen. Aber die Spannung muss gleich sein. Also keinen 12V mit 6V parallel. Du musst nur aufpassen wenn du sie das erste mal zusammenschaltest weil dann u.U. sehr hohe Ströme fließen und das zu Verbrennungen und/oder explodierende Akkus führen kann.

Also lädst du beide *bevor* du sie paralell klemmst bis auf die gleiche Spannung auf. (Am besten voll weil der differenzielle Widerstand dann hoch ist) Wenn du dann ganz sicher gehen willst schaltest du sie nicht direkt paralell sondern hängst noch einen Zementwiderstand mit ein paar Ohm dazwischen.

Tschüss Martin L.

PS: Ist bei einem Fahrrad nicht ein NiCd/NimH Akkku wegen dem Gewicht besser?

...

Ne, wegen der geringeren Kälteempfindlichkeit und der geringeren Erschütterungsempfindlichkeit. Vom Gewicht her würde ich inzwischen LiIon nehmen:-)

Aber wozu Akku, außer als ,,Groß-Elko'' für 'ne Gasentladungslampe:-)

Olaf

Hallo Ingo,

Der 7Ah allein waere ja auch schon mehr als die doppelte Kapazitaet. Wie auch immer, beim Parallelschalten von Akkus immer Sicherungen einsetzen. Eine je Akku. Sollte auch bei einem einzelnen Akku drin sein, denn bei Kurzschluss koennen die sehr viel Unheil anrichten.

Regards, Joerg

Olaf Schultz schrieb...

-)

Wenn's nicht nur Standlicht sein soll. Ich hab das bei meinem alten=20 Fahrrad auch so gemacht. Konnte dann per Schalter zwischen Dynamo und=20 Akku umschalten. War sehr angenehm und auch sicherer, weil der Dynamo=20 bei N=E4sse under gar Schnee st=E4ndig durchrutschte.

- Heinz

...wobei man aber berücksichtigen sollte, daß normale (Fein-)Sicherungen für hohe Spannungen gedacht sind. Bei Verwendung in Kleinspannungskreisen können die Spannungsabfälle über den Sicherungen (von irgendeiner verbratenen Leistung müssen sie ja schließlich durchbrennen) schon beträchtlicher werden (im Zehntel-Volt-Bereich PRO SICHERUNG, d.h. bei mehreren hintereinandergeschalteten addieren sich die Spannungsabfälle). Bei Spannungen >100V sind sie i.allg. vernachlässigbar.

Winfried Büchsenschütz

Ich würde ja gerne die 7Ah nehmen, aber wenn ich die parallelschalte befürchte ich, daß die ungleichmäßig entladen werden, und der kleinere dann kaputt geht. Tiefentladung und so. Außerdem muss ich genau ausmessen, ob die 7Ah in eine Trinkflasche passen, denn da sollen sie rein.

Danke noch für den Tipp mit der Sicherung. So ein Bleiakku kann imho sehr hohe Ströme liefern. Ich werd mal schauen was für eine in dem

Gruß

Ingo

Ingo Dehne: [..Akku am Fahrrad..]

Wenn Du Dir da unsicher bist, dann bau einen Umschalter ein, mit dem Du zwischen den Akkus hin und her schalten kannst.

Schneide ein kleines Loch unten in die Flasche, damit sich keine Naesse staut.

Keine Gefahr bei parallelschaltung werden beide oder keiner Tiefentladen. Das gilt bei Reihenschaltung.

Marcel

Ich hab 1x5 und 1x10 Watt Halogenlicht am Lenker. Mit 5 Watt hält der Akku ca. 3,5 Stunden durch. Bei kompletten 15 Watt ist es noch ca. 1 Stunde. Das ist etwas zu wenig, deshalb denke ich über die Anschaffung eines zweiten Akkus nach.

Gruß

Ingo

In eine handelsübliche 1,5l-Trinkflasche sollten problemlos 10Ah rein gehen. Zum Umfüllen nimmt man am besten aber einen Trichter, die Joule-Flecken gehen ganz schwer aus dem Teppich wieder raus.

SCNR Johannes

Nein. Das geht nicht. Sobald der kleine stärker entladen wäre als der große (also eine geringere Spannung hätte) würde von dem großen Strom zu dem kleinen fließen und ihn aufladen. Also muss die Spannung an beiden immer exakt gleich sein.

Tschüss Martin L.

Hallo Winfried,

Stimmt, deshalb muss man in solchen Faellen Sicherungen fuer den KFZ Bedarf nehmen. Die sind auch bei Erschuetterungen wesentlich kontaktsicherer.

Gruesse, Joerg

Johannes Bauer schrieb:

Vor mir steht eine Mezzo-Mix-Flasche; auf deren Etikett sind

dito Percy

Hi,

| Akku umschalten. War sehr angenehm und auch sicherer, weil der Dynamo | bei Nässe under gar Schnee ständig durchrutschte.

Ich kann nen Nabendynamo nur empfehlen, da rutscht nix durch, wirft nicht mit Dreck um sich und Du merkst auch keinen Widerstand beim Treten. Mich weisen nur ständig die Leute darauf hin, dass ich auch bei Tag mit Licht herumkurve, weil ichs immer wieder vergesse auszuschalten ;-)

MArtin

| Ich hab 1x5 und 1x10 Watt Halogenlicht am Lenker. Mit 5 Watt hält der | Akku ca. 3,5 Stunden durch. Bei kompletten 15 Watt ist es noch ca. 1 | Stunde. Das ist etwas zu wenig, deshalb denke ich über die Anschaffung | eines zweiten Akkus nach.

Du bist Dir darüber im Klaren, dass das im öffentlichen Verkehrsraum höchst illegal ist?

MArtin

Hier stellvertretend ein dickes Danke an alle die mir geholfen haben. Ich musste mich aus Platzgründen leider für die 3,2 Ah-Version entscheiden. Der 7 Ah-Akku hätte nicht mehr in die Flasche gepasst. Umfüllen ist leider nicht möglich, daß ich befürchten muss, daß Akkusäure auf den Fahrradrahmen tropft und mir die Pulverbeschichtung verätzt.

Sollte tatsächlich jemand eine brauchbare Lösung für einen Honig- oder Mezzo-Mix-Akku haben, bin ich gerne bereit da mal die Brenndauer der Lampen zu testen.

Gruß

Ingo Dehne

Am 2 Sep 2004 06:23:31 -0700 hat Ingo Dehne geschrieben:

Nein, Pb Akkus kann man parallel schalten, stark unterschiedliches Alter ist weniger gut. Der kleinere hat höheren Innenwiderstand, daher wird er weniger Strom liefern als der Große und beide sind zugleich leer. In Wohnmobilen werden auch fette Pb Akkus gerne parallel geschaltet, man nimmt ein Trennrelais, welches bei stehendem Motor offen sit, damit die Starterbatterie nicht entladen wird (von Kühlschrank, etc.). Wenn der Motor anspringt, werden sie parallel geschaltet, meiner Meinung nach begrenzt dann nur der Kabelwiderstand die Ausgleichsströme, scheint aber OK zu sein.

Also wenn du deine Akkus einfach immer parallel betreibst, dann kann nichts schiefgehen. Getrennte Sicherungen sind natürlich möglich und nicht verkehrt.

Das ist ein anderes Thema.