Relais an TK-Anlage um Netzspannung zu schalten

Hallo,

ich möchte gerne mit einem der Schaltrelais einer Auerswald TK-Anlage einen Klingeltrafo *primärseitig* schalten.

Laut Auerswald ist dafür ein separates Netzrelais erforderlich.

Ich würde jetzt gerne die in der Anlage vorhandenen 12V über das in der Anlage vorhandene Relais schalten, um damit ein externes Relais zu treiben.

Dabei dachte ich an folgende Kombination:

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Bestell-Nummer: FIN 41.61.9 12V
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Bestell-Nummer: FIN 95.95.30
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Bestell-Nummer: FIN 99.80.9 EMV

Kann ich diese Kombination bedenkenlos an der TK-Anlage betreiben, ohne Schaden befürchten zu müssen?

Spricht etwas dagegen diese Fassung falschrum auf die Hutschiene zu montieren, oder würde der zugehörige Haltebügel:

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Bestell-Nummer: FIN 095.91.30

dann nicht mehr richtig halten? Ziel ist es dabei, die Netzspannung auf einer Seite zu halten. Würde ich die Fassung richtigrum einbauen, müsste ich Kleinspannungs- und Netzspannungsleitungen vermischen. Beides (Trafo und Relais) wird in einen Kleinverteiler verbaut werden.

Vielen Dank im Voraus

CU

Manuel

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Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die
eines Experten sein, der versichert, das sei gar nicht möglich.
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Manuel Reimer
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Ja.

WIMRE geht das nicht.

Lutz

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Lutz Illigen

Kann denn sein, dass mir eine Freilaufdiode für Probleme sorgt? AFAIK ist nur Gleichspannung in der Anlage. Ob da noch Wechselspannungsanteile sind, kann ich nicht messen. Diese würden mit der Diode dann kurzgeschlossen.

Andererseits sieht mir diese Varistor-Lösung etwas komisch aus. Der Varistor ist über einen sehr weiten Spannungsbereich zugelassen, soll aber laut Datenblatt maximal das 2,5fache der Relais-Nennspannung durchlassen. Woher kennt der Varistor die Relais-Nennspannung?

Ich warte einfach, bis das Zeug kommt. Wenn es so aussieht, als würde das ganze falschrum nicht halten, dann wird eben richtigrum eingebaut.

Spricht denn dann etwas gegen das Mischen von Kleinspannungsleitungen und Netzspannungsleitungen? In einer UV (wo die Klingeltrafos ja normalerweise hängen) wird ja auch gemischt.

CU

Manuel

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Manuel Reimer

Ohne die Unterlagen genau zu kennen wäre ich mit der Aussage vorsichtig. Aber vermutlich kann man das so machen.

Die Freilaufdiode solle keine Probleme machen, Voraussetzung, das Relais wir richtig herum angeschlossen. Der Schalttransistor in der TK Anlage wird ja wohl eine Gleichspannung schalten.

Die Wechselspannungsanteile werden auch nicht kurzgeschlossen. Dazu müssten diese so groß sein, dass eine Umpolung erfolgt. Davon ist nicht einmal bei einer Einweggleichrichtung ohne Elko auszugehen.

35mm Hutschienen sind symmetrisch. Das müsste also gehen. Ob es eine VDE-Vorschrift gibt, die das verbietet weiss ich aber nicht. Hätte aber keine Bedenken, das so zu machen.

Das kommt drauf an...

Gruß

Stefan DF9BI

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Stefan Brröring

Bedenken habe ich weniger um das Relais in der Anlage (das schaltet im Moment ja den Türöffner direkt, sekundärseitig am Trafo) und dabei fließen sicher höhere Ströme als beim Schalten eines Relais.

Bedenken habe ich eher um den 12V-Ausgang, der am Türsprech-Modul vorhanden ist. Eine Rückwirkung aus dem Relais wäre da evtl. nicht so gut. Eben diese sollte aber über die Freilaufdiode abgestellt werden.

Es wird nichts an einem Schalttransistor angeschlossen, da nach diesem in der Anlage bereits ein kleines Relais verbaut ist. An die Anschlüsse dieses Relais komme ich via Schraubklemmen ran. Das neue Relais wird also über ein bereits vorhandenes Relais geschaltet.

Allerdings sollte doch dadurch auch eine Rückwirkung auf die Stromversorgung ausgeschlossen sein, selbst wenn keine Freilaufdiode verwendet wird. Wenn das Relais in der Anlage öffnet, dann ist das externe Relais ja durch ein "mechanisches Schaltelement" von der TK-Anlagen-Schaltung getrennt. Über einen einzigen Draht, der dann zudem auf Masse liegen würde, wird wohl kaum eine Rückspannung aus dem Relais einen Schaden anrichten können.

Worauf? Wahrscheinlich im wesentlichen darauf, ob die Isolierung der TK-Leitung auch 230V isoliert, richtig?

CU

Manuel

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Manuel Reimer

Ich bezog mich da eher auf die Relaisfassung. WIMRE passt die nur in eine Richtung auf die Hutschiene. Ist aber schon länger das ich so ein Teil in den Finger hatte.

Lutz

Reply to
Lutz Illigen

Die Relaisfassung läßt sich in beiden Richtungen montieren. Das ist kein Problem.

Die Schiene hat ungefähr das folgende Profil:

- - |____|

Da lassen sich alle Komponenten, Relaisfassungen, SPS, Sicherungen, Schraubklemmen problemlos in beide Richtungen montieren.

Gruß

Stefan DF9BI

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Stefan Brörring

Es gibt 230V Relais, die die 24V Spannung bereitstellen. Mal wieder von

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Nein, ich bekomme keine Provision - Hallo Schalk, meine Kontonummer gibts auf Anfrage ;-)

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Carsten Schmitz

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