APC USV mit Akkus mit höherer Kapazität ausstatten sin nvoll?

Hallo,

ich habe mehrere APC USVs in Betrieb. Die meisten sind es die Online USV 1500VA. Dort kommt ein Akku-Pack rein, das aus zwei Bleigel Akkus 12 V und 17 Ah besteht. Diese werden in Reihe geschaltet, so dass die Ladeelektronik einen Akku mit 12 V und 34 Ah "sieht".

Nun habe ich herausgefunden, dass es auch Bleigelakkus mit 12 V und 20 Ah Kapazität in der gleichen Größe gibt, so dass sie von den Abmessungen her ebenfalls in die USV eingebaut werden könnten. Wenn ich zwei solche Akkus verwenden würde, würde die USV eine Batterie mit 12 V und 40 Ah zum laden vorfinden.

Würde dies ggf. in einer längeren Batterielaufzeit resultieren, wenn die USV eine Stromausfall überbrücken muss?

Oder würde die Ladeelektronik die Akkus mit der höheren Kapazität nicht vollständig aufladen, weil sie auf eine Akku-Gesamtkapazität von 34 Ah eingestellt ist und nicht auf 40 Ah?

Kennt sich jemand mit der Ladeelektronik der APC USVen aus oder kann mir sagen, ob es Sinn machen würde, die höherkapazitiven Akkus zu verwenden?

Gruss Artur

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Artur Kawa
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Am 21.04.2011 21:16, schrieb Artur Kawa:

Glaub' ich nicht. ;)

Möglicherweise. Der Unterschied in der spezifizierten Kapazität ist mit

18% allerdings so gering, daß die Exemplarstreuung bzw. herstellerbedingte Unterschiede überwiegen dürften.

Bleiakkus werden üblicherweise mit Konstantspannung und Strombegrenzung geladen. Wenn APC nicht etwas total Schräges verbaut hat, wird also nur die Ladezeit geringfügig länger.

Hergen

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Hergen Lehmann

"Artur Kawa" schrieb im Newsbeitrag news:4db082a7$0$6759$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...

Hi, das Problem ist mehrschichtig, die höher verdichteten Akkus können deutlich wärmer werden bei der Leistungsabgabe, und daher schneller altern. Außerdem ist die USV u.a. gegen ein "Durchgehen" der eingebauten Akkus ausgelegt, kann gut sein, daß bei einem Akkubrand Deiner Superzellen das Gehäuse versagt und Dir die Bude abfackelt. Ich täte vermeiden, was der Feuerwehrexperte später mit Juchzen herausfände...

--
 mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Und so sprach Artur Kawa:

Psssst.: Das ergibt 24V mit 17Ah...

Ausprobieren. Das sind knapp 20% mehr Kapazität. Die Ladetechnik sollte es verkraften. Im schlimmsten Falle bringts nichts...

Roland

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Roland Ertelt

Artur Kawa schrieb:

Unsinn! Die USV sieht einen Akku mit 24 Volt und 17 Ah!

Unsinn! Sie würde 2 Akkus mit zusammen 24 Volt und 20 AH finden

ja

nein.

Das Kriterium "voll" ergibt sich aus der Endspannung und nicht aus der Kapazität.

je mehr Kapazität, desto länger dauert das Vollladen und umso länger ist die Laufzeit.

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Jens Fittig

"Roland Ertelt" schrieb im Newsbeitrag ...

Natürlich. Du hast recht. Mein Gehirn funktioniert heute mal wieder prächtig. :-(

Gruss Artur

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Artur Kawa

Und Du bist dir sicher mit der Reihenschaltung ? Nicht 12 V und 34 AH ?

MfG bastian

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bastian

bastian schrieb:

Akkus werden in sicher allen USVs in Serie geschaltet!

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Jens Fittig

Es gibt bei Bleigel 3 Sorten:

- 08/15 (eher Langzeit), für Alarmanlagen.

- Modellbau, Kurzzeit, zyklisch

- Hochstrom für USV.

Bei letzteren wird oft nicht die Kapazität in Ah angegeben, sondern die Energie in Ws. Ich habe in mehreren USV (aber nicht von APC) die Erfahrung gemacht, dass erste Bauart zwar prinzipiell geht, aber bei Entladung, also im Ernstfall, durch stärkeren Spannungs- nachlass viel zu früh als leer erkannt wird und die USV geht viel schneller aus als beim Hochstromtyp. Ich hatte z.B. Original drin: 6 Ah (Hochstrom) Habe eingebaut: 7,2 Ah, Normaltyp (ich war noch grün...) Schon nach 2 min meinte die USV: Akku leer, knallte noch den Rechner runter und ging aus. Statt vorher 10 min. Ich vermute ähnlichen Unterschied auch bei deinem Akku... Ich weiß, die Hochstromtypen sind deutlich teurer und es gibt sie nicht von "Singsansongtech" aus Korea.

Die lädt einfach auf Spannung. Ich kann mir zwar vorstellen, dass die Soll-Ladeschluss-Spannung bei den Hochstromtypen anders ist, aber so recht glaube ich das eigentlich nicht.

mfg. Gernot

--
 (Gernot Zander) *Keine Mailkopien bitte!*
Unter Linux muss man alles selbstbauen, sogar die Trojaner. Dafuer laufen
sie aber in der Regel dann auch zuverlaessiger und stabiler als ihre
Genossen unter Windows. (Marcel Noe)
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Gernot Zander

Gerade der Einbau der Akkus ins enge Geh=E4use veringert die Lebensdauer. Man sollte also die Akkus, falls sie hinterm Trafo nicht st=F6ren, eher daneben stellen. Hier w=FCrden sich m.E. auch Autoakkus eignen, da USV-Akkus je eher selten entladen werden. Selbst wenn sie nach der ersten Entladung "sterben" w=FCrden, haben sie meist trotzdem Ihren Zweck erf=FCllt. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

On 23 Apr., 15:07, Harald Wilhelms wrote: .

Hier w=FCrden sich m.E. auch Autoakkus eignen,

Meine Haupt-USV mit dem =FCblichen 12 V-7,2 Ah l=E4uft wegen LCD-Mon. ca 15 min. Mit R=F6hre w=E4rs k=FCrzer.

Da wir oft und auch manchmal lange (Stunden) Ausfall haben, kann ich =FCber 2x2,5 flex mit paar Metern eine Verbindung zum Hausnotstromakku 70 AH herstellen. Std-langer Notbetrieb erhitzt allerdings die USV sehr. Deswegen Loch mit 60mm-PC-L=FCfter auf der Seite und Abluft=F6ffnungen oben hinten.

Geht, stundenlang.

Nur zieh ich dann den USV-Netzstecker, damit die USV nicht versucht, den Hausakku zu laden bei Netzwiederkehr. Vorsichtshalber.

Was nebenbei freut : Mit LCD-Monitor kann mann auch bei Ausfall =FCber USV starten. Mit R=F6hre ging das meist schief wegen dem Entmagnet.-Impuls....

MfG bastian

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bastian

Und wenn mal bei ner haushalts=FCblichen USV garnix mehr geht, SMD oder fehl. Schaltplan, kann man immer noch ein recht gutes Batterie-Ladeger=E4t daraus machen.

Supertrafo, Geh=E4use, Netzkabel, Dosen, Sicherung ... vorhanden.

L=FCfter an die Seite, innen gr.K=FChlk=F6rper mit 25 A Sil.Gleichrichter, ev Amperemeter (Me=DFb.egal-Stunts).....

Weil die Trafos meist mehrere Netzeing=E4nge haben, mit kl. Snapin- Schalter stromumschaltbar machbar.

Ich hab sowas gebaut, bei fast leerer 70AH-Batt. umschaltbar 6-8 A, 10-12 A, 14-15 A.

Oben Handgriff dran.

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bastian

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