Ich hab am Fahrrad eine Licht-Kontroll-LED, die aber entweder bei Sonnenschein zu dunkel ist (bei grossem Vorwiderstand) oder nachts zu grell (bei kleinem Vorwiderstand).
Klar, ich koennte einen Umschalter einbauen fuer grossen/kleinen Vorwiderstand.
Ich haetts aber gerne automatisch :-)
Gibt es einen einfachen lichtempfindlichen Widerstand? Ich brauch mindestens 200 bis 2000 Ohm, es darf aber auch ein groesserer Bereich sein.
Noch (RohS und das Cadmium da drin?); Ich vermute aber, dass das Verhalten mit dem Fotowiderstand alleine nicht so gefällt. Schaltungsvorschlag: der jetzige Vorwiderstand (z.B. 2k) für "glimm" bleibt drinne, parallel dazu dann einen Fototransistor mit einem Widerstand (z.B. 200Ohm) für "hell" in Reihe schalten, wobei der Fotowiderstand die LED nicht sehen sollte, sonst schwingts ;-).
der Widerstand müsste nicht nur lichtempfindlich sein, es müsste auch der Widerstand mit der Helligkeit fallen, dazu noch mit passender Kennlinie, damit die LED immer hell genug aber auch nicht zu hell ist. Bei falsch geformter Kennlinie passt es dann nur an ein oder zwei Punkten aber dazwischen bzw. daneben doch wieder nicht.
Ohne Zweifel. Sogar eine Stufe "reicht aus". Aber schöner ist's halt, wenn entsprechend der Umgegungshelligkeit stufenlos gesteuert wird.
Mit einem ATTiny 25 für 1,70 ¤ könnte man eine ordentliche Anpassung an die Umgebungshelligkeit mit parametrierbarer Kennlinie mit insgesamt nur fünf Bauelementen realisieren (µC, 2 Widerstände, LDR und LED). Naja, ein bissel Zeug für die Stromversorgung ist zusätzlich auch noch nötig.
Ich gebe dir Recht, daß sowas eigentlich unnötiger Luxus ist. Aber Luxus, den man sich leisten kann. Und Spaß macht's auch noch.
Könnte man sich nicht den LDR sparen und die LED als Photodiode verwenden? Da sie über PWM gesteuert wird, könnte man doch in den Lücken das einfallende Licht messen.
Theoretisch sollte das möglich sein, jedenfalls sehe ich nichts, was dagegen spräche.
Zwei Widerstände braucht man aber wohl trotzdem. Und man wird natürlich niemals die volle Helligkeit der LED nutzen können, weil das Zeitfenster für die Messung breit genug bleiben muß, daß sich die Eingangskapazitäten des AD-Wandlers ausreichend umladen können.
Collector Light Current Ee = 1 mW/cm2, = 950 nm, VCE = 5 V Ica 0.07 0.14 mA
0,14 mA sind wieder zu wenig für die LED. Figure 4. Collector Light Current vs. Irradiance hilft auch nicht weiter, die Kurve hört schon bei etwa 0,3 mA auf, das reicht nicht für eine LED die in der Sonne sichtbar sein soll.
Fast egal. Im Zweifelsfall einen, der sich gut montieren läßt (analog 5mm LED vielleicht?) und dann möglichst empfindlich ist. Vulgo: möglichst viel Ic bei gegebener Helligkeit.
Kein Basisanschluß. Den Basisstrom liefert quasi das Licht.
Im Prinzip ja. Aber: auf Polung achten. Und dann muß die "Strom"- Verstärkung (hier: Kollektorstrom vs. Beleuchtung) stimmen.
Normalerweise benutzt man Fototransistoren als Sensoren und dann fließt da eher wenig Strom durch. Mit einem empfindlichen Typ und einer Low-current-LED könnte es direkt funktionieren, einfach den Fototransistor als npn-Transistor ohne Basisanschluß ansehen und richtig gepolt in Reihe zum LED-Vorwiderstand schalten.
Praktisch würde man eher noch einen zweiten Wald-und-Wiesen- Transistor dazu nehmen und mit dem Fototransistor eine Darlington- Schaltung aufbauen. Auch diese kann man mangels Basisanschluß als Zweipol auffassen und einfach in die LED-Leitung einschleifen.
Hoert sich fuer mich so an, als wuerdest Du in der Mitte fuendig werden. Wenns dann immernoch Nachts zu hell, und Tags zu dunkel ist, dann musst Du halt was regeln. LDR wurde ja schon mehrmals angesprochen.
Solche LDRs gibt es zwar, trotzdem wirst Du aber zus=E4tzliche Elektronik brauchen, weil die Kenn- linie nicht passt. Das ist so wie bei einer Kettenschaltung. Die vielen G=E4nge hast Du nicht, weil Du eine feine Abstimmung der =DCbersetzung brauchst, sondern weil Du einen grossen =DCber- setzungsbereich zwischen dem kleinsten und dem gr=F6ssten Gang haben willst. :-)
Im Prinzip brauchst Du etwas, was Du schon in Deinem ersten Posting geschrieben hast: Einen Umschalter. :-) Die Schaltung, nach der Du suchen sollst, heisst D=E4mmerungsschalter. Da gibts im Netz mehr als genug fertig dimensionierte Beispiele. Schaltungen mit LDR sind meistens etwas einfacher als solche mit Fototransistor. F=FCr Deinen Zweck ist es aber egal, was Du nimmst. Anstelle eines Relais schaltet der Endtransistor dann einen Widerstand in Reihe oder Parallel zu dem vorhandenen Wider- stand. Gruss Harald
Diese Werte beziehen sich allerdings auf eine Beleuchtung von 100 lux; Schreibtisch mit Petroleumlampe also. Bei Sonnenlicht ist der Widerstand wenige Ohm. Was dir einen Strich durch die Rechnung macht, ist die geringe Belastbarkeit der Viecher, ein paar Milliwatt oder so.
Ich baue gelegentlich Optokoppler mit LDR, etwa zum Ansteuern von Dimmern mit 4-20mA Schnittstellen. Mein Problem ist, dass die LDR immer zu niederohmig sind, sche*** High Eff-LEDs ;-)
Wenn du die Distanz zwischen LED und LDR durch einen Lichtleiter überbrückst, passt es vielleicht? Du hättest den Kupferdraht gespart. Und son Lichtleiter ist dünner als Cu-Leitungen. Würde also garnicht weiter auffallen. ;-)
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