ich justiere mir gerade einen Monitor, den ich von einem lieben Mesnchen geschenkt bekam (vielen Dank dem edlen Spender). Allerdings geht das Bild schräg über den Schirm, die linke Kante hängt höher als die rechte.
Geändert werden kann dies meines Erachtens nur mit einer minimalen Verdrehung der Ablenkeinheit, aber die sitzt trotz gelöster Klemmschraube am Bildröhrenhals bombenfest. Hat jemand ein paar Ideen, wie ich diese Ablenkeinheit zerstörungsfrei lockern und passend justieren kann?
Bist Du sicher, dass es keinen Menüpunkt Deines Monitors gibt? IIRC hatten die Monitore, die ich in der Vergangenheit zu Gesicht bekommen habe alle dies Möglichkeit.
Hier im Hannoveraner Quantenoptik Institut wurden in den Labors gerade die letzten Röhren durch flache Bildschirme ersetzt ---> Das Zwischenlager für Alt-Elektronik ist auf etwa vier m^2 bauchnabelhoch mit Monitoren der üblichen Marken und Größen geflutet. Bisher hat noch jeder, den ich probeweise angeschlossen habe, einwandfrei funktioniert. Die Meinung ist, dass ein Verkauf über Ebay oder ähnliches den Aufwand nicht lohnt. Die Dinger stehen also zum Abschuss gegen Abholung frei.
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Kai-Martin Knaak
Universität Hannover, Inst. für Quantenoptik tel: +49-511-762-2895
Welfengarten 1, 30167 Hannover fax: +49-511-762-2211
GPG key: http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=Knaak+kmk&op=get
Die Bildneigung kann eingestellt werden, bei neueren Monitoren im Onlinemenue, bei =E4lteren per Poti. Welches Poti? Servicemanual befragen, googeln, Monitorforum suchen.
Am Tue, 29 May 2007 18:23:12 +0200 schrieb Stefan Heimers:
Das hab ich mir fast gedacht. Der Vorbesitzer hat sich das Gerät wohl auch von innen angeguckt. So hege ich den Verdacht, daß hier ein Eingriff vorliegt, dessen Folgen von mir korrigiert werden können. Aber ich kann mich auch irren.
Bei diesem alten Gerät nicht. Aber vielleicht lebe ich jetzt einfach damit.
Am Tue, 29 May 2007 15:54:17 +0000 (UTC) schrieb Kai-Martin Knaak:
Das ist Quatsch. Verkauft die Dinger doch an ein Unternehmen, das Elektronik wieder aufarbeitet und für ein zweites Leben erneut verkauft. Solche Firmen verticken euren Schrott bei Ebay, zum Beispiel Delwi und EDV-Service Memmingen, wo ich schon Teile gekauft habe - übrigens in excellenter Verfassung. Man muß zum Lobe der Quantenoptik nicht alles wegwerfen, was man sich auch neu kaufen kann, zumal Computergedöns eine echte Umweltzeitbombe ist, quer durch das Periodensystem der Elemente.
Da denke ich gerade an die Bremer Uni, an der ein Matheprof alte Rechner sammelte, für ein kleines Computermuseum. Eines Tages war der Raum, in dem sich die Exponate stapelten, leer. Man hatte entsorgt. Zum Glück habe ich meinen Apple ][ damals nicht gestiftet. Der ist zwat in dutte, wird aber repariert und dient mir als Museum meiner eigenen Vergangenheit. UCSD und DOS 3.3 sollten dann noch funzen, mal sehen. Jedenfalls habe ich für UCSD sogar mal einen Prolog-Interpreter geschrieben ... okay, ich schweife ab.
Allerdings fahre ich jetzt nicht nach Hannover. Das verstehst du doch?
Nein, Platzprobleme in den Labors. Die BEC-Fallen haben mindestens drei große Monitore, die während des eigentlichen Betriebs parallel gebraucht werden (Steuerung mit Labview oder ähnlichem, Kamera auf das Fallen- Innere, Online-Auswertung der aktuellen Daten). Typischerweise kommen noch weitere Monitore für Spezialgeräte wie Wavemeter dazu und welche für die Administration der verschiedenen verbauten Rechner.
Die Ersetzung passierte auch nicht auf einen Schlag, sondern nach und nach, mal hier einer, mal da. Eine so große Menge an Monitoren ist zusammen gekommen, weil beschlossen wurde, die verschiedenen Zwischenlager in Kellern und auf Büro-Schränken aufzulösen.
Ich hab auf meinem Arbeitsplatz wieder einen Röhrenmonitor stehen. Hab mal versuchsweise einen 19'' TFT aufgestellt. Hat zwar einwandfrei funktioniert, aber das Bild des 19'' iiyama Bildschirms gefällt mir doch noch besser.
Ja, genau. Ich habe mich damit abgefunden, und jetzt, nach Beseitigung diverser kalter Lötstellen, ist das Bild auch richtig gut - bis auf die Sache mit der Schieflage halt.
Aber dennoch werde ich den Monitor nicht intensiv verwenden. Er hat nämlich eine Leistungsaufnahme von gut 400 Watt und ist damit pro Jahr rund 200 Euro teuerer als ein moderneres Gerät, was die Stromkosten betrifft, wenn man rechnet, daß der Moni rund 12 Stunden pro Tag läuft.
Also werde ich zähneknirschend 200 Euro pro Jahr einbehalten und mein liebgewonnenes Bastelgerät zur Seite legen müssen....
"Stefan Brröring" schrieb im Newsbeitrag news:f3j474$3gp$ snipped-for-privacy@news1.ewetel.de... ..
Hi, also meiner war/ist auch lässig ausreichend für Glasbeulen, standen ja lange drauf. Aber seit ich diese multisektorierte Seniorenbrille spazierentrage, bin ich für einen halben Meter mehr Abstand dankbar. Und jetzt haben da gleich 2 Plattscheiben Platz genug....und man kann immernoch was "dahinterschmeißen", zumindest im Notfall sehr praktisch. Da steht jetzt auch der "Ärmel-im-Sommer-trockenblasen"-Ventilator und "jede Menge Zeuchs" (siehe Notfälle) ;-) gut daß ich die Glasblase los bin.
Am Wed, 30 May 2007 08:05:31 +0200 schrieb Stefan Brröring:
Die Bildqualität zum Beispiel der Trinitron ist mit TFT-Glotzen meines Erachtens nicht zu toppen - nervig wirds aber, wenn die Röhrenkiste in die Jahre kommt. Schwankende Helligkeiten, manchmal zuckt es rot über den Bildschirm, Bildschärfe läßt mach - bis es irgendwann aus und vorbei ist - okay, dann steht an, was man sich als nächstes kauft - und dann kann es eben auch der Abschied von der Röhre sein, obwohl heuer die Röhre so gut und so preisgünstig wie noch nie zuvor zu kriegen ist.
Das wuerde ich mal messen. Klingt sehr unwahrscheinlich. Oft ist die Angabe der Spitzenwert, wenn gerade das Degaussing nach dem Einschalten laeuft. Ich hatte noch nie einen ueber 100W, auch keine grossen.
Der WAF einer solchen Sammlung ist nicht besonders hoch...
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