10 Kopfhörer

Geht auch bei dickeren Stuecken. Aber nur ueber dem Grill mit beinahe weiss-gluehender Holzkohle, denn sonst wird selbst bestes Fleisch schnell zaeh. Nennt sich hier "well done", wenn nichts mehr rot sein soll.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Hier koennte ich ein Restaurant empfehlen: Rustler's Roost, South Mountain (so ziemlich oben drauf), South Pointe Parkway. Ein richtiges Western Steak House, wo es als Vorspeise u.a. gebratene Klapperschlange gibt. Gutes Fassbier haben die auch.

Da muss ich leider passen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

-A43208@B3

*Christoph Müller* wrote on Thu, 08-03-27 13:58:

Und warum kann der Arzt nicht morgens seinen eigenen Stick von zu Hause mitbringen, statt ihn vierzehntägig vom Dienstleister anliefern zu lassen? Im übrigen glaube ich das mit der Praxis ohne email nicht so ganz.

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Axel Berger

-A43598@B3

*Falk Willberg* wrote on Thu, 08-03-27 16:21:

Verschlüsselt natürlich, wo kämen wir hin, wenn der Patient seine eigenen Daten lesen könnte. Der Datenschutzwahn führt als ganz typisches Beispiel dazu, daß immer noch mein Recht, nachts um drei anonym andere belästigen zu können, höher gewertet wird, als mein Recht, zu wissen, wer bei mir anruft. Die einfache Regel, wenn ich nicht will, daß meine Nummer an jemand übermittelt wird, den einfach nicht anzurufen, wäre ja zu einfach.

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Axel Berger
*Christoph Müller* wrote on Thu, 08-03-27 17:42:

Jenseits der 40 Cel ist ein Kind schwerkrank.

Die Polyklinik in akzeptabler Nähe. Zu Fuß kann kaum einer zum Arzt gehen, krank schon gar nicht, und im Auto besteht zwischen 2 km und 15 km kein Unterschied.

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Axel Berger

Axel Berger schrieb:

Ich weiß.

Ähem - wie willst du das denn realisieren? Da sprechen doch schon rein geometrische Gründe dagegen. Oder du brauchst halt SEHR viel MEHR Ärzte. Dann kann man auch eine entsprechende Zahl von Polikliniken "in der Nähe" realisieren.

Darf ich fragen, woher du kommst? 2 km schafft man auch in der Stadt in

5 bis 10 Minuten. Für 15 km brauchst du dafür durchaus auch schon mal eine geschlagene Stunde. Zumindest in der Stadt. Und das soll kein Unterschied sein?
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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Axel Berger schrieb:

Weil er abends auch mal ganz froh ist, wenn er abschalten darf.

Dein Problem.

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Christoph Müller
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Christoph Müller

Gibt's in USA, auch hier im Dorf. Nennt sich "RapidCare". 2km weiter dann noch das Marshall Hospital Center, wo man so ziemlich alles erledigen kann.

[...]
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Gruesse, Joerg

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Jetzt haut mich nicht gleich, aber ist das bei Euch wirklich so rueckstaendig? Und da regt Ihr Euch ueber die Pferdekutschen der Amish People auf?

Wir koennen hier jederzeit ueber Secure Site mit Passwort, Fangfragen uns so auf unsere Daten und das Vertragskrankenhaus zugreifen. Zuletzt gestern gemacht, um eine Vorsorgeuntersuchung anzumelden. Die Bestaetigung kam wenige Stunden danach. Und wenn mal eine Nachfuellung eines Allergiemedikaments noetig ist, klicker-di-klick, und zwei Tage spaeter bringt's der Brieftraeger.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Und da sitzen dann aus jedem Fachgebiet rund um die Uhr die Ärzte drin? Gehen wir mal nur von 10 Fachgebieten aus, dass sind das bei 8-Stunden Schicht 30 Ärzte für ein Dorf. Wochenende und Urlaub noch dazu, braucht man dann wohl so um 35...40 Ärzte. Und das nur für ein Dorf? Alle Achtung. Sowas haben die bei uns noch nicht auf die Beine gestellt. Das wäre bei uns schon immer viel zu teuer gewesen.

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Christoph Müller
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Christoph Müller

Bei RapidCare ja, das Marshall Center ist am Wochenende nicht voll besetzt. Aber das Haupthaus ist etwa 15km weiter (in Placerville) und da geht alles rund um die Uhr.

Du brauchst nicht staendig alle Fachbereiche. Es genuegt, wenn einige erfahrene Aerzte da sind. Bei Notfaellen wissen die ganz genau, wie man einen Patienten von dort schnell ins Krankenhaus bekommt. Die lassen einen dann nicht wieder raus und einige Minuten spaeter hoert man die Sirene des Krankenwagens. Nicht umsonst liegen beide ganz nahe am Highway und das Hauptgebaeude unserer Feuerwehr (wo auch die Krankenwagen herkommen) strategisch in der Mitte.

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Gruesse, Joerg

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Die einen nenn's rückständig, die anderen vorsichtig und wieder andere verantwortungsvoll. Unser Land hat mit Bespitzelung schon viel schlechte Erfahrungen gemacht. Amerika fängt damit erst so richtig an. So gesehen kann man Amerika diesbezüglich als etwas "rückständig" betrachten. Was da abgeht, wird man in der Konsequenz erst in einigen Jahren richtig bemerken.

So lange das WIRKLICH funktioniert, ist es ja OK. Sobald aber immer mehr "unbefugte" Stellen da mitlesen, ist Schluss mit lustig. In manchen Kreisen werden Begehrlichkeiten geweckt. Je mehr Macht diese haben, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie diese Daten lesen können und werden. Die Folgen daraus wird man nicht gleich merken. Erst wird man diversen Versicherungen abgelehnt oder kriegt sie nur mit teureren Tarifen. Dann kriegt man den einen oder anderen Job oder Auftrag nicht, obwohl bestens qualifiziert und preiswert wäre. Nach irgendwelchen komischen Äußerungen geht auf einmal das Internet nicht mehr, ... Kannst beliebig weiterspinnen. In manchen Ländern bereits Realität. Die Versuchung der Mächtigen ist groß. Notfalls ändern sie die Gesetze in ihrem Sinne.

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Christoph Müller
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Christoph Müller

Und unter der Woche? Wie ist da die Besetzung?

Dort scheint es 4 Krankenhäuser zu geben und im Nachbarort noch eins. Das nächste ist in Folsom, ca. 32 km Luftline und du etwa mittendrin. Zoomt man in GoogleEarth etwas raus, sieht man, dass die Krankenhausdichte ähnlich sein dürfte wie hierzulande.

Aber wozu dann Polikliniken? Kommt das "Poli" nicht von "viele"?

Dafür muss man bei uns bislang nicht erst in ein Krankenhaus - das macht noch der Hausarzt vom Krankenbett des Patienten aus.

setzt aber doch voraus, dass man erst mal drin ist.

Ist hier auch so. Nur dass der Krankenwagen dann zuhause beim Patienten steht und nicht vor dem Gesundheitszentrum.

Strategische Standorte haben die Krankenwagen bei uns auch. Wäre schlimm, wenn ich das als ehemaliger krankenwagenfahrender Zivi nicht wüsste. ;-) (Damals allerdings noch ohne GPS.)

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Christoph Müller
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Christoph Müller

Dann gibt's so ziemlich alles. Was genau, weiss ich nicht, weil ich nur ab und an Leute dorthin fahre. War fuer mich selbst nur einmal da, danach wusste ich wie giftig Poison Oak tatsaechlich ist und war fortan vorsichtiger beim Wegmachen dieses Zeugs.

Wie gesagt, ich weiss nicht, ob das in Deutsch der richtige Ausdruck ist fuer unsere Einrichtungen. Hier heissen sie entweder aehnlich wie RapidCare oder eben Clinic, Outpatient Center und so weiter. Sozusagen ein Mini-Krankenhaus ohne Betten. Die decken so die ueblichen Sachen ab, die haeufiger vorkommen.

Hausbesuche gab es dort, wo wir in Deutschland wohnten, schon Anfang der

90er genausowenig wie hier.

Das ist ein geringeres Problem als (fuer manche) die Bezahlung nachher. Sehr teuer ist das nicht, aber Leute die staendig Oberkante Unterlippe leben, haben oft nicht einmal die 40-50 Dollars fuer die Behandlung eines Wehwehchens auf dem Konto. Was mich immer wieder verbluefft. Selbst einer unsere Hunde hatte Freitag $180 bei Tierarzt verbraten, innerhalb von 30 Minuten. Seufz. Tierarzt oder Zahnarzt muesste man sein, nicht Ingenieur ...

Hier natuerlich auch. Das galt nur fuer Leute, die dachten "Ach, das kann auf keinen Fall ein Schlaganfall sein, das muss Migraene sein."

UPS fand uns auch mit GPS Navi nicht :-(

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Die Medical Databases gibt es in fast jedem westlichen Land. Wer darauf einmal Zugriff bekommt, kannst Du eh nicht mitbestimmen. It's already too late, you are in there.

Hier ging es um Praxisdaten und das sieht nach Deiner Schilderung echt vorsintflutlich aus. "Wie, Sie brauchen ein Rezept? Jetzt? Dann muss ich anspannen lassen, rueberfahren und in der Kladde nachsehen."

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Dürfte mit unseren medizinischen Versorgungszentren (MVZ) vergleichbar sein.

Hier gibt's die noch. Erspart Vielen einen Krankenhausaufenthalt, Alters- oder Pflegeheim. Soll aber offenbar abgeschafft werden.

Was das finanziell ausmacht - hier ein kleines Beispiel: Ein frischer Tinnitus (Allerweltskrankheit) wird mit einer Serie von 10 Infusionen behandelt. Eine Infusion sollte zwei Stunden laufen. Ein Hausharzt hat dafür behandlungstechnisch drei Optionen:

  1. in der Praxis verabreichen (die Liege ist dann zwei Stunden besetzt). Kostet alles in allem rund 20,- Euro pro Infusion - insgesamt also so um
200,- Euro.
  1. Hausbesuch (der Patient freut sich und nebenher noch alles Mögliche erledigen). Kostet etwa das Gleiche. Ich konnte am Computer ganz normal meinen Geschäften nachgehen.
  2. Zehn Tage Krankenhaus verordnen. Tagessatz locker 200,- Euro. Behandlungskosten somit um 2.000,- Euro. Also das 10-Fache!

Rate mal, wohin der Trend geht... Richtung Krankenhausaufenthalt. Denn dann hat der Hausarzt die Behandlung aus seinem Budget raus. Bis vielleicht doch mal wer von den Verantwortlichen drauf kommt, dass diese Regelung vielleicht so ganz das Gelbe vom Ei ist. Sowas pflegt sich quartalsweise zu ändern. Man hat ja sonst nichts zu tun...

Na ja - hier gibt's jetzt die 10,- Euro Praxigebühr (mit x Ausnahmeregelungen natürlich). Da kommt es nicht selten vor, dass man auf das nächste Quartal wartet, um diese 10,- Euro nicht bezahlen müssen. Selbst dann, wenn die Herztabletten oder sonstige wichtige Medikamente ausgegangen sind. Lieber krepieren die oder fangen sich ordentliche gesundheitliche Probleme ein, als 10,- Euro zu bezahlen.

Gibt's hier auch. Schätzungsweise 1 x pro Quartal bei ca. 5000 Patienten.

Da erinnere ich mich noch einen Studentenjob bei der Post. Da musste ich ein Paket in einem Hochaus zustellen. Ein Klingelbrett etwa der Größe DIN A0. Habe den Namen nicht gefunden und das Paket zurückgehen lassen. Weil ich so lang davor gestanden bin, habe ich mir den Namen gut eingeprägt. Am nächsten Tag musste ich im gleichen Hochhaus ein Paket zustellen - verdammt - DA war der Name, den ich gestern gesucht habe... Das Paket lag gottseidank noch im Verteilerzentrum wg. Nachforschung...

--
Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Was das zu bedeuten hat, merkt man halt leider erst nach Jahren. Ist wie mit schleichenden Giften. Da muss es oft erst Millionen von Toten geben, bis man den Zusammenhang bemerkt. "Verrückt wie ein Hutmacher" kommt z.B. daher, dass diese die Hüte mit Quecksilber formten und entsprechend die Dämpfe einatmeten. Hat lange gedauert, bis man die Zusammenhänge erkannte. Wäre es Schwefelsäure gewesen, hätte es nicht so viele Tote gegeben. Da hätte man gleich gemerkt, was Sache ist. Noch länger hat's mit dem Blei gedauert.

Halb so schlimm. In der Praxis ist man ja ohnehin im System. Und draußen wird eben von Hand geschrieben. Preisvergleich usw. geht da allerdings nicht. Aber die Hausbesuchspatienten kennt man normalerweise, so dass das Rezept meistens schon vorher ausgedruckt wird.

--
Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

So laeuft das bei uns. Sogar fuer Chemo und dafuer muess man dann immer einen Fahrer finden, was aber in USA kein grosses Problem ist. Hier halten ja Leute sogar schon an und fragen, ob sie helfen koennen, wenn man nur mal die Motorhaube aufgeklappt hat und nach dem Oelstand guckt.

Und die Fahrzeit des Arztes? Der kann in der Zeit kein Geld verdienen, ist IMHO nicht sehr sinnvoll. Das klappt nur, wenn er z.B. ein Dutzend Patienten in einem Pflegeheim besucht und dann wird das hier (wie in Deutschland) auch gemacht.

Bei uns umgekehrt. Krankenhaus wird soweit wie moeglich vermieden und Aufenthalte dort kurz gehalten.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
*Joerg* wrote on Sun, 08-03-30 00:16:

In D wird konsequent wann immer halbwegs möglich freitags bestellt und montags entlassen. Am Wochenende wird nichts gemacht, aber voll abgerechnet.

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Axel Berger

Am Sun, 30 Mar 2008 03:07:00 +0100 schrieb Axel Berger:

Ich habe vor Jahren mal ein Kleinkind (4 Jahre) fast mit Gewalt aus dem Krankenhaus holen müssen. Akute Erkrankung war seit Tagen vorbei, uns gelang es trotz mehrmaliger Versuche an mehreren Tagen nicht, statt der Schwestern auf der Station auch mal mit einem Arzt zu sprechen.

Das Schlimmste für das Kind war nun vor allem, am Ende der Besuchszeit von seinen Eltern getrennt zu werden.

Ich habe dann nachmittags erklärt, dass wir unser Kind nun mitnehmen.

'Das dürfen Sie nicht!'

'Bitte nennen Sie uns einen medizinischen Grund, wir würden auch gern dazu endlich einen Arzt sprechen.'

'Nun gut, dann nehmen Sie ihr Kind mit. Aber falls morgen etwas sein sollte, kommen Sie wieder hierher. Gehen Sie nicht zu einem anderen Arzt.'

Deren einzige Sorge war, den folgenden Tag noch als Krankenhausaufenthalt abrechnen zu können. Wir mußten noch nicht mal unterschreiben dass wir unser Kind auf eigene Verantwortung mitnehmen.

Mittlerweile gibt es ja die Fallpauschalen, nun hat sich das wohl ins Gegenteil verkehrt.

Lutz

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Lutz Schulze

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