10 Kopfhörer

Aehm, in England ist es doch genau umgekehrt, das System ist staatlich. Jeder ist automatisch bei Big Brother versichert. NL weiss ich nicht mehr, bin zu lange von da weg. Aber vor 25 Jahre war dort alles eher staatlich, mit sehr hohen Steuern etc.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Danke. Schaut so aus, als ob Ifap davon nicht betroffen wäre. Da wird schlicht nach Namen, Preis oder sonst was sortiert.

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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Sorry, aber bei kritischen Dingen wie Medikamenten, Blutkonserven, Frischfleisch erwarte ich Kontrolle, kein Vertrauen in absolute Laien. Auch mag ich mich nicht am Heilmittel bzw. dessen Verpackung mit den Grippeviren oder Fäkalkeimen oder Salmonellen des Vorbesitzers mit sonstwas infizieren; vielleicht bissl weit hergeholt, aber dennoch...brrr!

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Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Axel Berger schrieb:

Dann bitte gleich unverschlüsselt. Und die Akte gleich dazu.... Geht es noch?

Falk

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Falk Willberg

MaWin schrieb:

Vielleicht merkt ja der Eine oder Andere, dass er mit seiner Wut auf das System eigentlich auf sich selber zeigt.

Wie will man einen Preis für etwas finden, das keinen Wert darstellt? Dann muss man halt damit rechnen, dass die Meinungen extrem weit auseinander gehen. Ist in der Nähe undefinierter Größen nichts Ungewöhnliches.

Aber er kann entscheiden, ob er das Geld lieber in Verwaltung und Überwachung oder in seine Behandlung lenken will. Zumindest in der Summe kann er das, wenn er das will. Denn die Kassen hängen in erster Linie von den Beitragszahlern ab. Nicht von den Ärzten, nicht von der KV und auch nicht von der Politik. Die spielen alle nur die 2. Geige. Sollte zumindest so sein.

Drum sollte er sich ja drum kümmern, so lange er noch kann und nicht, wenn alles zu spät ist.

Die meinst die Abrechnungskünstler. Also die, die das System am Ehesten überleben werden. Die, die mit Leib und Seele Arzt sind, werden die ersten sein, die aus dem System geschossen werden. Sie werden schließlich die dicksten Regresse am Hals haben, weil sie ihren Patienten die besten Dinge zukommen lassen wollen. Der Patient konsumiert - der Arzt bezahlt. Das geht nicht lange gut, wie man an den Regressen für das Jahr 2005 sieht.

die hast du durch das Misstrauen längst im System. Sie gehen an Verwaltung und Überwachung und Überwachung der Überwachung. Ist schon bemerkenswert, wie wichtig dir die 4% oder 8% (Zahl habe ich nicht genau im Kopf) sind, die in die hausärztliche Versorgung fließen. Der Rest scheint dir ziemlich egal zu sein. Aber du hast ja nur mit den Ärzten zu tun - nicht mit deren Verwaltung.

Wenn dem so wäre, würde dich kein Arzt behandeln. Warum sollten sie sich denn mit so jemanden wie dir überhaupt abgeben, der nur schlecht über sie redet und nichts zahlen will?

Ja. Weg vom Berufsethos hin zum Geschäftsmann. Denn wie das Engagement honoriert wird, wird der Ärzteschaft mehr als deutlich um die Ohren gehauen. Wer sein Berufsethos pflegen will, fliegt als erstes aus dem System. Glaube mir, das haben nicht die Ärzte mit Berufsethos so gewollt. Das haben die gewollt, die den Tanz um das Goldene Kalb pflegen. Also die, die ständig am System basteln und meinen, dass alles immer genauer und mit immer noch mehr Aufwand verwaltet und überwacht werden muss. Die vom Misstrauen dominierten und die grundsätzlich nur die schlimmsten Dinge unterstellen. In der Wirtschaft sind solche Leute die klassischen Verlierer. Ohne Vertrauen läuft nun mal nichts. Wer Misstrauen säht, wird die Pleite ernten.

Du wirst bald nicht mehr so viel Gelegenheit haben, so pauschal auf die Ärzte zu schimpfen. Du wirst bald froh sein, wenn du überhaupt noch einen findest, wenn's dir schlecht geht, weil's bald schlicht zu wenige sind und diese dann mit der Arbeit nicht mehr nachkommen werden.

dass möglichst nichts mehr bezahlt werden muss, damit die Dividende der Geldanleger stimmt. Sozialverträgliches Frühableben wird dann bald keine hohle Floskel mehr sein, sondern Realität.

Christa Stewens meinte z.B., dass das wichtigste Instrument des Hausarztes der Kugelschreiber wäre. Unwichtige Gerätschaften braucht man nicht. Also bleibt's dann Kugelschreiber und Rezeptblock. Kein EKG, keine Lungenfunktion, kein Sono, kein Reizstrom usw. Dann genügt auch eine Krankenschwester. Die ist viel billiger und spart auch noch richtig viel Geld, weil es ihr aufgrund ihrer Ausbildung ziemlich schwer fallen dürfte, einen Herzinfarkt von Rücken-, Schulter- oder Brustschmerzen usw. zu unterscheiden. Statt lange Reha ist dann eben Friedhof angesagt. Das spart ungemein viel Geld.

Am Besten gar nichts mehr tun. Das spart am Allermeisten.

von wem? Hausärzte sind im künftigen System doch gar nicht mehr vorgesehen.

Wenn sie also keine langen Pflegezeiten erwarten lassen, sondern das sozialverträgliche Frühableben fördern.

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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

MaWin schrieb:

Mag in erster Näherung stimmen. So lange Patentschutz besteht, dürfte das aber i.d.R. noch nachrangiger Bedeutung sein.

Wer zahlt schafft an. Haben nur die Beitragszahler noch nicht richtig verinnerlicht. Deshalb fahren die Verwalter nun mit den Beitragszahlern Schlitten statt umgekehrt.

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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Um gotteswillen faß dann bloß kein Fleischprodukt an.

Du warst noch nie bei Schlachtungen dabei? Du hast nie mitbekommen was so bei "uns" an Fleischskandalen aufbrezelt?

Wohl Vegetarier und das in Mittelfranken. Wo man wirklich gute und schmackhafte Gerichte mit Fleisch preisgünstig bekommt ;-)

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mfg hdw
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horst-d.winzler

horst-d.winzler schrieb:

Ist nichts Neues. Jeder möchte ein Stück vom Kuchen haben. Wer eine Möglichkeit sieht, was davon abzukriegen, der ergreift halt diese Möglichkeit.

Kann sein. Bestätigt eigentlich nur, dass der Herstellungspreis bei Weitem nicht das Entscheidende ist. Einen Herstellungspreis von 5...10% des Verkaufspreises halte ich nicht für ungewöhnlich.

Kenne die konkreten Zahlen nicht. Gut vorstellen könnte ich mir Folgendes Beispiel: Herstellungkosten: 1 Euro Gewinn, um damit die Forschung zu refinanzieren: 10,- Euro

50% Aufschlag durch den Großhändler: 5,50 Euro 50% Aufschlag durch die Apotheke: 8,25 Euro

Abgabepreis in der Apotheke: 24,75 Euro

Der Herstellungspreis liegt dann bei nur ca. 4% des Abgabepreises.

Will man ernsthaft sparen, muss man sich also vor allem die Strukturen anschauen, die zu dem Preis des Medikaments (gilt auch für alle anderen Waren) führen. Im obigen Beispiel wird man z.B. feststellen, dass die größten Brocken der Gewinn des Herstellers ist. Kleingeister werden erst mal angesichts der großen Handelsspanne mächtig meckern. Da gäb's sicher viel zu erklären, aber lassen wir das. An zweiter Stelle steht der Apotheker, an dritter Stelle der Großhändler. Die vierte Stelle - die Herstellungskosten - gehen in dem Geschehen beinahe unter. Eine sortierte Liste kann man von oben nach unten abarbeiten. Also erst mal da ansetzen, wo die größten Kosten entstehen. Im Klartext: Als Erster verhandeln mit den Pharmaunternehmen. Müssen die Einnahmen nun unbedingt mit DIESEM Medikament so hoch sein? Lässt sich da nicht was auch auf andere Medikamente des Hauses verteilen? Oder gibt es noch andere Geldquellen? Z.B. Forschungsministerium für die Entwicklung neuer Medikamente? Kann man da irgendwas drehen, dass das Geld irgendwie wieder zurückfließt, das der Steuerzahler damit de facto investiert hat?

Zweite Adresse: Die Apotheken. Dritte Adresse: Die Großhändler. Vierte Adresse: kaum der Rede wert (Herstellung).

Man hält sich nicht an diese in der Wirtschaft übliche Vorgehensweise (ABC-Analyse), sondern nimmt der Einfachheit halber schlicht die Ärzte in die Pflicht. Die haben mit dem ganzen Finanzkram eigentlich nur am Rande zu tun, weil sie verordnen. Aber das war's dann auch schon. Sie verdienen rein gar nichts an den Medikamenten. Aber sie müssen sie selbst aus der Privatschatulle bezahlen, wenn sie zu teuer verordnet haben.

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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Axel Berger schrieb:

Die erste Anlaufadresse war aus gutem Grund bislang der Hausarzt. Rückenschmerzen können z.B. eine Sache für den Orthopäden sein. Aber auch für den Kardiologen. Dann muss es schnell gehen (Herzinfarkt). Ein Laie wäre mit dieser Entscheidung wahrscheinlich überfordert. In einer solchen Situation ganz normal zum Orthopäden zu fahren, könnte leicht die letzte Fahrt des Lebens sein. Mit Blaulicht oder Hubschrauber zum RICHTIGEN Spezialisten verbessert die Überlebenschancen ungemein. Diese Entscheidung soll dem Vernehmen nach künftig Krankenschwestern übertragen werden.

Die meisten gängigen Kinderkrankheiten kann auch ein Hausarzt behandeln. Nur weil das Kind klein ist, heißt das nicht automatisch, dass es wg. jeden Fiebers gleich zum Facharzt muss. Würde ja heißen, dass du sofort zum Dermatologen musst, wenn du mal an eine heiße Pfanne gefasst hast und eine kleine Brandblase davon kriegst. Natürlich wird er dich damit auch behandeln. Zu einem Mehrfachen der Kosten eines Hausarztes natürlich.

Hat man ein schwerkrankes Kind daheim, dann informiert man sich gewöhnlich rechtzeitig, wo und wie der jeweilige Spezialist zu erreichen ist. Dann macht es auch Sinn, diesen ebenfalls über den Zustand des Kindes zu informieren, damit er sich für den Fall des Falles bereit halten kann. Geht das nicht, ist sowieso ein Klinikaufenthalt nicht zu vermeiden.

Welche Alternative siehst du, wenn nicht den Hausarzt in der Nähe?

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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Ich habe von SCHWERPUNKT geschrieben. Nicht davon, dass man jede Kontrolle bleiben lassen und stattdessen blind vertrauen soll.

Aber an fremde Türklinken und sonstige Gegenstände traust du dich schon noch zu greifen?

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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Ach, anfassen mu0 ich es ja im Rohzustand nicht, ich mag es lieber dann zubereitet essen.

Doch, beides.

Ich mag die fränkische Küche oder auch generell die Deutsche Küche nicht ao ausnahmslos gerne, mit den "Spezialitäten" wie gekochtem, fettigen Fleisch, was sich dann wegen einer kleinen Kruste Braten schimpft, und zu allem die öden Kartoffeln. Ich mag Fleisch, wenn es mager ist, gebraten (in der Pfanne), und da nix mehr drin rosa ist - und zwar ausnahmlos gar nix!

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Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Bei Medikamenten?!

Ich habe das bewußt übertrieben, aber ich mag nicht unbedingt bewußt Zeug verwenden, das womöglich schon Schwerkranke tagelang rumgeschleppt haben, womöglich durch die Klinik, durch x Zimmer und Nachttischchen. Neeee, das muß nicht sein.

Bin kein Freund von Desinfektionsmitteln, bissl Dreck muß man abkönnen, aber pathogene Keime mag man dann doch meiden, wenn möglich. Und erst recht, wenn ich krank und geschwächt bin.

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Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Natürlich auch bei Medikamenten. Gemeint sind vor allem die Beziehungen zwischen den Geschäftspartnern. Nicht die in der Fertigungsstraße. Dort werden die wichtigen Dinge selbstverständlich laufend überprüft und ggf. auch protokolliert. Das geht dann aber vollautomatisch. Menschen werden damit so gut wie garnicht belastet. Außer, es kommt mal zu einem Störfall.

Wenn der Blister irgendwie "mitgenommen" ausschaut, wird ihm kein Mensch mehr trauen. Wenn der aber vollkommen intakt aussieht - wovor fürchtest du dich? Jede Pille ist einzeln steril in ihrer eigenen Atmosphäre verpackt.

Schon klar. Aber ist nicht anzunehmen, dass derart kontaminierte Verpackungen für solche Zwecke von verantwortungsbewussten Menschen sowieso ausgesondert werden? Ist das Misstrauen soo groß? Misstrauen ist teuer.

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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Hier werden Pillen noch wie frueher einzeln ausgezaehlt, auch wenn das Zaehlen jetzt eine Maschine macht. D.h. wenn der Arzt 14 Pillen verschreibt, bekommt man auch genau 14.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Also Steak a la Schuhsohle?

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SCNR, Joerg

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Joerg

Unser Feldwebel sagte immer: "Alles, was nicht unmittelbar zum Tod fuehrt, haertet ab."

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Naja, die bei euch üblichen dicken Lappen kriegt man nicht so hin, wie ich das mag, klar. Ansonsten, lieber bissl zu trocken als rosa.

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Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Sehe ich ja auch so. Aber gerade im Umfeld Medizin und Kliniken gibt es halt doch DInge, die schneller zum Tod führen, als einem lieb ist. Muß man ja nicht auch noch herausfordern :)

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Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

"Was uns nicht t=F6tet h=E4rtet uns oder bricht uns die Knochen"

So ists vollst=E4ndig ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Joerg schrieb:

Igitt!

Ich werde nächsten Monat ein paar Tage in Phoenix, AZ, verbringen und möchte mal ein 40 OZ Sirloin-Steak versuchen. Das 20 OZ beim letzten mal in Cedar Rapids war schon ein Knaller.

Kennt jemand ein gutes Steakhaus in Hamburg?

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Norbert Goettsche

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