10 Kopfhörer

Aber das ist doch einfach traurig. Warum werden dann solche "Modelle" als erfolgreich angepriesen?

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg
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*Ralph A. Schmid, dk5ras* wrote on Wed, 08-03-26 11:09:

Es heißt Rezept und nicht Einkaufszettel und jeder Apotheker muß Pharmazeut sein und fähig Medikanente aus Rohstoffen selbst herzustellen und kein Schachtelschieber wie eine Zigarettenverkäuferin.

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Axel Berger
*Joerg* wrote on Thu, 08-03-27 00:34:

Ganz ohne Geld taugt das beste System nichts. Aber ich erlebe immer wieder selbst, wie sehr hier alles auf maximale Verschwendung optimiert ist. Bei genug draufgeschmissenem Geld kommt dann trotzdem noch was raus.

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Axel Berger

Weil sie prima mit dem Kapitalismusmodell harmonieren. Ein 80-jähriger hat halt eine Restlaufzeit (vulgo: Lebenserwartung) von vielleicht noch 3 Jahren, der 50-jährige eine von 25 Jahren. Also ist der ROI beim 50-jährigen höher.

Das ist genau das, wo man hinkommt, wenn man das Gesundheitswesen hemmungslos privatisiert und damit kapitalisiert. Als Kranker ist man kein Mensch mehr, sondern nur noch Absatzmarkt. Und auch die Pharma-Industrie spürt die immer drohende Überproduktionskrise.

Das klingt zynisch? Ist aber leider die Realität. Die Frage nach der dümmsten Spezies auf diesem Planeten dürfte damit beantwortet sein.

XL

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Axel Schwenke

Falk Willberg schrieb:

Landarzt? Hobby? Es gibt durchaus Menschen, die für ihr Hobby das letzte Geld ausgeben. Dann leiden eben andere Dinge.

Du vertraust ihm jetzt also wg. seines Autospleens nicht mehr. Die, die ich kenne, fahren meist ganz normale Mittelklasse-PKWs.

--
Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Falk Willberg schrieb:

Kann ein Arzt auch. War ja nur ein Beispiel.

Ein wichtiger Grundsatz im deutschen Rechtssystem: "Jeder trage seinen Schaden SELBST. Es sei denn, er kann ihn abwälzen."

Klar. Jeder versucht auch, Fehler zu vermeiden. Denn jeder Fehler ist immer auch ein Nachteil für einen selbst. Drohen existenzbedrohende Fehler, lässt man besser die Finger vom ganzen Themenkreis, wenn das Risiko nicht lebensnotwendigerweise eingegangen werden muss.

Wenn jede zweite Spritze einen Schaden von 100.000,- Euro verursacht, muss eine Spritze über 50.000,- Euro kosten. Dann stirbt man - auf das Beispiel bezogen - lieber an einer Infektion. Dann macht den Fehler halt die Person, die nicht bereit ist, diese 50.000,- zu bezahlen. Dann wird aber ganz schnell die Rede von unterlassener Hilfeleistung und so sein. Effekt: Der Nachwuchs bleibt aus, der noch Spritzen setzen kann (immer bezogen auf das Beispiel).

Richtig. Dagegen gibt's auch keine Einwände.

--
Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Zwangsläufig nicht. Aber aus der praktischen Beobachtung und Lebenserfahrung.

Wenn er allerdings selbständig ist, wird er seine schlechte Einstellung sicher schneller ändern als im Angestelltenverhältnis, weil er dann mehr Gestaltungsmöglichkeiten hat.

Weil die Ärzte ständig wechseln und niemand Lust hat, sich erst mal deinen kompletten Akt reinzuziehen, nur weil du mal mit einer Grippe im Bett liegst.

Das kann sie aber aus geometrischen Gründen nur dann sein, wenn sie von den Patienten im Schnitt ziemlich weit weg ist. Das bringen Konzentrationsprozesse einfach mit sich. Deshalb hat die Bahn auch nur

10% Marktanteil und nicht 80% oder 90%.

Am anderen Ende der Stadt. Die Landbevölkerung wird ihre wahre Freude damit haben, wenn sie jedesmal in die Stadt fahren muss.

Angestellte wechseln öfters ihren Job. Geht mit zunehmender Amerikanisierung auch immer schneller. Dann wird "dein" Arzt halt öfters mal ausgetauscht. Wäre etwa so, als ob der Hausarzt seine Praxis alle paar Jahre nach irgendwo im Land verlegen würde.

Die dann erst mal eine fast komplette Anamnese (natürlich abgekürzt durch Einträge in der Patienkarte) durchführen muss, bevor die Behandlung beginnen kann.

Was man im Kopf hat, hat man viel schneller parat. Deshalb wurde bislang eine langfristige Art-Patientenbeziehung angestrebt. Das soll jetzt offenbar aufgegeben werden.

Du fährst hier eine ziemlich unbegründete Neiddebatte. Bei der Gelegenheit: Wie steht's denn um ganz normale Handwerker, die selber was auf die Beine gestellt haben und Eigeninitiative zeigen nach 25 Jahren Berufsleben? Sind die wirklich ärmer dran?

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
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Christoph Müller

Axel Berger schrieb:

Beispiel: Arzt verschreibt Medikament. Patient stellt fest, Medikament hat zu große Nebenwirkungen oder schlägt nicht an. Kommt garnicht so selten vor. Was passiert nun mit der - bisweilen sogar Großpackung - wird weggeworfen, Dann nächstes Medikament usw. Ein Arzt - 30km von mir entfernt - hat es nun gewagt, diese Packung an andere Patienten weiterzugeben. Wohlgemerkt der Arzt kennt seine Patienten. Macht oft genug Hausbesuche. Dieser Arzt ist wg. Weietrgabe von solchen quasi ungebrauchten Medikamneten angezeigt und mW verurteilt worden.

Noch Fragen ;-)

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mfg hdw
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horst-d.winzler

Durchaus nicht ohne Grund. _Ich_ möchte keine Medikamente, die schon mal in Laienhand waren. Wer kann garantieren, daß die Lagerbedingungen eingehalten wurden, daß nichts manipuliert oder ausgetauscht wurde? Ist ganz ähnlich wie mit Einwegspritzen...

--

Ralph.

http://www.dk5ras.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Sage ich doch; oder er muß wenigstens wissen, welches Medikament die Wirkstoffe enthält.

--

Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ralph ich habe nicht ohne Grund erwänt, das der Arzt seine Patienten kennt und oft genug Hausbesuche bei ihnen macht. Er hat also volle Kontrolle über die Medikamente. Oft ist es sogar so, das die Gemeindeschwester die Medikamente verabreicht.

Unterhalte dich doch einmal über nichtverwendete aber sauteure Medikament mit Mitarbeitern die in Apotheken beschaftigt sind die Altenheime beliefern. Die entsorgen in derRegel auch die Medikamente von Verstorbenen.

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mfg hdw
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horst-d.winzler

BTW es wird geschätzt, das min. die Hälfte der verordneten Medikamente in den Müll wandert.

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mfg hdw
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horst-d.winzler

Da ist es auch nicht immer besser. Kam letztens in Monitor glaube ich ein Bericht, bei dem ein Medikamentenhersteller sich einen besseren Ergebnisrang bei der Softwarefirma kaufen konnte, wenn ein Arzt nach einem Medikamenten mit einem Wirkstoff in dem Programm sucht, der in dem Medikament des Herstellers enthalten ist.

--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
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Frank Buss

Wo will man die Grenze ziehen? Wer haftet, wenn doch etwas passiert?

Hoffentlich so wie vorgesehen, indem sie sie richtig entsorgen. Ist zwar ein Jammer, aber anders geht es nicht.

--

Ralph.

http://www.dk5ras.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

"Christoph Müller" schrieb im Newsbeitrag news:47ead0f8$0$23705$ snipped-for-privacy@newsspool2.arcor-online.net...

Aus welchem Entwicklungsland kommst du ?

Selbst mit Hilfsorganisationen in Krisengebiete reisende Aerzte "ohne Grenzen" haben zwischen dem linken Kampfgebiet und der rechten Katastrophenregion heutzutage Internet ueber Satellit,

ich kenne hier keinen Arzt der nicht staendig online ist, schon weil die Patienten ihm gerade erzaehlen was sie heute im Web zu ihrer Krankheit gelesen haben.

Kein Wunder, dass deine Aussagen hier so bizarr anmuten.

--
Manfred Winterhoff
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MaWin

Christoph Müller schrieb:

Nein, so blöd bin ich nicht, ich wohne nicht mehr dort.

Falk

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Falk Willberg

Christoph Müller schrieb:

...

Blödsinn: "Wer vorsätzlich oder fahrlässig das Leben, den Körper, die Gesundheit, die Freiheit, das Eigentum oder ein sonstiges Recht eines anderen widerrechtlich verletzt, ist dem anderen zum Ersatz des daraus entstehenden Schadens verpflichtet."

Wer einen Schaden anrichtet, hat dafür geradezustehen.

^^^^^^^ ^^^^^^^^^^ Dann ist die Methode, Spritzen zu setzen, falsch.

Falk

Reply to
Falk Willberg

Falk Willberg schrieb:

Vor Gericht und auf hoher See....

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Christoph Müller schrieb:

Du sagst also, daß die eingesetzte Software grottenschlecht ist?

...

Warum tut sie das nicht?

So muß es auch sein.

Die Liste per Post zu schicken und abzutippen wäre noch umständlicher.

Das klingt ziemlich furchtbar nach schlechten Werkzeugen und schlechter Organisation...

Nein, eigentlich nicht.

Falk

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Falk Willberg

Am Thu, 27 Mar 2008 12:19:07 +0100 schrieb Falk Willberg:

Du traust seinen Fahrkünsten nicht?;-)

Lutz

--
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Lutz Schulze

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