Zulassung Elektronik für die Luftfahrt?

Schoene Beispiele! :-)

An der Ermittlung der Treibstoffmenge waren wohl sowohl "Tankwart" als auch die Cockpit-Besatzung beteiligt. Und wir reden ja nicht von "etwas mehr im Tank uebrig", sondern vom Faktor zwei. Eigentlich sollten da alle Berufsgruppen bis auf die Astrophysiker aufmerksam werden...

Aber: Hinterher ist man immer klueger, als Nichtdabeigewesener laesst sichs am leichtesten meckern, und wer selber nie einen blackout der einen oder anderen Art hatte werfe den ersten Stein.

Rasmus

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Rasmus Plewe
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*Rasmus Plewe* wrote on Thu, 05-06-16 12:51:

Ich weiß natürlich nicht, ob du selbst schon Kinder hast, aber wenn, dann wüßtest Du, daß heute bereits in der Grundschule Tasschenrechner verwendet werden. Selbst in technischen Fächern kommt es kaum einem, der ein Digitaldisplay auf vier Stellen abliest, in den Sinn, sich zu fragen, ob zwischen dem, was da angezeigt wird, und dem was er zu messen meint, ein sinnvoller Zusammenhang besteht. Wo richtiges Messen gelehrt wird, wird es analog gelehrt - was nicht impliziert, die, die es dann können, würden keine Digiatalgeräte verwenden.

N.B: Wie die meisten wissen kann die eigene Körpergröße zu Lebzeiten allein wegen der täglichen Schwankung kaum genauer als auf einen Zentimeter bestimmt werden. Eine von Archäologen verwendete empirischische Formel zur Abschätzung der Größe aus der Länge eines Oberarmknochens enthält eine additive Konstante (etwa 80 cm) mit fünf signifikanten Stellen, die letzte entspricht 10 um!

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Tschö wa
                Axel
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Axel Berger
*Stefan* wrote on Thu, 05-06-16 13:30:

In dem Artikel wurde ausdrücklich betont, daß den Tankwarten das Flugziel *nicht* bekannt war.

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Axel Berger

Das läuft selbst auf der Uni noch so! Und da kann man sich den Mund fusselig reden: Erst die Einheit, dann die Größenordnung, dann die genaue Zahl. Und bei jedem Schritt prüfen ob das Ergebniss hinkommt. Ich hab den Eindruck daß das früher noch besser lief, als wir noch Rechenschieber eingesetzt haben. Da mußte man mitdenken, bei Taschenrechnern geht das für viele einfach wohl zu schnell.

Der Tankwart wird gar nicht mitdenken, der kriegt gesagt "2 t in diesen Flieger" und dann macht der das eben. Fürs Denken werden andere bezahlt. Und wenn der wirklich mal was sagt, kriegt er warscheinlich sogar den Mund verboten.

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Dr Engelbert Buxbaum

Neuestes Problem resp. Unsitte bei meinen Lehrlingen: Dynamische Genauigkeit. Die haben keinen HP-Rechner mehr und sind zu faul, mit den andern Rechnern "durch- zurechnen". Da wird auf 5 Stellen genau abgelesen, viel Digitalkram ist mittlerweile tatsächlich so genau, dann werden die Zahlen in eine Formel gestopft und das Resultat wird auf 4 Stellen gerundet. Diese Zwischenergebnisse wandern in die nächste Formel, deren Resultat wird auf 3 Stellen gerundet. Diese Zahl kommt dann in die Schlussformel, und, hurra, da kommen dann wieder 5 Stellen raus. Und so viel Genauigkeit hat man ja, siehe Ablesung. Und die entblöden sich dann nicht, solche Kommentare anzufügen: "Da ich mit zwei verschiedenen Ablesungen (sic) genau dasselbe Ergebnis erhalte, sind meine Rechnungen richtig".

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mfg Rolf Bombach
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R. Bombach

: Ausgenommen sind solche Geräte, bei denen die Leuchtquelle : ( meist Halogenbirnen ) oder die Energiequelle ( Batterie/n) : entnommen ist.

Wie meinen die jetzt "oder"?

: Die Leuchtquelle und die Energiequelle ist steckbar : und kann ohne aufwendige Montagearbeiten getrennt : von der Einschaltelektronik transportiert werden.

"Oder" und/oder "und"

: können im/als Passagiergepäck ohne weitere Einschränkungen : transportiert werden, wenn sicher gestellt ist, dass der : Lampenkopf vom Akkutank getrennt ist und die Tauchlampe nun : aus2 (zwei) Einheiten besteht.

Ich interpretiere das mal als weitgehende Entwarnung.

: Blitzgeräte mit entladenem Akku sind absolut unbedenklich. : (Wird vom Hersteller empfohlen)

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mfg Rolf Bombach
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R. Bombach

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