Zollbetrug üblich?

Am 04.12.2012 08:06, schrieb Stefan:

Tja, vor 20 Jahren. Inzwischen hat China sich gemausert. :-)

Am 04.12.2012 07:16, schrieb Thorsten Ostermann:

Ja und - statt dass du froh bist: Das erste Mal, dass du als "Kleinnkunde" was von der Bürokratie und "Konkurrenz" hast.

Am 04.12.2012 07:32, schrieb Lutz Schulze:

Um Gottes Willen - hast du schonmal erlebt, dass die dadurch einfacher wurden?

Am 04.12.2012 10:25, schrieb Dieter Wiedmann:

Das wäre zu Zeiten der Apollo-Missionen von Interesse gewesen, inzwischen sind die Amis auf dem Mars. Genauso sinnbehaftet, würde ich sagen, so lange auf der Erde Millionen noch nicht genug zu fressen haben.

Das glaube ich nicht. Warum sollte so ein KP Funktionaer dagegen etwas unternehmen? Schliesslich wird ja nicht der chinesische Zoll beschissen. Und umsatzsteigernd ist diese Methode allemal. Wer kauft nicht gerne bei einem Haendler/Verkaeufer der aktiv hilft die Kosten zu reduzieren. Auf was fuer Wegen das Geld ins Land kommt ist erst mal nicht wichtig. Wichtig ist, dass das Geld ueberhaupt ins Land kommt.

Gruss Markus

ct,

--
Das Abspringen einer Begrenzungsmauer dient nicht dem direkten  
Zurücklegen des Arbeitsweges. 
http://www.rz-amper.de

Thorsten Ostermann wrote on Tue, 12-12-04 07:16:

Tolle Idee! Ich habe noch nie im Ausland wegen des Preises bestellt, schon der Versand spricht im allgemeinen dagegen, daß sich das lohnen könnte, sondern immer, weil ich etwas in Deutschland nicht kriegen konnte. Das waren dann Bücher oder sowas. Letztens aus Israel ein Kunstwerk, ein billiger Druck aber eben was besonderes. Über Vorschläge wie Deinen freue ich mich da natürlich ganz besonders.

Und so sprach Hartmut Kraus:

Das sieht man doch schon beim Einkaufswagen:

1DM = 1Eur. Die Penner betteln seitedem auch "nach nem Euro". Auf dem Klingelteller der Toilette liegen heute auch 50ct...

Es gibt auch genug reale Konsum-Produkte, bei denen man inzwischen bei

1:1 angekommen ist und sogar darüber hinaus. Zugegeben, nicht gleich 2001, aber heute ;) Ich bin Modellbahner... ich weiss das :(

Roland

Das hatte ich auch mal gemacht, persönlich zum Zoll zu fahren, aber ist zu teuer, wenn man es in Arbeitszeit umrechnen würde. Hat letzten gut funktioniert, die Benachrichtigung zurückzuschicken, dort wo draufsteht, daß man die Post damit beauftragen kann, das Paket zu verzollen. Einfach eBay- und Paypal-Ausdrucke beigepackt und ein paar Tage später kam das Paket bis vor die Haustür.

Nach Möglichkeit verwende ich allerdings UPS, denn da musste ich noch nie ein Paket vom Zoll abholen oder abholen lassen, die erledigen das irgendwie immer von vorneherein. Ist natürlich ein wenig teurer.

--
Frank Buss, http://www.frank-buss.de 
electronics and more: http://www.youtube.com/user/frankbuss

Immerhin mit Nachfrage. Lieferungen aus CN kenne ich ausnahmslos (NOS-Bauteile und solche, die der Stempel gerade hergab, gebrauchte Notebookteile, aber auch ganze Geräte) als "Gift, no commercial value". Teilweise die Ware dick in Knackfolie eingerollt, Versandetikett irgendwo draufgepappt und ab dafür.

Der Witz dabei: ich habe in den letzten 10 Jahren vielleicht 30 Sendungen aus China/HK bekommen, davon ist KEINE beim Zoll hängen geblieben. Wenn ich jedoch etwas aus USA, Australien oder Norwegen(!!!) bekomme, kann ich mich mit 100%iger Sicherheit auf einen Besuch beim Zollamt einstellen. Die waren allerdings auch alle im Gegensatz zu den China-"Paketen" alle ordnungsgemäß mit korrektem Warenwert deklariert. Dass die China-Lieferungen bis auf 1-2 Ausnahmen allerdings auch wirklich

Am 04.12.2012 19:50, schrieb Roland Ertelt:

Und in deiner Lohntüte, hä?

Roland Ertelt schrieb: [...]

Wenn man von ca. 6% Inflation ausgeht dann paßt das sehr gut und ist die ganz normale Preissteigerung.

Ralf

--
Wenn Du so minderbemittelt bist, daß Du es nötig hast, die Worte anderer 
für Dich sprechen zu lassen, dann kann ich Dir meine Hilfe schlecht 
versagen... 
       ? Thorsten Albers in

Frank Buss :

Aber man muss definitiv einmal live beim Zoll gewesen sein; das ist da einfach köstlich. Besonders schön fand ich mal ein Schild am Eingang: "Der Zoll: Freund und Helfer der Wirtschaft", Realsatire pur, ich hoffe ich finde das Foto noch...

M.

Meine China-Lieferungen sind auch so im Bereich 2-60 Euro. Vermutlich sind die beim Zoll auch nicht blöd, und wissen, daß 99% der Sachen die von irgendwelchen Hinterhofklitschen am Postweg aus China abgewickelt werden in dem Preisbereich sind, und es daher nicht wirtschaftlich ist, irgendwelche Folienkuverts mit einzelnen Bauteilen eingehender zu untersuchen, selbst wenn da mal gelegentlich was für 200 Euro dabeisein sollte.

Kommt dazu, daß die Sachen aus China oft völlig unzureichend beschriftet und dokumentiert sind, was einerseits für billige Ware spricht, andererseits das recherchieren noch mal schwieriger machen würde.

/ralph -- für mich als Österreicher ist das Bestellen aus China meist auch von den Versandkosten her günstiger als aus Deutschland.

Und die Ware entspricht auch immer den Erwartungen? Und wie machst Du das mit dem Bezahlen?

Ich scheu mich noch davor (aus AT), weil Kreditkartendings ist nicht meins und Paypal... ich weiß nicht so recht. Bei Ek in D ist normale Rechnungslegung noch nie ein Problem gewesen....

Grüße

- Michael Wieser

Ich habe schon öfters bei Dingen des Preises wegen im Ausland bestellt, wenn der Zeitfaktor egal war.

-ras

--

Ralph A. Schmid 

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/ 
http://www.bclog.de/

Die Kroenung bei mir: Kumpel aus NL hatte Getriebeschaden an seinem in Deutschland zugelassenen Opel Kadett. Da auch ich meinen Wohnsitz in NL aber sein Auto ein D-Kennzeichen hatte durfte keiner von uns damit nach NL fahren. Also Getriebe auf deutscher Seite ausgebaut und mangels anderer Moeglichkeit von Hand ueber die Grenze getragen. Jemand kam aus der Zollhuette geduest, Leute die uns beim Ausbau gesehen hatten (!). "Moooment! Ist das neu?". Es war total verdreckt ...

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/

Teils-teils. Irgendwann einmal vor drei, vier Jahren sind mir zum ersten mal ganz offensichtlich in China entwickelte Produkte aufgefallen, die ich auch qualitativ stimmig empfinde. Z.B. Fotoprodukte wie die Phottix Blitzauslöser:

Klar, die in der Schweiz konstruierten Elinchrom-Sachen, die ich auch habe, die wirken noch mal hochwertiger, aber auch in Details paßt das Billigzeugs aus China noch recht gut finde ich.

Anderes ist halt in erster Linie bilig. Aber oft ist auch das noch gut genug. Eine Relaisplatine habe ich mir mal bestellt, die war halt schon eher schon auf billig gemacht. Andererseits viele der Computerteile die man normal im Geschäft kaufen kann (irgendwelche Steckkarten oder USB-Dongles) wirken auch nicht besser.

Paypal oder Kreditkarte, je nachdem was die akzeptieren.

Naja, um Kreditkarte komm ich sowieso nicht mehr herum. Vom Flüge buchen bis zu solchen Bestellungen, ohne könnte ich vieles nicht mehr machen.

Bei PayPal hab ich auch immer Bauchweh.

/ralph

25 Prototyp-Leiterplatten incl. Versand aus China sind billiger als eine Prototyp-Leiterplatte aus Europa, wobei der Versand etwa 3x so teuer ist, wie die Leiterplatten. Irgendwie ein blödes Gefühl - ganzer Stapel eingeschweißter Platinen, aufmachen, eine entnehmen, Rest wegschmeißen - aber wenn's eben billiger ist...

Am 05.12.2012 16:35, schrieb Edzard Egberts:

Welcher Anbieter ist denn dort verlässlich?

Thorsten