S: Datenblatt Siemens S 190

Hi,

hat jemand von Euch noch ein Siemens-IC-Datenbuch von Ende der

70er-Jahre des vorigen Jahrhunderts rumliegen? Ich bin auf der Suche nach dem Datenblatt für o. g. IC. Dabei handelt es sich um die Steuerung eines A/D-Wandlers. Bisher habe ich leider "nur" eine Applikation in der Rubrik "Digitale Schaltungen" der Siemens-Schaltbeispiele 1977/78 gefunden. In den üblichen Internetquellen (Alldatasheet und Co.) war die Suche erfolglos.

Auf die Schätze von Datenbuch-Archivaren hofft freundlich grüßend

Reinhard

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Reinhard Zwirner
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Am 28.11.2011 18:11, schrieb Reinhard Zwirner:

Aber hier bist du ja fündig geworden, sind 13 Seiten im Datenbuch MOS-Schaltungen von 1976/77. Ich werf das später auf den Scanner und poste dann einen Link.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am 28.11.2011 18:48, schrieb Dieter Wiedmann:

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Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schrieb:

[...]

Hallo Dieter,

super! Vielen, vielen Dank!

Schöne Grüße

Reinhard

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Reinhard Zwirner

Schade, keine anderen interessanten Inhalte auf

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gefunden. :-) Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Am 28.11.2011 23:19, schrieb Harald Wilhelms:

Ein paar weitere alte Datenblätter und die Anleitung zum C1-94 liegen da noch. Links sollten sich über Google Groups finden lassen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Reinhard, ich habe mir das Datenblatt auch angesehen, und finde das IC interessant. Hast Du denn eine Quelle, wo man es auch heute noch zu moderaten Preisen kaufen kann? Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Du scherzt wohl? pMOS ist seit Jahrzehnten obsolet.

In jedem Taschenmultimeter steckt heute besseres. Gibts auch zu kaufen. Nur mal so als Beispiel:

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XL

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Axel Schwenke

Ich weiss. Aber hat diese Technologie entscheidende Nachteile?

Fast alle diese ICs sind auf den unpraktischen Endwert 200 festgelegt. Damit kann man weder einen Bleiakku, noch eine 24V-Versorgung noch die 230V-Netzspannung vern=FCnftig messen. Es gibt zwar inzwischen viele Multi- meter mit Endwert 300 oder 400, als einfach zu verwen- dendes IC gibts diesen Endwert aber selten. Ausserdem finde ich es praktisch, das der Anzeigetreiber beim S190 ausgelagert ist. Damit kommt es nicht zu unerw=FCnschter Erw=E4rmung der Referenz wie im 7107. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Harald Wilhelms schrieb:

Dann darf ich Deinen Blick mal auf:

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richten. Gerade vor ein paar Stunden habe ich während einer Telefonkonferenz zum Thema mistige Panelmeter ein solchiges auf einen Skalenendwert von

99,99mV(!) umgelötet und an das auf 0 gedrehte Labornetzteil angeschlossen. Die 6,46 mV wurden derart langzeitstabil und ohne springen der letzten Stelle angezeigt, daß ich immer noch massiv beeindruckt bin. Kern der Sache ist irgendein abgeschliffener µC und eine "Referenz" mit TL431. Aber das ist ja problemlos verbesserbar.

Allerdings ist das 4,5-stellige aus demselben Hause völlig unbrauchbar, da die letzte Stelle springt wie ein Lamm und die Anzeigeschritte immer ~11 betragen. Völliger Murks also.

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MfG

Frank

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Frank Scheffski

Am 29.11.2011 21:48, schrieb Frank Scheffski:

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Die stammen alle auch dem selben Haus. Allerdings gibt es die in 5V und bereits mit eingebautem Spannungsstabilisator. Kann man sehen, wenn man etwas unter die Platine blickt. Das Gehäuse läßt sich übrigens gut abnehmen so man die Dinger auf eine andere Spannung umstricken will. Man sollte darauf achten, das die Stecker mitgeliefert werden. Ist wohl etwas schwierig die kleinen Armaturen hier zu bekommen. Werde Angelika noch Klaus hat sie.

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Harald Wilhelms schrieb:

[Datenblatt S190]

Hallo Harald,

leider nicht. Ich versuche nur gerade, ein altes DMM wieder zum Leben zu erwecken - das Display zeigt permanent _alle_ Segmente an. Der Multiplex-Oszillator läuft aber, und an den BCD- bzw. Stellenausgängen sind Ausgangspulse zu sehen. Ich werd' jetzt mal die Anzeigentreiber näher unter die Lupe nehmen.

Ciao

Reinhard

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Reinhard Zwirner

Am 29.11.2011 23:36, schrieb Reinhard Zwirner:

Was wurde denn verbaut?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Harald Wilhelms wrote on Tue, 11-11-29 20:35:

Doch, gerade für übliche Bleiakkus im Bereich 13--16 V sind sie ideal. Und dann gibt es noch Geistesgiganten wie die von ELV, die zum Abgleich eines eines Ladegerätes das Anlegen von 1 V und 20 V fordern. Nicht 1.5 V, die mit einem Netzgerät mit LM 317 zu erzeugen sind, und nicht 19.5 V, die man mit üblichen Meßgeräten genau einstellen könnte, sondern 1 und 20.

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Axel Berger

Ich meinte nat=FCrlich 2000.

Ist eigentlich auch nicht viel besser. Durch das voll vierstellige Konzept f=E4llt man bei Werten dicht =FCber 200 allerdings nicht gleich auf knapp 8Bit Aufl=F6sung runter.

Der Link funktioniert bei mir nicht. Ich nehme an, da fehlt hinten was. Normalerweise suchte ich ja gar nicht unbedingt ein fertiges Panelmeter, sondern wollte mir eines mit einem passenden IC mit Endwert 3000 oder 4000 selbst zusammenl=F6ten. Und bei solchen passenden ICs ist das Angebot wirklich d=FCnn. Aber vielleicht sollte ich mir wirklich einen ebay-Account anschaffen und direkt in China bestellen. Bislang bin ich da immer vor zur=FCckgescheut. Vor allen von Paypal h=F6rt man ja viel negatives. Hat denn irgendwer schon mal dieses Panelmeter bestellt?

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/280719045502 Wenn es wirklich zwei Stellen hinter dem Komma anzeigt, w=E4re das ja ideal als Anzeige in Labornetzger=E4ten. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Damals konnte man FETs nur mit vergleichsweise hohen Schwell- spannungen bauen. Deswegen braucht pMOS viel Volts. Und wegen der nichtkomplementären Schaltungstechnik mit Pullups auch Ruhestrom deutlich über 0.

Die nächsten Stufen der Evolution waren nMOS und CMOS.

Selten. Insbesondere anscheinend nicht in der Kombination mit direktem Anschluß eines Displays. Aber man könnte ja ein 4.5 stelliges Teil nehmen und einfach nicht ausreizen.

Ein Anzeigentreiber für LCD wird nicht warm.

Aber wenn du einer 2-Chip Lösung nicht abgeneigt bist, dann könntest du einen preiswerten 12-bit ADC (z.B. mit SPI) mit einem kleinen µC deiner Wahl kombinieren. Analoge Frontends für das Zweiflankenverfahren (a'la TL501) scheints ja nicht mehr zu geben. Bei Reichelt sehe ich z.B. MCP 3426 für EUR 2,10. Der sieht ja schick aus.

XL

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Axel Schwenke

Dieter Wiedmann schrieb:

[...]

Hallo Dieter,

4 x MC14543.

Die habe ich unterdessen im Verdacht. Unabhängig vom Signal an Pin 1 (Digit select) und von den Signalen an Pin 2-5 (BCD) weisen _alle_ Segmentausgänge permanent ein zum Backplane-Signal an Pin 6 (= symm. Rechteck ca. 19 Hz) inverses Signal auf. Aber vielleicht mache ich ja auch einen Denkfehler .

Ciao

Reinhard

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Reinhard Zwirner

Was für einen Pegel hast du auf Pin 7? Damit die Anzeige was anzeigt muss dort LOW anliegen, bei HIGH wird nichts angezeigt.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Gerrit Heitsch schrieb:

[...]

Nee, nee, ist fest verdrahtet (= verleiterbahnt) mit Pin 8 (- 6 V). Im Übrigen werden ja leider permanent _alle_ Segmente/Dezimalpunkte/ Vorzeichen angezeigt.

Weiteres Beobachten hat ergeben, daß Qa häufig high ist, seltener Qb und ganz selten mal beide; das scheint mir für ein Digitalmultimeter mit geöffnetem Gehäuse nicht unplausibel: das LSD schwankt zwischen 0 und 3.

Ciao

Reinhard

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Reinhard Zwirner

M.E. ist der identisch mit dem 4543. der kostet bei Reichelt gerade mal 27ct. Da lohnt sich kein langes Suchen, sondern einfach austauschen auf Verdacht. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

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