Wo werden noch EPROMs eingesetzt?

Am 27.05.2013 23:46, schrieb Gerhard Hoffmann:

Könnte es vorteilhaft sein, bei >20 Jahre alten Meßgeräten die EPROMS durch Duplizierte zu ersetzen? Zumal ja die Lebensdauer der Inhalte nach Herstellerangaben auf 15-20 Jahre begrenzt sind.

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hdw
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horst-d.winzler
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Am 28.05.2013 10:22, schrieb horst-d.winzler:

Durchaus, ich hatte schon ein paar wenige Fälle wo das nützlich gewesen wäre.

So kennt man das, aber ich hab gerade mal in ein paar alte Datenbücher gesehen, konnte nirgends eine Angabe zur Datenerhaltungszeit finden.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"horst-d.winzler" schrieb:

Nein, so geht das nicht. Zu den verschiedenen Arten aus der Gattung PROM zählen sowohl EPROMs als auch OTPs.

MfG hjs

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Hans-Jürgen Schneider

Na dass ein EPROM zu den PROMs zählt ist ja klar. Aber ein EPROM ohne Lösch-Fenster würd' ich nicht mehr als EPROM bezeichnen, ist ja nicht mehr löschbar ...

mfg Jochen

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ZX81 - C64 - Amiga - x86-Linux - iMac (OS X)
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Jochen Pawletta

Jochen Pawletta schrieb:

Naklar. Man darf eben nur nicht Art und Gattung durcheinander bringen, weil das die Schlussfolgerung nahelegt, dass es sich dabei um ein Unterscheidungsmerkmal handelt.

MfG hjs

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Hans-Jürgen Schneider

Lieber mal die CEM ICs nachmachen. Die Analogsynthliebhaber wären dein Freund.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de 
HTML mails will be forwarded to /dev/null.
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Peter Heitzer

Dieter Wiedmann schrieb:

Hallo,

hier:

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wird in einem Datenblatt von Microchip 250 Jahre bei 55 °C genannt, berechnet aus 168 Stunden bei 150 °C.

Bye

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Uwe Hercksen

Ich habe gelernt, dass Atomstrom gelb ist. Dadurch kann man ihn auch leicht herausfiltern.

Gruß, Ingo

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Ingo Thies

"horst-d.winzler" :

Eigentlich braucht man die nur neuzuprogrammieren. Aber es macht auf jeden Fall Sinn, die alten Eprom-Inhalte zu sichern, damit man die im Bedarfsfall dann auch da hat; sie können ja auch durch nen Gerätefehler kaputtgehen ;-).

M.

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Matthias Weingart

Am 28.05.2013 14:10, schrieb Uwe Hercksen:

Auf dieses Rechenmodell würde ich mich nicht verlassen, das scheint mir sehr marketinggetrieben. Alle Angaben jenseits der 20a haben, meiner Erfahrung nach, ihren Ursprung im Marketing....

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Eric Brücklmeier

Eric Brücklmeier schrieb:

Hallo,

nur wird keine Angabe von bis zu 20 Jahren auf einer echten Langzeitmessung an vielen Eproms gleichzeitig über etliche Jahre hinweg beruhen. Wobei ja es schon reichen würde jedes Vierteljahr den Inhalt zu prüfen und das über 20 Jahre hinweg.

Die genannten 168 Stunden sind genau eine Woche, wäre das Rechenmodell glaubwürdiger wenn man aus einer Woche, einem Monat und einem Vierteljahr bei verschiedenen Temperaturen hochrechnen würde auf maximal

20 Jahre?

Bye

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Uwe Hercksen

Also schrieb Uwe Hercksen:

Nun, also, unsere ältesten bekannten Produkte stammen aus 1996. Und die laufen wohl immer noch, zumindest was die EPROMs betrifft. Da hatten wir bisher kein Problem. Was schon eher aufgibt, sind GALs und PALs. Die haben 1 Jahre Datenhaltung garantiert, und da werden tatsächlich nach etwa dieser Zeit die Bits nach und nach morsch. Auf dem Programmer leicht nachzuvollziehen. Neu programmiert, gehen sie (meistens) wieder, wenn nicht die umgefallenen Bits für sekundäre Defekte etwa durch längere Zeit aufeinanderschaltende Ausgänge gesorgt haben....

Ansgar

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*** Musik! ***
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Ansgar Strickerschmidt

Am 28.05.2013 15:31, schrieb Uwe Hercksen:

Das Problem ist, daß 96 noch kaum jemand verstanden hat, welche Mechanismen wesentlich zum Datenverlust beitragen - einige lassen sich gut über die Temperatur aktivieren, andere eher nicht. Ich weiß nicht, ob das heute recht viel besser ist, ich habe mich schon ziemlich lange nicht mehr damit beschäftigt. Aber auch 96 waren schon genug Erfahrungswerte da, die eine Zusage für etwa 20a auch bei neueren Generationen durchaus rechtfertigten...

Ich weiß jedoch noch sehr gut, wie die Datenblattangabe zur Datenhaltung bei uns entstanden ist und das möchte ich hier nicht wiedergeben...

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Eric Brücklmeier

Also schrieb Ansgar Strickerschmidt:

Sollte natürlich *** 10 *** Jahre heißen.

Ansgar

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*** Musik! ***
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Ansgar Strickerschmidt

Also in meinen Steckdosen gibt's keinen gelben Draht, nur einen gelb/grünen. Aber ich hab eben nachgemessen, da fliesst kein Strom, auch dann nicht, wenn ich ein Bügeleisen dranstöpsle. Folglich hab ich wohl weder Öko- noch Atomstrom.

- Andi

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Andreas Karrer

Also schrieb Andreas Karrer:

Bei mir kommt der Strom überwiegend aus dem schwarzen Draht. Bin ich jetzt ein Schwarzbezieher? Obwohl, manchmal kommt er ja auch aus dem braunen. Das eine ist dann wohl der aus Steinkohle, der andere aus Braunkohle. Alles klar. Und wenn er ausnahmsweise mal aus dem blauen kommt, ist es Wasserkraft.

Ansgar

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*** Musik! ***
Reply to
Ansgar Strickerschmidt

Ansgar Strickerschmidt schrieb:

Hallo,

Du musst aber dem Strom auch eine Chance zum Zurückfliessen geben, nicht das sich der Strom im Zimmer staut und dann schliesslich aus dem Fenster fliesst. Die Passanten mögen es nicht so gern wenn sie von Strom durchflossen werden.

Bye

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Uwe Hercksen

Nein, es sind ja weiterhin die EPROM-Chips, nur in einem Gehäuse ohne Fenster. Sie werden also wie ein EPROM programmiert. Ein PROM ist was anderes, das braucht eine deutlich brutalere Programmierung, da dort auf dem Chip Verbindungen physikalisch zerstört werden.

Solche EPROMs in Plastik kann man theoretisch mit Röntgenstrahlen löschen.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Zumindest auslesen und die Daten einlagern sollte man. Man kann die EPROMs auch ausbauen, auslesen, löschen und neu programmieren.

Falls das Gerät schon Probleme macht... Beim Auslesen der EPROMs eine

1N4148 in Reihe zu Vcc schalten. Was bei +5V nicht mehr erkennbar war kann bei 4.3V noch gut auszulesen sein.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Sehr optimistisch... Nachdem ich schon Bitkipper bei alten EPROMs hatte würde ich sagen, daß diese Rechnung nicht 100% korrekt ist.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

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