Wo werden noch EPROMs eingesetzt?

Moin,

in einem email Newsletter von DataSheets.com habe ich mit erstaunen gelesen, dass Rochester Electronics den AM27C512 EPROM in neuem Fertigungsprozess neu aufgelegt hat. Das hat mich doch etwas gewundert, da ich davon ausging, dass EPROMs nur noch in Altgeräten und auslaufenden Produkten zur Anwendung kommen. Kann es sich für einen Halbleiterproduzenten wirklich lohnen, jetzt noch in die Produktion von EPROMs zu investieren? Wo werden diese noch in entsprechender Stückzahl eingesetzt?

- Heinz

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Heinz Saathoff
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Am 27.05.2013 08:56, schrieb Heinz Saathoff:

Olivgrüne Elektronik

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Eric Brücklmeier

Ich koennte mir vorstellen das es in der Industrie eine Menge kleinere Firmen mit sehr langen Produktlebensdauern gibt. Ich weiss das es im Bereich der Analysentechnik so ist.

Olaf

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Olaf Kaluza

Wir haben hier auch Geräte die seit knapp 20 Jahren mit wenigen Änderungen gebaut werden. Und auch da sind jeweils zwei EPROMS drin.

Gruß

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Thorsten Just

Passend dazu kann man übrigens auch 38 Jahre alte CPUs wieder neu kaufen:

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Fehlt jetzt noch ein guter Grafik- und Soundchip und man kann seinen eigenen originalgetreuen C64-ähnlichen Computer neu auflegen :-)

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Frank Buss

Am 27.05.2013 11:45, schrieb Frank Buss:

Lieber gleich das Original (Apple ][) da brauchts keine ASICS ;-)

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Eric Brücklmeier

Eric Brücklmeier:

Auch graue und hellgrüne.

Falk D.

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Falk Dµeßßert

Am 27.05.2013 15:38, schrieb Falk Dµeßßert:

die ist auch olivgrün - genauso, wie auch ein blauer Kühlschrank zur weißen Ware gehört ;-)

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Eric Brücklmeier

Inwiefern ist ein Apple II "originaler" als ein C64?

XL

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Axel Schwenke

Und dann noch schwarze Elektronik :)

Kohle-Bergbau, Kokerei, Stahlindustrie und Erdöl, Raffinerien.

KKW zählt zu welcher Farbe? ungrün?

Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig) Wolfgang

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Wolfgang Allinger, anerkannter Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt! 
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Wolfgang Allinger

EPROMs werden heutzutage meist (bzw. fast nur noch) in OTP Version eingesetzt, also ohne Glas. Die kann man vom Hersteller ATMEL wie gehabt bei Digikey und anderen kaufen. AT27256, AT27C010 und so weiter.

Wenn man es unbedingt klassisch haben will sogar im DIP Gehaeuse, sind genug am Lager und nichtmal teuer:

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Joerg

Da ist ein normaler 6502 mit allen seinen Nachteilen drin. Nicht der 6510.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Alles neumodsches Gelump. Hier mal was echtes:

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Wolfgang Allinger schrieb:

Na zu der Farbe, die auch die Fässer haben - rostig:-)

Gruß Christian

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Christian Müller

Frank Buss schrieb:

Nein, denn bei der Präzision moderner Fertigungsstraßen (Platine ätzen, bohren, löten) wäre der C64² perfekt, aber nicht originalgetreu:-)

Gruß Christian

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Christian Müller

Die Platinenbestückung ist nicht das Problem. Eher ist die IC-Fertigung heute viel zu gut. Vor allem die analogen Teile des Soundchips (*) werden komplett anders klingen.

(*) Mixed Signal in NMOS.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Soweit ich weiss ist beim SID alles digital, bis auf die Filter. Die könnte man diskret aufbauen. Nostalgie-kompatibel mit LM741, die es auch immer noch neu gibt:

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Die Digitalseite dann per TTL-Grab implementieren. Wobei der neue 6502 läuft ja mit 14 MHz. Da könnte man vielleicht einfach einen DMA-Transfer bauen, wie die Sampler-Chips vom Amiga und die Samples erzeugt dann die CPU zur Laufzeit.

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Frank Buss

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Wenn schon nostalgisch, dann im Metalltoepfchen :-)

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[...]
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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Hilft nur nichts weil das eben trotzdem anders klingen wird. Es gab ja schon nach der Umstellung von NMOS (6581) nach HMOS-II (8580) Beschwerden, daß der neue anders klingt. Ja, selbst bei den 6581 hing der Klang anscheinend von der Mondphase während der Produktion ab.

Ein 6502 mit 14MHz braucht heftig schnelles RAM. Nach 35ns müssen die Daten da sein bzw. im RAM angekommen sein. Waitstates geht beim 6502 nur für Lesezyklen, bei Schreibzyklen nicht und davon können drei am Stück aufeinanderfolgen.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Am 27.05.2013 19:22, schrieb Gerrit Heitsch:

Na ja, das heißt aber doch, daß der Prozeß interessante Streuungen hatte und man sich damit eh innerhalb gewisser Grenzen aussuchen kann, was denn jetzt der "originale" Klang ist.

Die Filter auf dem Chip werden irgendwelche Parameter gehabt haben und die kann man rekonstruieren. Selbst falls da prozeßbedingt irgendwelcher digitaler Dreck noch mit reinkoppeln sollte, kann man das als Ersatzschaltbild mit berücksichtigen. Daß man das nicht so gut hinbekommen kann, daß Testpersonen im Doppelblindversuch eine derartige Konstruktion nicht von real existierenden SIDs unterscheiden können, halte ich für HighEnd-Esoterik.

Hanno

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Hanno Foest

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