Wo werden noch EPROMs eingesetzt?

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8,33$, stolzer Preis.

EPROMs gibt es übrigens auch noch mit dem Glasfenster zum UV-Löschen. Digikey hat die nicht mehr vorrätig, aber Farnell scheint noch ein ganzes Lager voll damit zu haben:

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Bei den Preisen lohnt es sich ja fast, mal in die vom Großvater geerbten Bastelkisten zu schauen (er hatte als Hobby Netzteile selbst gebaut), was man davon noch bei eBay unterbringen kann. Ein paar LM741 im Metalgehäuse habe ich schon gesehen :-)

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Frank Buss
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Reichelt hat auch noch welche (und eher billiger) und wer für wirklich alte Computer noch 2716 bzw. 2516 braucht schau bei Pollin nach, gibts für 25 Cent das Stück.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Na dann mal los...

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Hochauflösender Die Shot des 8580. Nur 113 MB.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Digital ist digital, das wird bis auf Störgeräusche nicht viel anders klingen. Es gab allerdings bei den neueren SIDs nicht mehr das laute Knackgeräusch beim Lautstärkeumschalten, sodaß die 4-Bit Sampling Technik nicht mehr gut funktionierte. Die restlichen Unterschiede sind auf die Filter zurückzuführen.

Zum Glück haben findige Programmierer vor 5 Jahren einen Weg gefunden, wie man auf der original Hardware bis zu 4 Samples mit 8 Bit abspielen kann, die auch noch durch die Filter gehen können, ohne Lautstärketrick:

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Per Emulator kann das übrigens auch nur der neueste VICE 2.4 von November 2012 abspielen. Mit der Version 2.2 davor funktionierte es nicht. Aber solche Samples klingen dann natürlich nicht mehr wie ein typischer SID-Sound.

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Frank Buss

Am 27.05.2013 17:08, schrieb Axel Schwenke:

Ist halt der Urvater der brauchbaren 6502-artigen... Und mit einem 6502 läßt sich nunmal kein C64 bauen...

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Eric Brücklmeier

Für diese Problem gibts eine Lösung... Man muss nur den Toneingang des

8580 (Pin 26) mit einem hochohmigen Widerstand (In der Gegend von 400KOhm) nach GND ziehen, dann knackt es wieder und die alten Samples sind wieder hörbar.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Prima, wer hätte das gedacht. Endlich kann wieder jeder "Up Please!" bei Space Taxi hören :-)

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Frank Buss, http://www.frank-buss.de 
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Frank Buss

Da ist nicht so neumodisches Weichei-Zeug verbaut wie Soundkarte oder

-chip. Der Apple ][ hatte ein Lautsprecherchen, das an eine bestimmte Memory Location gekoppelt war. Wenn man da irgendeinen Wert reinschrieb, machte es "klick", beim Auslesen des Werts (destruktives Lesen und Zurückschreiben) machte es "klick-klack".

Grafikchip in irgendeinem modernen Sinn gab es auch nicht. Ein Teil des Speichers wurde auf den Text-Bildschirm gemappt, ein anderer, grösserer, auf den "Hi-res Screen" (280x192 Pixel!).

Dennoch gab es für den Apple ][ Speech Synthesizer Software, die englische Texte ganz anständig vorlesen konnte. Und den "Pinball Construction Set", womit man sich einen eigenen Flipperkasten zusammenstellen konnte. Mit realistischem Sound! Wie der das hingekriegt hat -- keine Ahnung, aber Hut ab.

- Andi

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Andreas Karrer

Aha... jetzt wissen wir auch, woher Sinclair die Idee für die Sounderzeugung im Spectrum hatte.

Lies mal nach die das NTSC-Farbsignal beim Apple ][ erzeugt wurde. Das ist mal ein grober Hack.

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Gerrit

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Gerrit Heitsch

Am 27.05.2013 19:40, schrieb Hanno Foest:

Mein Lieblings SID ist der:

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Butzo

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Klaus Butzmann

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Ist vermutlich wie bei Wein, lange gelagert, selten und teuer.

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12 Euronen, schmerrrz ....

Da koennten LM723 im TO-5-10 Gehaeuse bei sein, die werden auch schon ueber $4 gehandelt. uA723 von Fairchild im TO-Gehaeuse kosten oft ueber $10. Im Gegensatz zu uA741 die ja wirklich schon lange durch besseres abgeloest wurden hat der 723 eine haertnaeckige Fan-Gemeinde.

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Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg
  • Gerrit Heitsch :

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Ja, das war mir schon irgendwie klar, aber einen Farbmonitor hatte damals eh keiner.

Aufm dem s/w-Monitor bedeutete die "Farbe", dass jeweils 7 horizontale Pixel um eine halbe Pixelbreite nach links verschoben dargestellt wurden. So konnte man mit bestimmten Einschränkungen eine horizontale Auflösung 560 px hinkriegen.

- Andi

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Andreas Karrer

Am 27.05.2013 19:44, schrieb Frank Buss:

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Ich hatte mal einen Laserdrucker, NEC Silentwriter LC890 oder so. Da war ein Kuchenblech mit Eproms drinnen, für den Postscript- Interpreter.

Lifetime supply.

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Am 27.05.2013 08:56, schrieb Heinz Saathoff:

Rochester ist spezialisiert auf alte Chips. Sie halten wohl eine antike fab am Laufen und viele Halbleiterhersteller laden da ihre alten Produkte ab, damit sie sich selber nicht mehr damit rumschlagen müssen,

Das Geschäftsmodell ist wohl "Kunden in Panikstimmung" und "Die fab ist schon 5* abgeschrieben." Scheint zu funktionieren. Nette Nische.

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Frank Buss schrieb...

Was heißt "auch noch"? Ich kenne EPROMs hauptsächlich mit Fenster. Es gibt die wohl auch als Einmalprogrammierbar im Plastikgehäuse. Man kann diese aber nur wegschmeißen, wenn sie fehlerhafte Programme enthalten.

- Heinz

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Heinz Saathoff

Also schrieb Frank Buss:

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Och, die gibt's eigentlich immer noch leicht im Handel. Auch Bürklin hat die in allen Geschmacksrichtungen. Für einzelne Alt-Designs setzen wir die auch immer noch ein, im Falle von Ersatzbedarf.

Kann man übrigens auch gut eine kleine SPS damit bauen, ganz ohne CPU. Braucht man nur einen Clock dazu, und hat 18-19 digitale Eingänge (Adressen) und 8 Ausgänge (Daten). Eventuell ergänzt um ein bisschen Logik wie Zähler, Schieberegister oder Monoflops.

Ansgar

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*** Musik! ***
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Ansgar Strickerschmidt

Heißen die dann nicht PROMs?

mfg Jochen

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ZX81 - C64 - Amiga - x86-Linux - iMac (OS X)
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Jochen Pawletta

Am 28.05.2013 10:07, schrieb Jochen Pawletta:

Ja!

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hdw
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horst-d.winzler

Am 28.05.2013 09:11, schrieb Heinz Saathoff:

Es wurden sicher *weitaus* mehr im Plastikgehäuse hergestellt als im Keramikgehäuse mit Quarzfenster.

Nö, man braucht halt eine passende Röntgenröhre. ;-)

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am 28.05.2013 09:58, schrieb Ansgar Strickerschmidt:

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Auch bei Schukat.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

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