Am einfachsten waere wohl eine kleine Gluehbirne zu nehmen und dort das Glas vorsichtig zu entfernen. Musst halt mal pruefen wie lange die dann haelt. Aber du kannst sie ja einfach wechseln.
Ansonsten vielleicht etwas Platindraht aus einem defekten Massenluftmesser? Da haben Dieselfahrer ja immer eine Menge von rumliegen. :-)
Traditionell ist das aber wohl eher Hochspannung oder? Schau z.B mal beim Campingkuehlschranken oder Gasanzuendern.
Der Glühfaden besteht aus Wolfram und das fackelt in Luft ab. Oxidationsbeständiger sind Heizdrähte, wer hätte es gedacht... siehe Postings mit geschlachtetem Fön.
Nun, ich würde schlicht einen der in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts üblichen elektrischen Gasanzünder verwenden. Jaaa, die Dinger aus der Zeit vor der massenhaften Verwendung des Piezo-Effekts.
Um Prinzip waren das leicht umkonstruierte Taschenlampen. Fast gleiches Gehäuse, gleiche Batterie, gleiche Lampenfassung. Man konnte da sogar tatsächlich eine übliche Taschenlampenbirne reinschrauben und hatte eine original Taschenlampe.
Zum Gasanzünden hat man natürlich einen handelsüblichen Einsatz mit der gleichen Fassung benutzt. Ein Exemplar war freundlicherweise gleich beim Gerätekauf im Lieferumfang enthalten. Auch nur eine leicht umkonstruierte Glühlampe. Statt Glaskolben durchbrochenes Metallgehäuse und natürlich war der Widerstand der Wendel so ausgelegt, daß die Wendel sich nur auf ca. 800..1000 Grad aufgeheizt hat. Sowas gibt's allerdings schon seit Jahrzehnten nicht mehr zu kaufen.
Das kannst du heute aber immer noch ganz einfach nachbauen. Nimm übliche Kfz-Glühlampen möglichst kleiner Leistung (Tachobeleuchtung, Kennzeichenbeleuchtung), kloppe (vorsichtig) den Glaskolben kaputt und betreibe sie bei ungefähr der Hälfte ihrer Nennspannung. Einen Schutzkäfig für die Wendel kannst du aus einem Stück verzinnten Blech schneiden und weich an die Fassung löten.
Man könnte aber natürlich auch gleich einen der immer noch überall problemlos erhältlichen Piezo-Gasanzünder verwenden, um das von dir angegebene Problem zu lösen...
Na ja, so elektrische Gasanz=FCnder sind doch seit den 1960gern keine echte Herausforderung mehr. Ab zum Baumarkt und so ein Teil, oder nur die Ersatzgl=FChk=F6pfe kaufen. Musst nur aufpassen das es kein moderner so ab 1980 ist, deren Z=FCndkopf sind oft Piezo- und nicht Gl=FChwendel basiert. Ich erinnere mich sogar noch an die alten krillzangenartigen, die einen Feuerstein so eingespannt hatten, dass er beim Zusammendr=FCcken auf einer Reibe Funken schlug. Das mutete an wie so ein Steinschloss einer alten B=FCchse. j=2E
habe gerade, nach meinem Posting das von Olaf Kaluza und mich m=E4chtig erschrocken. Woher w=FCsste der was ich in Zukunft schreiben w=FCrde? Man O man, Sachen gibt's.
Mann sollte vielleicht doch erst alle Postings lesen vorm selber Antworten. j=2E
Dann besorg Dir doch einfach eine Drahtziehmaschine. Ich denke das Du die mit etwas Gl=FCck wohl schon f=FCr einige Tausend Euro bekommst. Vielleicht gibt es bei ebay ein Schn=E4ppchen...
zu
es
Fr=FCher gab es genau f=FCr diesen Zweck batteriebetriebene Gasanz=FCnder. Bei denen wurde vorn eine sog. Z=FCnd- pille mit E10 Gewinde in der Gr=F6sse einer Taschen- lampenbirne eingeschraubt. Mit etwas Gl=FCck und Google wird man solche Z=FCndpillen vielleicht auch heute noch finden. Gruss Harald
jahrhundertelang als es noch keine Drahtziehmaschinen gab hat man das in reiner Handarbeit mit Muskelkraft gemacht. Es gibt einen schönen alten Stich, der Drahtzieher, die Arbeitshaltung ist eines Ruderers nicht unähnlich. Rückenschmerzen waren damals wohl eine Berufskrankheit der Drahtzieher.
Mir fällt da grade der Zigarettenanzünder aus dem Kfz-Bereich ein. Wobei sich mir die Frage stellt, ob ein Funken nicht dienlicher wäre (Piezo-Feuerzeug oder 9V-Block mit Drahtunterbrechung von kleiner 1mm und rel. kurzer Zuleitung)?
Dann würde ich doch eher zu einer Moped Zünspule oder altem Zeiletrofo (Ohne Kaskade) raten.
Kleiner bauen Zündspulen für Xenon-Hochdruck-Blitzröhren.
0,1uf auf 400V aufladen, Thyristor Zünden, Funke, klack, gas brennt. Vermutlich tut's ein dickerer Schlaftfeste C auch schon bei weniger Volts. Allerdings es gilt: E=0,5CU^2
Z=FCndspulen f=FCr Standard-Elektronenblitzger=E4te werden vermutlich nicht funktionieren, da die Energie des Z=FCndfunkens nicht gross genug ist, um das Gas zu entz=FCnden. Gruss Harald
die Durchschlagsspannung für Luft im inhomogenen Feld sind etwa 3 bis kV/cm, rechnen wir mal einfach linear um, das wären dann für 9 V 30 µm, einen so kleinen Spalt muss man erst mal definiert und stabil hinkriegen. Wenn dann da ein Funke überspringt ist bei den eng benachbarten Elektroden sehr fraglich ob das zur Zündung überhaupt reicht. Ausserdem gibt es für jede Gasart und Mischungsverhältnis mit Luft eine Mindest-Zündenergie, da wird 9 V wohl nicht reichen. Da wird man aus den 9 V wohl erst einige 100 bis 1000 V machen müssen damit das klappt.
Was spräche dagegen, ein normales Feuerzeug und einen Hubmagneten o.Ä. zu verwenden? Da du schreibst, "unter Aufsicht", könntest du gleich eine mechanische Vorrichtung, z.B. Bowdenzug verwenden.
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Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
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