Ich habe nach längerer Zeit wieder mal eine Leiterplatte hergestellt. Etwas verwundert stellte ich fest, dass auch die nicht belichteten Flächen kleine Ausätzungen haben (ca 0.2 mm Punkte). Welchen Fehler könnte ich denn gemacht haben?
- Beschichtete Platine zu lange gelagert (ca 1,5 Jahre)?
Das Problem kenne ich auch - ich hab ein paar Laserdrucker ausprobieren müssen bis ich den besten gefunden hatte, mit dem die Leiterbahnen komplett schwarz werden und nicht hellere Löcher haben ...
Ist mir auch schonmal passiert. Das Layout war absolut dicht, vor wie nach dem Belichten, nicht das kleinste Löchlein zu sehen. Gedruckt hatte ich mit dem C62:
formatting link
Also erstmal das Platinenmaterial gewechselt, dann die Ätzbrühe... Noch mit der Belichtungszeit gespielt, obwohl sie laut Belichtungs- reihe perfekt war - immernoch Löchlein. Aber immer nur bei zweiseitig, und immer nur auf der Unterseite.
Da beginnt man an sich zu zweifeln...
Irgendwann hab ich dann mehr aus Zufall die Ursache entdeckt: Der Vakuumrahmen hat die Folie so stark auf die Platine gepresst, daß stellenweise der Fotolack der Platine an der Tinte auf der Folie (obwohl seit einer Woche trocken) klebenblieb! Das ganze noch abhängig von der Art, wie ich die Folie von der Platine löste, und darum nur an der Unterseite. Danach hab ich den Druck reduziert und kein Problem mehr gehabt.
Kleine Ursache, große Wirkung, und elende Fehlersuche.
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