Warum geht netzfrequenz-gesteuerte LED-Uhr (erheblich) zu schnell?

Am Fri, 04 Mar 2005 07:43:43 +0100 hat Ralph Stenzel geschrieben:

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Schau mal diesen Link mit der Prinzipschaltung an. Du hast, glaub ich, auch geschrieben, daß deine Uhr keine Pufferbatterie hat, das erklärt, warum du nur 3 Dioden hast :-)

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Martin
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Martin Lenz
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Am Fri, 04 Mar 2005 07:54:26 +0100 hat Ralph Stenzel geschrieben:

Jetzt ist wahrscheinlich das wackelige, zur Taktgewinnung dienende Bauteil ganz ab. Kein Takt, kein Reset, sieh anber noch nicht nach schlimmem Fehler aus.

Das ganze erinnert mich auch an ein Philips Uhrenradio, mit unerklärlichem Wackelkontakt, aber ganz aus. Die Masse für den allergrößten Teil der Schaltung wurde über eine kleine Subprint geführt, die nur den SNOOZE Taster trug, am Rahmen angeschraubt und sonst stumpf verlötet war. Ich glaube nicht, daß man eine Drahtbrücke gebraucht hätte, um die Masse auf der Hauptplatine weiterzuführen, daher bin ich sicher, daß es einer der frühesten mir bekannten Fälle der von Philips perfektionierten Sollbruchstelle ist.

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Martin
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Martin Lenz

Habe vorhin nochmal alle Lötstellen sauber nachverlötet, was nicht nur nix geholfen, sondern auch dazu geführt hat, daß ich mir aus unerklärlicher Schusseligkeit mit dem abgelegten Lötkolben ein Loch in den Ärmel meines Lieblings-Fleeceshirts gesengt habe. Was das Schicksal der blöden Uhr endgültig besiegelt hat... ;-(

Over and out, Ralph

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Ralph Stenzel

Ich kannte das aehnliche Problem mit dem MA1026 in NMOS-Technik. Ich baute damit eine Kuechenuhr vor mehr als 20 Jahren.. Nach Ablauf der eingestellten Weckzeit ertoent der Dreiklang-Gong-IC in hohen oder nach Ablauf der voreingestellten Zeit in tieferen Toenen und langsamer. Ich steuerte die Clockfrequenz des SAB0600, - ich glaub so heisst er.

Dann hat der MA1026 noch eine Temperaturmessfunktion mit einem LM3[irgendwas], der bei 0 Grad Celsius ein Strom von 273uA abgeglichen liefern muss. Damit messe ich die Aussentemparatur. Heute frueh muss der Strom 258 uA gewesen sein. *mega_schlotter*

Ploetzlich lief die Uhr manchmal auch viel schneller und steuern konnte man nichts mehr. Mit einem Reset, aus- und einschalten, lief sie wieder normal. Die Netzfrequenz-Zeitbasis ersetzte ich aber schon lange zuvor durch eine sehr genaue Quarzschaltung mit Teiler der 50 Hz liefert. Irgendwann spinnte die Temperaturanzeige und als ich dann das Netzteil analysierte, stellte sich ein schlecht gewordenerer Elko heraus. Seither spinnt auch die Uhr nicht mehr. Holz anlangen... :-)))

Gruss Thomas

--
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*** 'de.sci.electronics' wurde am 07.02.2005 11 Jahre alt! ***
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Thomas Schaerer

Ich kannte das aehnliche Problem mit dem MA1026 in NMOS-Technik. Ich baute damit eine Kuechenuhr vor mehr als 20 Jahren.. Nach Ablauf der eingestellten Weckzeit ertoent der Dreiklang-Gong-IC in hohen oder nach Ablauf der voreingestellten Zeit in tieferen Toenen und langsamer. Ich steuerte die Clockfrequenz des SAB0600, - ich glaub so heisst er.

Dann hat der MA1026 noch eine Temperaturmessfunktion mit einem LM3[irgendwas], der bei 0 Grad Celsius ein Strom von 273uA abgeglichen liefern muss. Damit messe ich die Aussentemparatur. Heute frueh muss der Strom 258 uA gewesen sein. *mega_schlotter*

Ploetzlich lief die Uhr manchmal auch viel schneller und steuern konnte man nichts mehr. Mit einem Reset, aus- und einschalten, lief sie wieder normal. Die Netzfrequenz-Zeitbasis ersetzte ich aber schon lange zuvor durch eine sehr genaue Quarzschaltung mit Teiler der 50 Hz liefert. Irgendwann spinnte die Temperaturanzeige und als ich dann das Netzteil analysierte, stellte sich ein schlecht gewordenerer Elko heraus. Seither spinnt auch die Uhr nicht mehr. Holz anlangen... :-)))

Gruss Thomas

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Thomas Schaerer

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