Universelles Programmiergerät - ZIF-Sockel-Beschaltung

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Danke für Deine Hinweise (auch an alle anderen natürlich vielen Dank :-) ) Ich werde jetzt mal in dieser Richtung weitermachen, sprich ein Analogschalter pro Pin an dem VCC/VPP geschaltet werden muss.

sehe ich genauso. In einem anderen Posting wurde ja auch von der Jumperlösung abgeraten, mein Ziel war eigentlich von Anfang an den Bausteintyp komplett softwaremässig auswählen zu können.

Momentan besteht die Logik aus einem 80552-board (hat mehr "historische" Gründe, da ich das noch rumliegen hatte), einer Europaplatine mit vielen Latches und den Bustreibern (244/125) und einer Platine mit der Ansteuerung des ZIF-Sockels. Der Aufbau ist hier zu sehen, leider ist im zusammengebauten Zustand von den einzelnen Platinen recht wenig sichtbar:

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Im "Platinenstapel" links ist ganz oben die Platine mit dem ZIF-Sockel und den Schalttransistoren für GND/VPP/VCC, diese Platine ist huckepack auf einer weiteren Platine mit den Logik-ICs montiert und ganz unten ist die Platine mit dem Controller mit EPROM, RAM etc.

Das schöne daran ist dass ich jetzt z.B. nur die oberste Platine mit der neuen Ansteuerung für den ZIF-Sockel neu verdrahten muss :-) Die ganzen Widerstände und die Dioden fallen ja dann weg....

Der nächste Schritt ist dann in der Tat die TTL-ICs durch einen FPGA zu ersetzen, aber erst wenn die Pintreiber richtig funktionieren ;-)

Gruss,

Andreas

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Andreas Fester
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Andreas Fester
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Rafael Deliano schrieb:

Wer sagt das der M16 keinen Bus hat?

Das ist ein Argument, wenn man denn ein Betriebssystem und komplexe Treiber braucht. Ich denke mit C und Assembler ist man aber gut bedient.

Also wenn ich es denn quick and dirty mache nehme ich auch schonmal ein paar NOPs, das Timing scheint nicht so komplex und der Compiler nicht so blöd das es Probleme machen würde. Aber Timer hat das Teil wirklich genug.

Ähem, reichen bis zu 512k Flash und 31k Ram (bis 4MB extern) nicht? Das Teil hat diverse Erweiterungsmodi, schau es Dir mal an. 128 Pins (abzüglich denen für den Bus, wenn man ihn nur zur Speichererweiterung nutzt) sollten reichen, wenn nicht nimmt man den mit 100 und packt ein CPLD oder Latches dran. USB und Konsorten müsste man auch an einen x86 extern dranstricken. Ob jemand einen Programmer mit Ethernet braucht lass ich mal dahingestellt. Wenn man sowas um einen alten PC-Prozessor herumbaut, könnte doch auch gleich ein "dummes" Interface an einen PC hängen.

Wie wäre es mit einem Bus bei dem man dynamisch den Takt verändern, und 0-4 Waits durch ein paar Registereinstellungen ändern kann. Oder meinst Du Flankensteilheit?

Ich denke das nimmt sich nicht viel, das Risiko das Teil plötzlich nicht mehr oder nur teuer und mit Aufwand zu bekommen hat man immer und ob in

5-10 Jahren noch jemand sowas nachbauen will?

Aber bevor das noch in einen "Systemkrieg" ausartet: Letzlich muss der entscheiden der die Kiste baut und programmiert. Ich bin aber grundsätzlich bereit was beizusteuern. Und da ich mich gerade mit den versch. M16 befasse würde es halt passen. So flexibel das Teil auch ist, an machen Stellen muss man eben auch aufpassen.

Jörg.

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Joerg Schneide

Ja, und ich bin auch da ;-))

So hatte ich das mal geplant. Die Bauteile liegen hier auch noch alle.

Falls ich es doch noch mal schaffen sollte nen Programmer in Angriff zu nehmen wird es wohl was mit nem ATMega, FPGA, USB und Relais/Codierstecker werden. Es sollte sich auch noch Datenlogger eignen.

FPGAs haben den Vorteil, dass die I/O Spannung extern variiert werden kann und sich spezielle Schieberegister auch mal eben implementieren lassen.

Die ATMegas sind gross geworden und AVR-GCC taugt inzwischen auch.

Relais lösen das Problem mit den Pintreibern, Alternative wären Codierstecker.

Der Aufbau wäre wie geplant modular. D.h.:

Sockel

------------- Adapterplatine mit Relais/Codiermöglichkeit | |

------------- Prozessorboard mit USB + Power

Es wäre auch eine Adapterplatine mit mehreren Sockeln denkbar.

Meine mail-Adresse ist auf meine Homepage zu finden.

Grüsse Robert

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Robert Rottmerhusen

:-) wir hatten ja vor einiger Zeit schon mal Kontakt, und inzwischen bin ich immer wieder ein Stück weitergekommen; immerhin funktioniert der Prototyp inzwischen (eben bis auf die Probleme die diesen Thread zum Auslöser hatten...) Ich werde jetzt mal mit den Tips die ich hier erhalten habe weitermachen, insbesondere was die Analogschalter anbelangt. Falls Du immer noch an Erfahrungsaustausch interessiert bist, meine Mail-Adresse hat sich nicht geändert....

Gruss,

Andreas

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Andreas Fester
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Andreas Fester

Wie andere Teile des Threads zeigen sind die Vorstellungen bezüglich CPUs recht unterschiedlich. Bei mir lief das bisher auf 6502 was für PIC16Cxx mit ihren

4k Speichern gangbar war. Bei den 68HC908 reicht der 6502 sowohl von der der 64k MemoryMap als auch von der Geschwindigkeit nichtmehr, sodaß der nächste Schritt eine 16 Bit CPU samt CF-Karte ist.

Wer Software auf PC compiliert braucht ein Kabel zum Programmiergerät. Der übliche Parallelport scheint nicht so üppig. Eventuell ist Ethernet leichter programmierbar als USB, probiert hab ichs allerdings noch nicht.

Da ich FORTH und Assembler verwendet müsste ich das FORTH erst portieren, was aber prinzipiell möglich ist. Soweit ausreichend Programmspeicher ( d.h. zusätzlich 20 - 32kByte ) verfügbar sind kann man es unschwer neben C installieren. Funktionsaufrufe von Unterprogrammen unterschiedlicher Programmiersprachen sind normalerweise auch machbar, wenn die Schnittstellen dokumentiert sind.

Bezüglich der Hardware ist der Aufwand natürlich im Einplatinen- computer maximal, während aufsteckbare Anschaltungen recht simpel sind. Der 16 Bit Einplatinencomputer hat aber wenig Anforderungen die ihn von üblichem Einplatinencomputer für andere Anwendungen unterscheiden. MfG JRD

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Rafael Deliano

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